Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

phaflich Adj. (41 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 6800 deme himel.’/ __Sehet ir wi der schimel/ Suntlicher werke blichet?/ Pfeflich gebet wol ichet/ Gotis barmeherzikeit./ Kum, sunder, clage din leit/
Daniel 8287 wirst loz/ Pinlicher not durch die man/ Genant Cristes capelan,/ Pfeflich gewalt ich meine./ Ir wort dich machen reine/ Stetlichen von
EnikFb 2600 werlde wīt/ der keiser ze banne wart getān,/ wan alle pfeflīche man/ tāten in in den ban dō./ dar umb sō.
EnikWchr 28666 wīt/ der keiser wart ze bann getān/ von eim ieglīchen pfeflīchen man;/ die tāten in in den ban dō./ dar umb
HvNstAp 18201 und sungen/ Nach arabischen zungen./ Di selben waren angelayt/ Nach pfafflicher gewonhait./ Der kunig ist gekronet da./ Da pey stet frauwe
Mechth 4: 3, 12 s#;eollen satten und allen śnsern schaden bewaren. Das erste ist pfeffelichś wisheit und cristanlichś lere, als mir got gez#;eoget hat in
Mechth 6: 2, 14 alsus: «Er sol betten iemer alsemer als ane underlas nach pf#;eaflicher ordenunge. Da zů wil ich im geben mine g#;eotlichen s#;eussekeit;
Mechth 6: 21, 11 hastu nicht mere denne das umbeval din selbes, das ist pf#;eaffeliche gewalt, da mitte vihtestu uf got und sine userwelten vrśnde.
NvJer 15444 nīmant dō genōz/ was an kunstrīchir vornunst/ noch ouch in pfeflīchir kunst./ Dūtsch sō was er an geburt/ und mit ordene
NvJer 19898 und al dī andre pfafheit/ gezīrit hatte und angeleit/ mit pfeflīchim ornāte/ in lobelīchir vlāte/ unde hīldin schōne/ dī processiōne/ in
Ottok 2895 sīnen kinden,/ daz man si immer mźr sol vinden/ wirdic pheflicher źren./ diu ungenāde sol sich mźren/ unz an daz vierde
Ottok 13116 geniez/ des rīches leienfursten liez/ iu teidingen mit/ nāch dem pheflichen sit,/ umd daz dis herren algelīch/ sęzen vor dem rīch/
Ottok 14418 er wold iuch vor kunic Ruodolf/ frīen unde fristen/ mit pheflichen listen,/ als ein meister kluoc./ dō daz niht für truoc,/
Ottok 19447 hān ouch von in vernomen,/ daz die selben herren/ am pheflichen źren/ die hōhsten wāren, die man vant/ ze Francrīche in
Ottok 28541 als er sīn gedęhte,/ wes man enein węr worden/ nāch pheflichem orden./ der stuont dō ūf enpor,/ als manz het getrahtet
Ottok 38482 die phaffen stuonden daran,/ si wolden einen bischolf hān,/ dem pheflich ordnung gezęme,/ und swenn er für den bābest kęme,/ daz
Ottok 38563 den man niht mac gezeln,/ daz er ie sī worden/ pheflichem orden/ undertān noch gehōrsam,/ und der sich nie an genam/
Ottok 38566 orden/ undertān noch gehōrsam,/ und der sich nie an genam/ phefliche tāt/ an gebęre noch an wāt:/ swen wir den erkürn,/
Ottok 43335 und wurden under in enein,/ si węren gar ze sein/ pheflich amt ze begźn:/ ‘wir solden wol understźn/ sō getāne missetāt,/
Ottok 52079 mit sīner helf gesīn./ daz ist worden schīn/ an enker pheflichen lźręren:/ die wānden und si węren/ Jesus sō genęme,/ daz
Ottok 53918 weste,/ den man den boten vor zalt,/ daz er in pheflicher gestalt/ vor nie erfunden was./ dō man den boten daz
Ottok 53945 ervarn,/ ob sich der herzog Stephan/ hete noch gelān/ an pheflichez leben_–/ diu botschaft wart gegeben,/ daz darumbe niemen weste,/ weder
Ottok 58106 den bat er unde mande/ innerlich und sźre,/ daz er pheflich źre/ mźrte und niht minnert/ und in des geinnert/ ze
Ottok 62740 oder ich wurd alsō verdamt,/ daz ich priesters amt,/ darzuo pheflicher źre/ gewunne nimmer mźre./ frou, ob daz durch iuch geschęhe,/
Ottok 65034 dā muost man in mit bestrīchen;/ er bat flīziclichen/ alle pheflich ordenunge,/ daz man lęse unde sunge,/ ob im daz nū
Ottok 67571 werren/ und guote gesellen,/ sō müest er sich stellen/ in pheflichez leben,/ oder im wurd gegeben/ von dem bischolf solhe buoze,/
Ottok 89736 erzogen einen man,/ dem het got getān/ genāden genuoc./ an pheflicher kunst was er kluoc,/ man jach ouch, daz er węre/
Pass_I/II_(HSW) 5036 schulere ein michel teil/ von dem lande gesamt,/ die da pfeflichez amt/ lernten in der schule./ nu gesaz uf sime stule/
Pass_I/II_(HSW) 12862 sie zwene engele wesen./ nach den quam mit zierheit/ einer, pfeflich becleit;/ sie duchte ez were Cristus./ nu dise quamen alle
Pass_I/II_(HSW) 14613 were in der pfafheit,/ wand im gentzlich was verseit/ alle pfefliche kunst./ der gute man was in der brunst,/ daz er
Pass_I/II_(HSW) 16381 der bischof und sie alle/ mit grozem lobes schalle/ nach pfeflicher werde/ bestatten do zur erde/ des guten mannes licham./ nu
Pass_I/II_(HSW) 20405 er vor in allen,/ daz im nach im gevallen/ solde pfeflicher gewalt./ mit tugentlicher einvalt/ wart sente Peters stat/ nach im
RvEBarl 15988 dā./ dō kam der erzebischof sā/ mit vil grōzer phafheit/ phäflīche vil wol bekleit/ mit lobelīchem schalle./ des landes bischov alle/
SpdtL 118, 12 strāzraup müge begān. Daz tuot man an pfaffen, ob si pfäflīche varnt: reht umbeschorn, pfäflīche gewant, āne aller hande gewęfen; pilgrīme
SpdtL 118, 13 tuot man an pfaffen, ob si pfäflīche varnt: reht umbeschorn, pfäflīche gewant, āne aller hande gewęfen; pilgrīme die stap und taschen
SpitEich 4, 4 sch#;ovler svlen ze dem alter dienen in korl#;eoclinen vnd in phaflichen gewant. Div altertvcher vnd div corporal svlen sin wiz vnd
StatDtOrd 88,36 mūz ouch an knehtlichen werken dienen, sō ubersiet man alsō pheffenlicheme ordene daran, daz die pfaffen drīstunt in der wochen heimlīche,
StRAugsb 91, 10 phaffen beraubet uf des riches strazze, der gewihet ist unde phaeflichen ritet oder gat ane wer, swaer den strazraubet unde die,
StrKD 107, 297 chint,/ wand si got die nęhsten sint./ daz sint, die pfęflich lebent/ und uns vil gutiu bilde gebent/ und rehte lere
StrKD 111, 69 und wellent ez danne mit in tragen./ er hat niht pfaflichen můt,/ der sin selbe varnde gůt/ got und den luten
StRMünch 104,10 chapplan, swer der sei oder wirt hernach, tůn wir durch pfaeflich ere und freyung die gnade, daz er alle die gnade
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