Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phellel stM. (241 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ane/ Vn̄ u#;ovrtín sie dane/ In eín andír paulíun./ Eín phellil uíolínbrûn,/ Von golde tíer dar íngewebín,/ Loubír zwíge wín rebín/ Vn̄ | |
er mit chrefte,/ mit spil und mit sange, $s mit phelle wol bevangen./ [in siner geburt zite, $s – daz mære | |
sculde nehate./ Do waten si den guoten $s in einen phellel roten./ in sine hant eine roren $s si taten im | |
er den got im/ [23#’r#’a] Richlichen mit gesmide;/ Golt, silber, pfellel, side/ Cleidet er an daz bilde./ Ez ist vormalis wilde/ | |
zuo der krôn./ die tisch wurden gedecket schôn/ mit wîzen pfellern, als man seit:/ daz selb was der tische kleit./ man | |
zam./ ez wârn die tisch mit flîz/ gedecket schôn mit pfellen wîz:/ di wârn mit lîsten gezieret,/ mit gold, mit gestein | |
ûf daz ros legen./ er enpfie der abgöter segen./ von pfeller und von samît/ der kleider er an sich leit./ zwên | |
tohter sîn hiez er geben/ ân aller hand widerstreben/ von pfeller und von samît/ gap er ir diu rîchsten kleit,/ diu | |
eren/ flîzeclîchen keren,/ dar ûf einen tepech spreiten/ und einen pfelle breiten,/ grüene oder rôt gevar./ dînen man heiz komen dar,/ | |
menige. vnd vzzvgen im sin gewant. vnd mit eim wizen pfelle vmbgaben si in. vnd si flahten ein chron von dorn | |
gespotent mit im. do zvgen si im vz den wizen pfelle. vnd si anlegten in mit sinen chleidern. vnd si fvrten | |
nam ioseph den lichnam vnd want in in einen reinen pfelle. vnd leget ez in sin nives grab daz was vzgesnyten | |
byspel:_(19) ‘Iz waz eyn rich mensche, der waz gecleidet mit pfellyl unde mit blyante adir mit sa[85v]myte unde hatte alle tage | |
ime scuof $s der gieng ime an den fuoz,/ mit phellole bestalt, $s des vroute sich der helt balt./ /Dô die | |
phligit,/ da die vrouwen uffe sazen./ d[ie s]chufen unde mazen/ phellil unde cindal/ unde ouch ander gewat/ des man da ze | |
virgazen sie grozer leide./ Ein bette was da bereitet,/ mit phellele wol bebreitet,/ da sie ůffe ligen solden./ sie beide gerne | |
edlen küngin./ Mitt wennen er daz knebelin/ In ainen rotten pfeller wand;/ Klaine tüchlein, die er vand,/ Dar in band er | |
gehaissen Ribalin./ Do er vernam des kindes schin,/ Des l%:ichten phellers also blank,/ Mitt ogen tett er mangen schwank/ All dar | |
Heylenna, dü magett herre,/ Uff ain gestülle nider sass,/ Ain pfeller grün als ain grass/ Hett sy durch lust angelett./ Daz | |
er zü der hande./ Sin klaid onne missewande/ Was ain pfeller sydin./ Marcus kertte ze der bürge in/ Für die fürsten | |
liechtten ringen/ Liesse er im balde lingen./ Ainen rock von pfeller an/ Trüg der kindische man./ Hie mitte er für den | |
mine ain taill./ Sy waz hübsch unde gaill./ Uff einem pfeller da sy sass,/ Der waz grünne als ain grass./ Iedoch | |
ain schneller gartzun./ Ainen brunnen schapprun/ Trüg er ob ainem pfeller an,/ Gargass hiess der hübsche man./ Für den künge er | |
in kriche1n|lande1n/ Vunden daz beste./ Do taten an die geste/ Phellil vnd zindat,/ Mit golde herte wol genat,/ Samit vn2de blialt,/ | |
Da was groz vngedolt./ Sie name1n silber vn2de golt,/ Zindat, pfellel, samit/ Vn2de ander gezirde da mit./ Die frouwe1n sie name1n,/ | |
ros ware1n wole bedacht/ Vf die couerture,/ Riche vnd ture,/ Phellil vn2de cindat,/ Arne, Lewen dar in genat/ Vn2de ander zeiche1n | |
ir iegelich/ Vo1n maniger hande gescrate,/ Vo1n scho1nme zindate,/ Vo1n phellil, vo1n samite,/ Lanc vn2de wite,/ Wol zv gereche./ Wil man, | |
tac,/ Ir ros stunden bereit,/ Kouerturen vf geleit,/ Dar vber pellil vn2de dar mit/ Zindat vn2de samit./ Wapenen sie sich begu1nden,/ | |
gut gesmac:/ Lectuarien in den bussen,/ Phulwe1n, bette, kvssen,/ Vo1n phellele der vmbehanc,/ Stul, tische vn2de banc/ Vo1n grozzer zirheit,/ Den | |
ein edel spanbette/ Wart her hector geleit./ Da was ein phellel vf gebreit,/ Gut vnd lobesam,/ Als ez do wol gezam./ | |
daz beste gewant,/ Daz er in dem schiffe fant,/ Vo1n phellel vn2de zindate,/ Vn2de lief vil drate/ An gewere vn2de ane | |
Vn2de nam an die hant eine1n schaft;/ Da was vo1n phellel vf gehaft/ Ein harte frisch vane./ Da was ein meruisch | |
hütten und gezelt/ alum die stat ûf daz velt/ von pfelle und ouch von sîden./ ein vrœlîch herze lîden/ wol mochte | |
gar vil gutt gewantt/ Von Flander und von Prabantt,/ Zendal, phel und samit,/ Purper, turkis und capit,/ Das wart getragen darein | |
waren reich von samitt,/ Enbicobe und capit,/ Purper und sigelat,/ Phelen und pliat./ Rot, gel, grunn und pla/ Was das veld | |
sie uf ir palas./ Ey, wie kosper daz waz!/ Von pfeller und von golde,/ Von růbin und crisolde/ Da waren lieht | |
si zierten in mit golde/ swie er selbe wolde,/ mit phellel unt mit gestaine,/ des flîzten si sih algemaine./ vil hêrlîch | |
chunich hiez die gebe vur tragen:/ manigen bouch rôten,/ manigen pfellel braiten,/ scuzzelen unt näpfe,/ die wol gestainten kopfe./ dô gebet | |
golt –/ der kaiser ist iu willich unt holt –,/ phellel unde môre,/ die mentel vil ziere,/ diu vil guoten lêhen;/ | |
êren,/ sunderlîche die muoter Herênen./ dô hiez der chunich mære/ phellel unde môre,/ scuzzelen unt nepfe,/ die guldînen copfe,/ vil wâhe | |
edel guot gewæte/ vil baz ein herren kleidet/ dan samît pfellol purpur golt,/ wan ez von sünden scheidet/ und kan erwerben | |
vater Hylas $t eine chemenat cʒieren mit edelen ſteinen, mit phelle, mit golde, vnd lie ſinen ſvn eine darin. Do ſprach | |
lobe/ und wie der einem swebte obe/ ein banier von phelle lâzûrvar,/ dar în ein lewe lustiger gar/ gesniten rôt, dar | |
gedenket noch./ Sêrons banier het ein roch/ goltvar, in blâwen phelle geleit./ sîn wît gebiete, sîn werdicheit/ daz roch bewîste, sînen | |
bereit,/ dâ diu vrouwe wart ûf geleit,/ dar über ein phelle tiure./ nû enlac doch diu gehiure/ niht einem tôten gelîch/ | |
dâne was golt noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmîde,/ phelle noch sîde,/ chetene noch strangen./ sine was an nihte gehangen,/ | |
siht behêret,/ dar gât unde kêret/ der frume ân allen phellel wol./ ez wart nie ritterlicher wât als edel noch sô | |
waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten einen pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel reyt ein frauw gezieret; | |
knappen und furten einen pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel reyt ein frauw gezieret; sie was gecleidet mit mantel und | |
uß einer kamern komen, und hett einen surkot an von pellel mit einer feder von cleinspalt, und der mantel den er | |
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