Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
plânîe F. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nemen seines gevertes war.’/ Di werden conpanie/ Giengen nach der planie./ Si komen schir an das ge hag/ Do Achiron erslagen lag./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
siten,/ wol nâch lust sie beriten/ vor Akers uf der plânje dâ./ nu sach der lantgrâve, wâ,/ der vogt der Duringen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wedele/ der phâwenspiegel viderîn,/ die glanzen, wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ ûf den helm dur liehten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ze prîse tohten./ hie wart von in gevohten/ ûf der plânîe grüene./ die zwêne ritter küene/ diu ros zesamne twungen,/ sô | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hieʒ Dyâne/ und pflac der jegerîe,/ diu kam zuo der plânîe/ mit netzen und mit stricken/ und hieʒ ouch mit ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sunne,/ daʒ von ir michel wunne/ sich huop ûf der plânîe./ die boume und ir flôrîe/ die bâren schaten unde luft./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tugende kunden gesten./ si wâren dâ die besten/ vor der plânîe vorste./ kein frouwe sich getorste/ mit schœne z’in gemâʒen;/ dâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
stolz,/ die sach man nider für daʒ holz/ ûf die plânîe erbeiʒen./ Discordiâ geheiʒen/ was daʒ wol getâne wîp;/ mit rîcher | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dar în geworht./ er mohte in füeren unrevorht/ in der plânîe melme./ er hete ûf sînem helme/ daʒ houbet der S% dâ wiel./ er strûchte für sich unde viel/ zuo der plânîe tôt dernider./ Hector daʒ swert vil kûme wider/ ûʒ dem |
der ritter lobesam/ mit einem valle nider kam/ zuo der plânîe grüene./ Castor der fürste küene,/ der nie des muotes wart |
gevarn,/ treip er ze jungest mit ir scharn/ von der plânîe hinder sich./ daʒ velt schœn unde wunneclich/ die Kriechen muosten |
ir was gemelich./ dô si gefröuten sament sich/ ûf der plânîe lange/ und von der vogele sange/ ein hôchgemüete enpfiengen,/ dô |
bî der zît,/ die manic herre enwiderstrît/ rîlîche ûf die plânîe spien!/ bedecket wart heid unde grien/ mit liehten pavilûnen,/ ûʒ |
dâ wirt bewart./ ouch wiʒʒent, daʒ ir gegenhart/ ûf der plânîe vindent,/ ist, daʒ ir niht erwindent/ an ritterlicher joste./ dâ |
sehen,/ daʒ lât sich nû vor Troie spehen/ ûf der plânîe wunneclich./ alt unde junc hât alleʒ sich/ ze strîte dar |
den prîs behielten/ und si des siges wielten/ ûf der plânîe grüene./ niun tûsent ritter küene/ in beiden wurden undertân,/ die |
wart ze vogte erkennet/ über die vierzehende schar./ ûf die plânîe wunnevar/ solt er si leiten an den strît./ dâ fuoren |
mangen lîp versêrten,/ der von verlüsteclicher nôt/ beleip ûf der plânîe tôt./ Hector der strîtegerende man/ der zogete von der stat |
der ungefüege stich/ mit craft und mit gewalte/ zuo der plânîe valte./ /Seht alsô quam ze prîse/ von Engellant der wîse,/ |
bedaht ze beiden sîten./ /Von Engellant der küene/ zuo der plânîe grüene/ zogete mit den sînen./ man sach hêrlîche erschînen/ sîner |
der phâwenspiegel viderîn, / die glanzen wünniclichen schîn/ ûf der plânîe bâren./ die stangen beide wâren/ ûf den helm dur liehten |
sußer armonyen./ Manig gebrochen noten schrien/ Hort ich uff der planeyen do./ Sus volgt ich nach dez waßers sla,/ Bis ich |
zu eim mol in ein holtz/ Gar uff ein grun planyen:/ Da hort ich vogel schryen/ Und singen, donen manchen schal./ |
daz her vil balde zogen dan/ des morgens von der plânje./ er vuor gein der muntânje/ den tac mit gæher île/ |
sîne phlege/ und zôch von der muntânje/ nider ûf die plânje./ er hiez an der selben zît/ machen eine letze wît/ |
hin/ die búhil slihten sih gein in/ die uf der planie lagin:/ swie hohe ir joch sih wagin,/ si slihten sih |
sach/ Menge t%/yost dú da geschach./ Dort her úber die planje/ Zogten von Ispanje/ Der edel kúnic Avenis/ Mit hohgemůten helden |
můste vallen Avenis/ Der kúnic von %/Yspanie/ Nider uf die planje/ Von des stolzen fúrsten hant/ Wilhelmes von Brabant./ Die grogierer |
von gebvrt ein Araboisinne./ ___Uil iamers den heident#;ovm begvrt./ manik plani vnd fvrt/ von ir danvart wart bl#;ovtes var./ sin minn |
da!/ die in der vest zogten sa/ gegen in uf blangen./ Wildhelm und der von Spangen/ auch mit den vrawen zogt:/ |
der erbære/ her Gaylet von Spangen?/ lat hie uf dirre blangen/ nieman f#;eur iuch brechen!/ la s#;eusen! wie die vrechen/ huften |
k#;eun/ half im des von Yspanje,/ daz zymier uf der planje/ wart erkant nach eren:/ ainen struz heren/ fůrt er uf |
worden manigem ritter,/ der von tode bitter/ lit uf dirre planje.’/ der geert von Yspanje/ nie von Wildehelme kam,/ auch tet |
Sælden schibe,/ ir baitet gar ze lange!/ hie uf dirre plange/ ze vil geschehen ist ane den helt,/ des wirde nie |
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