Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phluoc stM. (46 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gesellen, wan ainr suocht den andern, mit dem er den pfluog hât gezogen, und lüeget stætes nâch im, ist daz er | |
Von dins eben cristens gut/ Treistu stete hohen mut./ Der pfluc muz nider ligen,/ Du hast dich ouch verzigen/ Des haken | |
Got sprichet uf daz also/ Uz dem ewangelio:/ ‘Swer den pfluc hat irwischet/ Und von im wider wischet/ Zu andren dingen | |
in Gotis riche.’/ __O buman, wider wiche/ Vrolichen zu dem pfluge,/ So wirt dir rechte vuge/ Gegeben und ein crone/ Von | |
reht solden./ dô gie vil manic guot kneht/ nâch dem pfluog, daz was reht./ dô wart in korns genuoc./ daz ertrîch | |
Honorius;/ vil wunders begie er sus./ er vant den êrsten pfluoc zwâr/ und sazt di êrsten ohsen dar/ an den pfluoc, | |
pfluoc zwâr/ und sazt di êrsten ohsen dar/ an den pfluoc, daz si in zugen;/ di ohsen zugen sam si flugen./ | |
in zugen;/ di ohsen zugen sam si flugen./ nie dhein pfluoc was ê gesehen,/ des muoz ich wol von schulden jehen./ | |
nahtes spâte/ wurden si ze râte,/ daz si næmen einen pfluoc/ und ouch ohsen dar în genuoc,/ und swenn der pfluoc | |
pfluoc/ und ouch ohsen dar în genuoc,/ und swenn der pfluoc die furch vienc/ und von im selber în gienc,/ daz | |
wurd im nimmer vergeben./ daz selb wart schier getân./ den pfluoc, di ohsen man gewan./ __Dar nâch ze einen zîten/ wolt | |
sprach zv im. niemant ist sendent sin hant in den pflvck vnd widersehend hinder sich. er enist wirdik zv dem riche | |
dy czu hus syn.’_(62) Do sprach Jhesus: ‘nymant der den phluk in dy hant nymet unde syt sich umme ist recht | |
vand da alles des genüg/ Daz der buman und sin pflüg/ Er arbaittett zwarre/ Ze völlenklichem jare./ Alsus sy sich erwagen,/ | |
schrift jechen:/ Wer da welle umbe sechen/ Und haben den phluech in der hant,/ Der zame nicht wol in das lant/ | |
gewaltikleichen/ Oder erpeten droleichen./ So ist dicz aines armen mannes pflueg:/ Ir chumbt her zu noch genueg/ Die ir alle musten | |
wol du waist das dicz/ Alles wart verainet!/ Den alten pflug der do lainet,/ Die verpranten zewn und den wagen/ Das | |
ir clagen,/ Und gerehtes geriht versagen:/ Unreht geriht waz din pflug./ Boses g#;eutes het du gnůg./ Almusen barmhertzigkeit/ Din hus und | |
vil gestorticliche irnande/ in daz sware ellende./ er nam den pluc mit dem ende,/ er gienc ime geistliche nah,/ daz er | |
das der lichame nút weis noch die d#;eorper bi dem phlůge noch die ritter in dem turnei noch sin minnenklichú můter | |
Marcus zu Rome slug / sin ochsen sere in dem phlug. / ein ochse sprach: ‘frucht wirt genug,/ die frucht zu | |
mit dir ruitin^. die enki mit dir geiſilin^. undi ſulin phluic undi phert lazi ſte^. Die heirti ſal och volgi mit | |
und allez ir gesinde/ gemaches haben genuoc./ weder arlen noch phluoc/ nutzen man dâ siht:/ ir rîchtum ist anders niht,/ wan | |
velde in dem walde./ dâ vant der gefüege/ frôn Herzeloyden phlüege./ ir volke leider nie geschach;/ die er balde eren sach:/ | |
mûzersprinzelîn/ ein galandern lêrte pîn./ von anders nihtiu gienc sîn pfluoc:/ daz dûht in urbor genuoc./ er was geborn von rîters | |
groz,/ des muste im wesen genuc./ diz was ir gewinnes pfluc,/ wand sie sich des betrugen;/ mit sulchen unvugen/ ir wiben | |
si werfen also mat,/ daz si durch strichen sal ein pfluc.’/ der dreu rede was genuc,/ hi mite reit der keiser | |
gelt,/ Korn vnde hirsez genvc,/ vil harte eben gienc sin pflvc./ Der was geheizen Lanzelin,/ babe Rvntzela daz wip sin./ Er | |
mir als min sele sint./ miniu shif diu sint min pflůg.’_–/ ‘lieber meister, ich gib dir gnůg/ und mere danne du | |
von ez überhaben wart/ dirre schädelîchen vart./ swer bî sînem phluoge was/ und von der unmuoze genas,/ dem wart sîn phluoc | |
phluoge was/ und von der unmuoze genas,/ dem wart sîn phluoc ein got erkant./ der site wuohs über al daz lant:/ | |
kam zů Hel%.yseo./ der fůr selbe zwelfte do/ mit zwelf pfl#;eugen wol bereit,/ als uns dú schrift seit;/ und also er | |
von sime meister mit der fůge./ zwei rinder mit dem pflůge/ sot er siner gebuwerschaft/ und schiet von in mit kraft./ | |
was wilen jar der rawe,/ so rastet erde joch der phluoc:/ si haten alle sus genuoc./ after siben stunt siben jaren/ | |
wol behalten,/ darzuo næme mich diu kluoge,/ diu nâh dem pfluoge $s muoz so dike erkalten,/ schalten $s den wagen, so | |
man dar ane funden wirt. //Alle morder und die den phluoc raubent oder müle oder kirchen oder kirchove, unde verrâter unde | |
baumgarten zehende verdienet. /Des mannes sât die er mit sînem phluoge würket, diu ist verdienet, alse diu egede dar abe gât. | |
man enem solte der ez hete, wan ez sîn selbes phluoc begienc dô er starp. /Swer sîn reht vor gerihte verliuset | |
genomen habent. //Aller schatz under erde vergraben tiufer denne ein pfluoc gât, der gehœret zuo dem küniclîchen $t gewalt. //Silber enmac | |
daz bescheidenlîch ist umb ir arbeit, wan ez sîn selbes pfluoc bûwete dô er starp. /Swer sîn reht vor gerihte verliuset | |
#.,vart, bringet uns holtzez genuc,/ daz wir zu sumer den pfluc/ nicht soumen durch die holtz vart!/ ir habt daz ubel bewart,/ | |
banne chomen; daz ist mir chunt./ der wcher, sin vervluchet pfluc,/ der im engit nimmer genuch./ swie mangen tac sin w(o)cher | |
sú úbersliht mit bihten und mit bůssen, und ist der pflůg mit gůten #;eubungen darúber gangen, und ist doch die neigunge, | |
Die virkoufte er durch bejac/ Unde daz was sines gewinnes pfluc./ Den selben koufschatz er do truc/ Vur eines richen mannes | |
erdisen/ nimmir dar gewisen,/ daz isen dar in stæche,/ den phluoch ez zebræche./ also ez umbe den richen man stat,/ der | |
unt sper gap im genuoc./ ich nenn iu sînen besten phluoc:/ ze reht er phlac der wâfen./ er verlôs niht an |