Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
porte F. (331 Belege) Lexer BMZ Findeb.
art/ des geistes wort gekleidet wart,/ doch bleib der meide phort gespart;/ sus jungte sich der fenix alt./ durch bruch der | |
leben,/ (sus wart dem fluche stür gegeben);/ uß sines herzen phorte streben/ ein flut man sach von blute rot./ sin lob | |
von der naturen wirt gelart, / das er sins herzen phort verschart / und sinen kücheln leben tut. / sus larte | |
reine $s an alles meiles blich,/ der durch des goldes phorte/ uß gotes brüste se/ sich drang von einem worte/ gein | |
$s sô die wegemüeden tuont./ Dô kom er für die porten: $s verslozzen im diu stuont./ jâ huoten si ir êren, | |
$s im heten leide getân./ Dô gie er für die porten, $s dâ %..er den boten vant./ daz swert er ab | |
man die magt niht an der stet/ antwurt für die parte,/ daz beswârt si harte/ von Arrogûn die kuniginne:/ ê daz | |
ein vehten/ zwischen den heiden und gotes knehten/ //__CCCCXL. die porten man entslôz./ ein stimme lût erdôz:/ mit andâht sungen si | |
der Beier fursten/ lobten ze warten/ mit turn und mit porten/ in der stat zuo der zît,/ diu dishalp des wazzers | |
wârn irs teiles./ dâmit si ensparten/ nur wan die einen porten,/ dâ si heten ûz geriten./ __nû heten ouch verbiten,/ //DLXX. | |
wurd sô frô,/ als der wirt wart dô./ für die porten lief er swinde/ unde allez sîn gesinde/ dem kunic nâch | |
der wârhaften mære/ verstuonden die burgære./ si îlten zuo den porten./ dô daz die schuldigen hôrten,/ die huoben sich drât/ und | |
nam/ und an die kirchwîhe kam,/ ze Prâg der burc porten/ si nâch im zuo sparten/ und besluzzen im diu tor,/ | |
ich Got da he guit ist, so neme ich di portin, ich inneme Godis nicht. darumme ist bekentnisse bezzir dan minne, | |
het er getân/ manegen stich unde slac,/ wand er einer porten phlac./ bî dem er manegen rîter vant,/ die ir hende | |
wolde baneken rîten:/ "und schouwet wâ wir strîten,/ wie unser porten sîn behuot."/ Gahmuret der degen guot/ sprach, er wolde gerne | |
wîse, dort der tumbe./ si fuorten in alumbe/ für sehzehen porten,/ und beschieden im mit worten,/ daz der decheiniu wære bespart,/ | |
wac:/ man beslôz ir keine sît./ uns gît vor ähte porten strît/ des getriwen Isenhartes man:/ die hânt uns schaden vil | |
die fürsten wol_geborne,/ des küneges man von Azagouc."/ vor ieslîcher porte flouc/ ob küener schar ein liehter van;/ ein durchstochen rîter | |
(ir triwe an jâmer hât gewin):/ die steckent ob den porten hôch./ vür die andern ähte uns suochet noch/ des stolzen | |
des stolzen Fridebrandes her,/ die getouften von über mer./ ___ieslîcher porte ein fürste phliget,/ der sich strîtes ûz bewiget/ mit sîner | |
der helt vermezzen/ ie smorgens vil bereite was/ vor der porte gein dem palas./ ouch ist von dem küenen man/ kleinœtes | |
zôch./ sînen anker ûf dem helme hôch/ man gein der porte füeren sach;/ aldâ wîp unde man verjach,/ sine gesæhn nie | |
michs mane."/ dô kêrter von den sînen dane,/ gein der porte er vaste ruorte./ ein knappe im widerfuorte/ ein schilt, ûzen | |
liebe im nie geschach./ diu wâppen errkande,/ hin ûz der porte er rande./ sînen gast sach er dort halden,/ den jungen, | |
gruoz./ im ist noch wirs dan den die gênt/ nâch porte aldâ diu venster stênt./ ___Ir sult bescheidenlîche/ sîn arm unde | |
în/ helme, schilde, ir swerte schîn,/ und sluzzen zuo ir porten:/ grœzer her si vorhten./ ___sus zôch hin über Parzivâl,/ und | |
erkôs,/ der durch ritters prîs den lîp verlôs/ vor der porte gein dem palas,/ der hôch und wol gehêret was./ einen | |
hôch und wol gehêret was./ einen rinc er an der porte vant:/ den ruorter vaste mit der hant./ sîns rüefens nam | |
als i’z mære hân vernomn./ dô was och für die porten komn/ //fil li roy Gahmuret./ der het der burgære gebet./ | |
an der lîten/ wol ze orse zuo zin rîten:/ die porten suochen wir ze fuoz./ deis wâr wir tuon in schimphes | |
wart wol gewar/ daz Clâmidê mit sîner schar/ rîterschaft zen porten meit,/ unt daz er anderhalben streit./ //Der junge muotes herte/ | |
sîme orse sân./ mit pâgenden worten/ saz er drûf. die porten/ vander wît offen stên,/ derdurch ûz grôze slâ gên:/ niht | |
reht alser gênde sliefe/ warp der knappe und sluoc die porten zuo./ dô was sîn scheiden dan ze fruo/ an der | |
dez mîn behalde/ sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân gein einer porten reit./ der burgær site was im leit:/ sine hete niht | |
site was im leit:/ sine hete niht betûret,/ al ir porten wârn vermûret/ und al ir wîchûs werlîch,/ dar zuo der | |
Lyppaut dô sprach/ "ôwê daz Bêârosche ie geschach/ daz ir porten suln vermûret sîn!/ wan swenne ich gein dem hêrren mîn/ | |
zil."/ si gâben im des râtes vil,/ daz er sîn porte ûf tæte/ und al die besten bæte/ ûz gein der | |
fürste tet als man im riet./ die mûre er ûzen porten schiet./ die burgære ellens unbetrogn/ begunden ûz ze velde zogn,/ | |
verre dar gestrichen,/ wander selten was entwichen/ strîteclîcher herte./ vier porte er dâ wol werte./ //___Swaz hers anderhalp der brücken lac,/ | |
von Jâmor/ geriten über die brücken vor./ man bevalh ieslîche porten sô,/ daz si werlîche dô/ stuonden, dô der tag erschein./ | |
sagen./ strâze und ein pfärt begunde tragen/ Gâwân gein der porte/ an des palas orte./ swer bûwes ie begunde,/ baz denne | |
gâht er balde von ir hin/ über den stec zer porten în./ dâ saher manger frouwen schîn/ und mangen rîter jungen,/ | |
alle klagendiu wort./ daz pfärt gienc einen smalen wec/ zer porte ûz nâch im ûf den stec./ sîns herzen voget er | |
sag als ichz hân vernomn./ do er was für die porten komn,/ er vant den krâmære,/ unt des krâm niht lære./ | |
sîner hant/ von Thabronit daz krâmgewant,/ daz noch vor iwerr porten stêt,/ dâ tiwerz gelt engegen gêt./ der künec in mîme | |
mære,/ war er gesendet wære./ si bat den der der porten pflac/ "ez sî naht oder tac,/ so der knappe wider | |
überwant./ si wârn ein_ander unbekant,/ unt beslôz se doch ein porte,/ daz si ze gegenworte/ nie kômen, frouwen noch die man./ | |
mit freuden dan./ dô hiez mîn hêr Gâwân/ besliezen d’ûzern porten:/ alt und junge hôrten/ wes er si zühteclîchen bat./ "dâ | |
in sine brust/ von des sunes worten./ zu der stete porten/ er do mit allen vreuden lief./ an diz wunder balde | |
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