Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prźlāte swM. (43 Belege) Lexer BMZ Findeb.
welt haben."/ des antwurte ime Petrus, $s der was ein prelatus:/ "vil wol weiz ich, wer du bist, $s du bist | |
milich und säugt si. Verr scherpfer und grimmer sint unser prźlāten, pischöff, prbst und dechent, die irn undertānen daz gaistleich prōt, | |
vester denne vor. die psen falken bedäutent uns die psen prelāten, pischölf, prbst, dechant und all ps rihter, die gelt nement | |
unperhaft und ist unwerleich. pei dem schreiber verstź wir unser prźlāten und ander pfaffen, die sint unperhaft in gaistleichen werken, wan | |
geleich werdent. /Pei dem pfāwen verstźt man ainen iegleichen hailigen prelāten, der ist gar schn und rain an aller gaistleicher wirdichait | |
undertān, sam ain pischolf hāt pröbst, dechant und ander klain prelāten under im, die sint sein augen ze sehen und ze | |
ab mir di sinne nicht entrinnen./ wen di epte di prelate/ sitzen an ires herzen tougen rate/ und bedenken waz in | |
also,/ ich meine welche di sparren sint:/ iz sint bischofe prelaten gotis kint,/ di vorsten di kristenheit mit schalle,/ daz si | |
Swenne ich mīnes willen bin ūzgegangen in die hant mīnes prźlāten und mir selber niht enwil, dar umbe muoz mir got | |
kunige uf der erden,/ Daz bezeichenet die werden/ Der cristenheit prelate,/ Die ringen vrue, darzu spate,/ //Want sie des vleisches meister | |
tut sin recht,/ Man maches underwilen slecht;/ Dem glichent die prelate/ Die mit ir guten rate/ Und mit der Gotes minne/ | |
ander zu der erden –/ Und bezeichent die werden/ Cristenheite prelate,/ Die mit irme guten rate,/ Nach deme sie schult vinden,/ | |
[18#’r#’b] In deme romeschen hove:/ Pabeste, dar zu bischove,/ Priestere, prelate,/ Die mit gutem rate/ Die cristenheit uf halden,/ Vor unrechten | |
zwelfboten/ Aber vorbaz den knoten/ Und satzten mit rate/ Pabeste, prelate,/ Die des libes sich irwegen/ Und der cristenheite pflegen./ Do | |
stuent die tur offen/ Pabesten unde bischoffen/ Unde alle den prelaten/ Die Cristes vuezstapfen traten,/ Als tuet sie noch den pfaffen/ | |
liecht vorbirt/ Swen her wol beslozzen wirt./ Daz dutet die prelate/ Von dem grozen rate,/ Pabeste, cardinale,/ Mit den die zu | |
schade niet’,/ Daz quit: der hoe gewachsen diet/ Als pabeste, prelate/ Schade nicht mit rate,/ Wen biz wir Gotes irkorne/ Recht | |
lere./ Die zu storen sere/ Mit unwisem rate/ Der werlde prelate,/ Die der cristenheite pflegen/ In den landen aller wegen/ Und | |
wol dez f#;eursten hof,/ Die Gotes willen daten;/ Patriarchen und prilaten,/ Manig heilig einsidel/ Zierent wol daz gesidele/ Dez alhie vor | |
mit den fursten dō,/ der patriarke, kunic Gwīdō,/ die edelen prźlāte/ mit den grāven. in ir rāte/ sprach grāve Poppe von | |
niht ensparte,/ die Sarrazźne. sie tāten/ in wź, die gotes prźlāten:/ vor die sprengel starke kūlen/ sie fūrten, manige būlen/ durch | |
lieht zimierde frumten sie/ und durch den harnasch. wā die/ prźlāte alsō wīhen,/ aplāzes niht verzīhen/ und alsulches virmens: ich wolde/ | |
entwesen,/ uf daz er solde genesen./ sus giengen alle die prźlāte/ mit dem patriarken zu rāte,/ ouch mit des herren brūderen | |
die man zum lebene haben wil./ __Der patriarke und die prźlāten,/ waz die herren priester dā hāten,/ sungen unde lāsen dā/ | |
sagen, sie wustens dann zuerst von wisen bischoffen und von prelaten, wann es die heilige kirch anhorte. ‘Ir herren’, sprach der | |
sagen, das sies alle horten. Da must der konig den prelaten schwern das er die konigin wiedder nemen solt, und von | |
er sunder not nach sinem willen und nit nach siner prelaten lere wolte gan. Ich vragete in: «Wa sint dine viende, | |
teil dis bůches |
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schrift |
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an der gewalt. Swenne man sprichet: «Ir sint nu śnser prelaten oder śnser prior oder śnser priorinne», weis got, lieb m#;eonsche, | |
und gůter sitten vil wil began, uf das er ze prelaten werde erkorn; dem sinne ist min sele gram. Swenne si | |
nu funden hat/ von got, der nach der lere tut./ ^+prelaten richtikeit^+/ und heltnis der gerechtikeit,/ davon des buches lere seit/ | |
von Kiemsź/ und swaz under im hāte/ der von Salzpurc prelāte./ //__CXCVIII. dō der bischolf het vernomen,/ daz die alle wāren | |
den buochen?/ darumb die wīsen hānt gerāten,/ daz man den prelāten/ vogte hāt gegeben,/ die in des widerstreben/ und die vil | |
oder kleine,/ daz man ze sprechen hāt/ hinz einem solhen prelāt,/ als der abt von Admunde,/ darzuo gehōrte lange stunde,/ ź | |
der valsches lęre,/ bischolf Ruodolf der Salzpurgęre,/ unde sīnes kōrs prelāt/ und den daz capitel hāt/ an ir aller stat bezalt/ | |
//__CCCCIV. dō si die rede tāten,/ die wīle zwischen den prelāten/ manic prelament ergie./ ouch urloubten sich hie/ mit maniger spęhen | |
er brieve nemen unde insigel des capitels, und ist ein prźlāte ze dem gotes hūse, des brief sol er auch nemen. | |
hoezit die wil kome. Kome aver in daz spital ain prelat oder ain gewaltiger wertlich herre, so mag man in von | |
hūses ezzen, ez ensī denne underwīlen von sunderlicheme urlobe mit prźlāten oder mit geistlichen lūten; trinken mugen sie doch mit denselben. | |
Joseph geschach. Diser h#;euter der Joseph das soltent sin die prelaten der heiligen kirchen, pfaffen und bisch#;eofe und epte und priole | |
barūne,/ pfaffen unde ritterschaft,/ gemeines volkes michel craft;/ bischove und prźlāten,/ die daz ambet tāten/ und segenten daz gerihte,/ die wāren | |
disen brief lesen oder horen lesen, daz wir von unser prelaten rate, der dienstmanne und der bůrger, die ze unserme rate |