Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
orden stM. (455 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| und fuoret gar wol. dâ von sprach maister Jordan predigær ordens (sô sein got zuo guot gedenk) in ainer pfaffenpredig, dô | |
| umb gebent si die werlt auf und varnt in ainen orden, und sô si etswie lang in dem orden gestênt und | |
| in ainen orden, und sô si etswie lang in dem orden gestênt und in daz gemain leben in dem orden niht | |
| dem orden gestênt und in daz gemain leben in dem orden niht genüegt, sô samnent si aber aigen guot in dem | |
| niht genüegt, sô samnent si aber aigen guot in dem orden und werdent pœser in dem orden wan si in der | |
| aigen guot in dem orden und werdent pœser in dem orden wan si in der werlt wâren, und tuont als die | |
| ſin burdi bivelen. vn2de ſun n% |
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| ſinge. der ſol nvt ſtan in dim chore an ſime ordne. ſundir zeivngiſt an dim ordne. old an der ſtat die | |
| gerihtin. gotte m#;ovz rede irgen. Vn2de da von nah dem ordne alſ ez dir apt heige geſezzit old ſi dar ſin | |
| ad aquilonem/ et similis ero altissimo./ ich wil nach gotlichim orden/ minen stul setzen an daz norden/ und wil dem hosten | |
| vrie,/ di wile si gliche temperie/ halden und rechter maze orden./ des bescheide ich uch mit worden./ gewinnet daz vur di | |
| unrouwe/ und meinet gene di an bosheit wachen/ und kristenlebens orden swachen./ des andrin wortes dute ist krang:/ Sanir spricht zu | |
| vortarp,/ biz got Pharaonem in daz mer warp./ des strites orden sage ich uch me:/ der vunfte strit was in der | |
| anker./ sich, sus ist iz nicht geschaft/ an der gotlichen orden kraft,/ wie got alt der vater werde,/ her hete doch | |
| der regil e1r nit wil. Vo1n ordin der menigi. di ordin ſin im munſt2er alſo bihalten alſ der bikerunge ziht uindet | |
| oh nit alſo e1r bůzit dan e1r werde giworfin vo1n ordin der brobſtai vn2de ana1ndre der wirdic iſt in di ſtat | |
| irwitet. ez let/ Sinen Got und ist worden/ Mutwillic sime orden.’/ Ouch so clait uf hie genant/ Her David. alsust bewant/ | |
| der selben willekor/ Wurden sie ein widerwoc/ Mir in ires ordens roc.’/ __Eya, du geistlicher man,/ Blibe swie der orden an/ | |
| ires ordens roc.’/ __Eya, du geistlicher man,/ Blibe swie der orden an/ Gehaben ist zum ersten!/ La den lib in im | |
| disseme urkunde/ Sint dir ouch wunden worden./ Der blawen slege orden/ Haben gantz gesuntheit bracht/ Unsern suchen hie bedacht.’/ __Nach dem#’e | |
| Eine vruntschaft doch entstat/ Dem kunige uz norden:/ Zu wiplichem orden/ Gibet er im sin tochter./ Vil mancher jare lochter/ Verslifet | |
| Hin unde her gerende/ Wicbilde des von norden;/ Nach vientlicheme orden/ Genuzet er sin sere./ Ir abgote vil here/ Nimet er | |
| Wegne darzu manicpar/ Deme kunge von norden./ Truchte nach kunges orden/ Vuret er uf die westen./ Er kumet mit den gesten/ | |
| des adils zwic,/ Gekreirt der von Brunswic,/ Bruder Luder, dem orden/ Ho meister hie geworden/ Genant der dutschen heren./ __Min gebet | |
| volkomen würde, der ûz der werlt kæme zemâle in éinen orden, dan dér iemer würde, der ûz éinem orden kæme in | |
| in éinen orden, dan dér iemer würde, der ûz éinem orden kæme in einen andern, swie heilic der ouch gewesen wære: | |
| bî dem Rîn./ sîn fünfter sun Otte hiez./ in einen orden er sich stiez/ und wart münich dar inne;/ daz machte | |
| der mac gesîn niht sô guot,/ er müez zehant den orden lân/ oder in grôze buoze stân./ dannoch habt der heiden | |
| zwischen den scharen was sô fruot/ gewesen in sant Johans orn_–/ an dem sach er daz im was zorn_–,/ miste einen | |
| ez büezen âne wân,/ dise frume missetât,/ reht als unser orden hât./ des getar ich, herre, gelâzen niht:/ man in ân | |
| ein klôster, dâ man vant/ bîhtiger vil und genuoc./ der orden grâ kutten truoc./ dô kâmen vier dâ zehant,/ dâ man | |
| buochen hânt gelesen,/ sô mocht ir einer nicht genesen./ christenlîcher orden/ der ist harte erworden:/ sumlîch habent den namen ân daz | |
| daz ich die wârhäit hân gesprochen;/ swâ aber ich den orden hân zebrochen/ der mâtêrie di ich ane viench,/ daz machent | |
| ’daz dû sô schier bist erworden./ ’daz ist ein jæmerlîcher orden: ./ ’daz ê blût sam diu lilje,/ ’daz wirt als | |
| swer;/ von suden hin ze norden,/ daz ist der snelle orden./ Got, des himelriches gimme,/ so mit siner stimme/ wirt sprechen: | |
| #s+der#s- #s+kumber#s- #s+genant#s-/ #s+und#s- #s+bringet#s- #s+manchen#s- #s+in#s- #s+sorgen#s- #s+bant.#s-/ //Was ordens Got beschaffen hat/ in der werlt an keiner stat/ also | |
| morgen,/ mit reuwen und mit sorgen,/ geschiht mir in dem orden wê:/ der orden ist genant die e./ swer dar in | |
| und mit sorgen,/ geschiht mir in dem orden wê:/ der orden ist genant die e./ swer dar in vert mit kumber,/ | |
| mere:/ Baidenhalb dü erre/ [56#’r] Ward dem jungen gegeben./ Ritter orden und ir leben/ Söltte nichtt won rechtes bitten./ Nen laider, | |
| rubin rotter mund/ Der wer almente worden:/ Nein: aller ritters orden/ Möste ee an fröden sin verzagtt/ Ey sy die kaysserlichen | |
| elste fünffzechen jar altt./ Suss Pariss unerworden/ Enpfieng do ritters orden/ Von des edlen kayssers hand./ Mitt im ze hove do | |
| sol./ Ir wappenklaitt rott sematt was./ Wa ward ie ritters orden bas/ Gez%:irett und schön enbritten?/ Iedem man dar uff geschniten/ | |
| ay:/ Für daz ain gib ich üch zway.’/ __Der ritter orden ist hertes leben:/ Wer sich ze rechtt drin verweben/ Wil, | |
| rautt./ Geloben mir der mere:/ Ain rechter clossnere/ Mag sinen orden, wissend das,/ Wol lichter tragen unde bas/ Denn ain held | |
| Sölicher bottschaft under schaid/ Soltte triben ain man/ Der ritters orden nie gewan,/ Daz er ichtt br%:iff oder mine/ Brechtt ainer | |
| ist ain senfte arbaitt/ Daz uns zwölff keren an:/ Ritters orden sunder wan/ Sol dar umb n%:itt verzagen./ Ich han gesechen | |
| landes vogtt ist gewar,/ Fürste, üwer worden./ Habtt ir ritters orden,/ L%:ib alle werden wib,/ So werend üch der creft ain | |
| blosse layder/ Von sinen schulden worden./ Gewan er ye ritters orden,/ Dar an waz er gar verzagtt,’/ Sprach dü lobes werde | |
| Man soltte den fürsten morden,/ Der dir da gäbe ritters orden,/ Daz din ungetrüwer lib/ Also mürden kan man und wip.’/ | |
| Dü künsche wandels frye/ Was och sorgen worden/ Onne. ritters orden/ Völlenklich erhöchett ward,/ Dü ungezemen hoffartt/ Der vaigen waz geströwett | |
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