Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offenlich Adj. (139 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tage dorſtuner uon dien toton. Vnde uuard daz ſar ſo offenlihin gehorit uber alle diſa uuerilt Unde uberuuand den drachin den | |
denne, $s vil churzlich ist iz denne,/ so var ich offenliche $s in mines vater riche./ so nefraget mich niemen denne | |
sich und vellt auf die erden und bekent seiner sünd offenleichen von allen läuten. daz volk setzt im selber ainen maister | |
gelb öpfel. an den öpfeln scheint ains menschen piz gar offenleich und kuntleich und dar umb haizt man si Adāmes öpfel. | |
ist an kraft warm und trucken, iedoch ist sein trücken offenleicher wan sein werm, aber ez ist wermer dan der waiz. | |
den eltrvn ir ib nit e1r b#;ovzzit e1r werde giſtrafh offinlic vor in allen. Jb aber oh nit alſo e1r giriht | |
aleine vereinet. Dirre rede und dér wārheit hān wir ein offenlich bilde und bewīsunge in der natūre, ouch ūzerlīche: swenne daz | |
allez, daz begirde ze wesene hāt. Nū mac der mensche offenlīche bekennen, war umbe und wā von er ungetrstet $t ist | |
wibe/ mit sin selbes lībe/ vil harte maenliche/ und sprah offenliche,/ er sold si im ze wibe geben./ #;Voch mohte si | |
daz er die bringe/ zuo dem selben teidinge./ ir sult offenlīchen jehen,/ ir welt schouwen unde sehen/ die juncfrouwen alle./ diu | |
niht erwinden,/ über vierzehen naht,/ (alsō hete er gedāht)/ wolder offenlīchen briuten./ sīnen ambetliuten/ hiez er allen künden/ daz sie sich | |
sō guot,/ lāt uns den man erkennen.’/ ‘sol ich in offenlīchen nennen?’/ ‘jā ir, frouwe.’ ‘ō wź mir des!/ ez ist’ | |
wart grozer stimmen schal#s-/ #s+In dem himel#s- uber al/ #s+Sprechende#s- offenliche:/ ‘#s+Diser werlde riche#s-/ Von ie bescherten orden/ #s+Ist unseme Gote | |
geöffent und wachsent der leünte des chüniges paideu: haimlich und offenlich. Von des chüniges gewonhait An sölicher zeit zimt auch die | |
von schulden muoz,/ sīt ir lachen noch ir ougen/ weder offenlich noch tougen/ mir nie gāben friundes gruoz./ Minne, ich bin | |
heiligen w#;eiſſagen, idoch gel#;vobten ſi %:ir niht. Die heten vil offenlich geſaget von der chvmfte des heiligen Criſtes, von ſiner geburte, | |
der phlihte./ nū stuont dā vor gerihte/ ein man, der offenlīche sprach:/ ‘nū hret, herren, waz ich sach!/ si hānt sīn | |
sparten,/ man sach die tōten ūf stān,/ in der stat offenlīche gān./ diu sunne ir liehten schīn verchōs,/ der tac ouch | |
list/ lebet und erstanden ist,/ der wil iuch betriegen/ und offenlīche liegen.’/ ‘redet ir daz durch spot,/ daz lāt durch uns | |
an den zīten/ diu christenheit sō rīche,/ daz ir boten offenlīche/ predigeten an den strāzen./ und swā die juden sāzen/ an | |
dannen bręhte,/ wie daz zeichen sī geschehen.’/ ‘des wil ich offenlīche jehen’,/ sprach der gotes holde./ ‘dō man mich des morgens | |
ir süezen minne wart./ der reinen turteltūben art/ tet er offenlīche schīn,/ wande er nāch dem liebe sīn/ vermeit der grüenen | |
der bringe in für mīn ougen her./ ich bin des offenlichen wer/ daz er emphāhet rīchen solt./ mīn herze ist im | |
von mīnes herren hant,/ der ein fürste was von art,/ offenlich gemachet wart’./ /Der herzog ūzer Sahsenlant/ der rede antwürte bōt | |
sīme glanzen helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/ geriten bī der zīte./ nu het ouch sich ze | |
sie uwer lut sint als ir jehent, so hant ir offenlich untruw begangen, und ist mir das fur uch leyt, wann | |
mym herczen hett, da ich sie hieß machen, und wie offenlich sie gemacht wart, es solt uch genung wunder haben. Ich | |
sich so ferre vermeßen het und das er auch so offenlich geredet hett von der konigin, das sie ein ritter in | |
iz ime alliz eine./ des ime dine gnade liezzin/ vil offeliche geniezin./ sin tot was gelih deme dinen./ do lieze dv | |
waʒ. Daʒ beʒeichent, daʒ wir nach vnſerſ herren vrſtende $t offenliche gel#;vobetent an got, der ein houbet iſt der criſtenheite. #;vOch | |
criſt erſlahen wolten. Do barc er ſich vnde com niergen offenliche vnder die iuden. //Do ſprach der iunger: Waʒ betśtet der | |
geswigen; ich enmohte nit me da von enpfan, das man offenlich da von sprechen sol mer. Ich sach Sant Gabrielen in | |
vil frye,/ Ez und sine suße amye/ Spatzirten gar zu offenlich/ Und n#;eitten vil der freuden sich./ __Do daz die edel | |
trachen bl#;eut/ Vintlich allenthalben gar;/ Dar inne waz verstrewet zwar/ Offenlich und niht taugen/ [166#’r] Wis stahel grower augen/ Als vil | |
niht liez;/ Er tet ez williclichen./ [171#’v] Do sie nu offenlichen/ Erfur daz er durch sie tete,/ Waz sie in vor | |
mich hāt gehnet $s sīner swester līp./ si sagt hie offenlīche, $s ich sī Sīfrides wīp.«/ Der künic kom mit recken. | |
heizen boten rīten $s zuo z$’uns in daz lant/ widersagen offenlīche, $s die hie niemen sīn bekant./ Sō jehet ir vor | |
Liudegast und Liudegźr $s die habent mir widerseit./ si wellent offenlīchen $s rīten in mīn lant.«/ dō sprach der degen küene: | |
uns nimmer mźre $s hie zen Burgonden sehen.«/ Dō sprāchen offenlīche $s die Sīfrides man:/ »ez möhte noch diu reise $s | |
dā Volkźr, $s ein degen küen$’ unt gemeit./ Dō sprach offenlīchen $s der edel spileman:/ »rīcher marcgrāve, $s got hāt an | |
geginwertikeit so hemelich und also bewonden hat gemachit. trede Got offinlich in di sele, si inmochtis nicht gelidin, si muiste fon | |
des lager nāch ir minne tōt./ Den rāchen sīne māge/ offenlīche und an der lāge,/ die frouwen twungen si mit her./ | |
an dem mer/ dā līt Isenhartes her/ mit fliezenden ougen./ offenlīch noch tougen/ gesach si nimmer mźr kein man,/ sine müesen | |
sol mich begiezen vil/ mit dir und mit den ougen,/ offenlīch und tougen:/ wande ich wil Gahmureten klagn."/ diu frouwe hiez | |
steln:/ die dörfte niemen vor mir heln:/ ine vinde ir offenlīche niht./ alze dicke daz geschiht/ mir Wolfram von Eschenbach,/ daz | |
aldā der gotes segn./ ___got schaft verholne dan die man,/ offenlīch gīt man meide dan./ du solt des sīn vil gewis/ | |
erwarp si Gahmuretes hant./ //___Sus gīt man vome grāle dan/ offenlīch meide, verholn die man,/ durch fruht ze dienste wider dar,/ | |
mit der volge wer./ ___noch mźre wil ich lźren dich./ offenlīche soltu sprechen mich,/ dā ich und ander frouwen/ dich hren | |
ouch als er solde komn./ //___Reht umbe den mitten morgen/ offenlīche und unverborgen/ ūf den hof der knappe reit./ die höfschen | |
sie sich liezen sehen/ genuge, die des hant gejehen/ mit offenlicher warheit,/ als di schrift hat geseit,/ di ouch ich von | |
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