Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phütze F. (18 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
ín eín hore gewath/ Daz ím daz anlutze/ Belac ín der phutze./ Dem vurstin da von pîse/ Prophilias der wîse/ Zuct uf | |
gerne!/ Gut ist sie unde nutze,/ Wand sie der sunden pfutze/ Wol kan leren umme gen/ Und an Gotis dienste sten/ | |
zv in. welher ivr des esel oder ohse in di pützen vellet. vnd in zvhant nit vzziehe an dem tage des | |
dv enhast noch niht da inn dv schepfest. wan div pütze ist hoch. darvmb wovon hast dv lebendik wazzer. nvmerdvmb bist | |
bist dv grözzer dann vnser vater iacob. der vns di pützen gab. vnd er selb trank vz ir. vnd sin sün. | |
lute leben./ #s+Und im wart der sluzzel gegeben#s-/ #s+Der grundelosen pfutzen#s-/ Die die vorlornen nutzen/ Und do man die argen derrete./ | |
die vorlornen nutzen/ Und do man die argen derrete./ #s+Die pfutzen her uf sperrete.#s-/ #s+Von der pfutzen so gienc ein rouch#s-/ | |
er l#;aeret/ Im selben ze unnucze!/ Des wassers aus der pucz/ Trunkche dez der ungehewre,/ Der wein wurde nicht so tewre/ | |
dich gezogen,/ Mich mit dir betrogen,/ Und in der s#;eunden půtzen/ Hast du mich geheizzen gůtzen./ Ich weiz wol daz ich | |
ein teil ze vaste/ beswæret von geschütze./ des heiʒen bluotes pfütze/ gap im dô kumberlichen rouch,/ wan eʒ im in die | |
furter und fant ein ander thúr, da vor stunt ein pfucz, die schmackt sere bößlich, daruß kam alles das geruff das | |
alles das geruff das er da vor gehort hett. Der pfucz was sieben fuß wytt. //Der ritter sah das der pfucz | |
pfucz was sieben fuß wytt. //Der ritter sah das der pfucz schwarcz was und grúwelich geschaffen, und anderhalb stund ein man, | |
daruber keme. Und wer da anders nit gewesen dann die pfúcz, so wer es gnung gewesen; dannoch was es schwere gnung | |
kam gelauffen was er úmmer mocht, und sprangk uber jhen pfuczen und stieß den mit der helmaxt an das heubt mit | |
ander stieß den ritter so sere das er in die pfúcz gevallen were, hett er sich an den man nit gehalten. | |
schlußel beide und ging herwiedder uß. Da er zu der pfuczen kam, da enfand er da nicht dann slecht ertrich. Er | |
der zit,/ Wan si was im unnutze./ Uz sines herzen phutze/ Roch nu manic ubel stanc,/ Der in nach unkuscheit twanc:/ |