Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phâl stM. (27 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sint diu pain des kranken flaisches aufhaltung, recht als die pfæl in ainer klänten want den laim aufhaltent. die herten pain | |
juden wand sie hiengen/ Den grozen slangen erin/ Uf den pfal, durch sulchen sin,/ Als en gebot Gotis rat./ Da vorn | |
slangen/ Der vor uns wart irhangen/ Hertlich an des cruces pfal,/ Achtende in welcher qual/ Er was und in welcher not,/ | |
ysen:/ also eft er mangen wisen./ dennoch was ez ungetan./ pfele, stenpfel und gespan,/ leiter und mancher slachte./ allez daz er | |
schowe1n:/ Sie begriffen die frowe1n/ Vn2de bu1nden si zv ein2em phale/ Vn2de wurfen alle zv male/ Vf sie mit steine1n./ Ir | |
War um sîner marter quâl/ leit Christ an des holzes pôl?/ durch aller leie ditz geschach./ Augustinus des verjach:/ sulchez sterben | |
und noch, als ichz vernumen habe,/ daz stunt an eines phâles sûl/ gebunden ein schôner mûl,/ den wolden die Walhen hân,/ | |
tâten/ und ûf ein ros in saten/ gebundin an vîr pfele/ nâch ires sitten wele/ und trûgin holzes dran/ sô vil, | |
getwange./ ez ist der edele slange,/ der uf des cruces pfale/ nach gotlicher wale/ erhangen wart von Moyse,/ ich meine von | |
und dicke/ vor sines herzen blicke/ den slangen uf dem pfale haben./ als des der tuvel hat entsaben,/ so wil er | |
dem slaffe sprang/ und zuhte uz der erde dan/ den pfal da er gebunden an/ was durh virsůchennes kúndekeit,/ als ih | |
úser lant,/ das da gebotten ist der frid/ bi vure, pfale, rat, wit,/ bi messer und bi swerte./ nie kainer sich | |
unser k#;euchen, als von alter reht ist. Von den, die phel heimtragen //Swer auch kein phol hin heimtreit, als dicke er | |
reht ist. Von den, die phel heimtragen //Swer auch kein phol hin heimtreit, als dicke er daz tůt, der git 1 | |
tůt, der git 1 #(PFENNIG). In swelhes huse man auch phele vindet, der git 60 #(PFENNIG). Man sol auch b#;eose phel | |
phele vindet, der git 60 #(PFENNIG). Man sol auch b#;eose phel mit karren heimf#;euren, wer die hat. Von phel$/ brunnen uf | |
auch b#;eose phel mit karren heimf#;euren, wer die hat. Von phel$/ brunnen uf dem velde //Ez sol auch nieman uf dem | |
dem velde //Ez sol auch nieman uf dem velde kein pfel brunnen. Wer daz tůt, der git 60 #(PFENNIG). Wer aber | |
git 60 #(PFENNIG). Wer aber begriffen wirt bi naht mit pfeln, der git 10 ß #(PFENNIG). Von den, die den win | |
60 #(PFENNIG), als dicke er daz tůt. Von kauffe der pfele //Swer pfele verkauffet, der sol die b#;eurden mit 50 pfeln | |
als dicke er daz tůt. Von kauffe der pfele //Swer pfele verkauffet, der sol die b#;eurden mit 50 pfeln gebunden habe | |
pfele //Swer pfele verkauffet, der sol die b#;eurden mit 50 pfeln gebunden habe und niht mer. Swer aber anders verkauffet oder | |
rote halbe, und dem ders wartet halbe. Von den, die pfel herf#;euren //Auch ist gerett und gesetzt, daz ein ieglich man, | |
//Auch ist gerett und gesetzt, daz ein ieglich man, der pfel herf#;eurt, sol geben 50 pfel die zal mit halben b#;eurden. | |
daz ein ieglich man, der pfel herf#;eurt, sol geben 50 pfel die zal mit halben b#;eurden. Wer aber, daz man daran | |
b#;eurden. Wer aber, daz man daran minner funde denne 50 pfele, der sol geben 2 ß #(PFENNIG) zů bůzze, ez wer | |
bůzze, ez wer denne, daz im an geverde $t 1 pfal oder 2 daruz wurden getzogen. Doch sol er die zal |