Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prîsen#’2 swV. (199 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gescatzt/ Do wůrdín uon den wísín/ Díe gůt wol kondín prísín/ Vn̄ achte wistín werkís./ Vn̄ des selbín gemerkís/ Was eín | |
paum, der rinten, wurzel, pleter, harz und saf man hôch preiset, wahsent niht in däutschen landen, si wahsent in den haizen | |
und grœzer gärtel hât daz versmæht man, aber daz klain preiset man und daz ist edel. des paumes äst sint sinbel | |
gediemüetigt. aber daz wir si loben mit andern dingen, daz preist unsern fleiz und erzaigt, daz wir armen ir gern gæben, | |
hil mich niht deheinen wîs,/ warumb man dich sô hôhe prîse.’/ ‘daz sage ich iu’ sprach der wîse./ ‘daz machet witze | |
dâ wâren./ ir sprechen und ir gebâren/ muose man sêre prîsen,/ die tumben und die wîsen,/ die liute alle gelîche./ do | |
wie ez die tumben wiset/ und wie iz die valschen priset,/ wie iz die unsch#;eonen sch#;eonet,/ wie iz die unedeln kr#;eonet,/ | |
schnelleklich genass/ Von aller siner schwere./ Dü zartte seldenbere/ Hochlichen gebrissett ward/ Von mengem ritter uff der vartt./ Daz lambe schon | |
Als der sterre lucifer./ Mit anderme geziere/ Schein die baniere,/ Gepriset vn2de geziret,/ Vnder|schackiret/ Mit roten vn2de mit wizze1n;/ Man sach | |
Vo1n silber vn2de vo1n golde,/ Da er mite strite1n wolde,/ Gepriset vn2de gezieret/ Vn2de so gezmieret,/ Daz allez daz dar abe | |
zunge geruret,/ Zu siner marter gevuret.’/ Des stuent wol die gepriste tugent –/ Ob ir der warheit uch irhugent –/ An | |
[168#’v#’a] Also drivar gevar ist,/ Die sich alle an im prisen/ Und einer varwe wisen,/ Daz dutet Gotes heiligen,/ Die vor | |
auch geben/ Allen den die wir weisen,/ Damit wir sy preisen./ Die uns da volgent, was habent die me/ Dan scham, | |
ôt michel wunder/ mit tœrischer wîse./ dem künege ich daz prîse,/ daz er disen ungevuoc/ durch sîne tôrheit im vertruoc./ //Dô | |
niuwan haz ze den vrumen hâst./ dîn schelten ist ein prîsen/ wider alle die wîsen./ dune hetest diz gesprochen,/ dû wærst | |
der mit mir strîte,/ der gewâfent sî als ich./ daz prîset in, und sleht er mich:/ gesige aber ich im an,/ | |
het ich besezzen/ daz ander paradîse./ die selben vreude ich prîse/ vür alle die ich ie gesach./ jâ wând ich vreude | |
wan ich einem iegelîchen man/ sîner êren wol gan:/ ich prîs in swâ er rehte tuot,/ und verswîge sîn laster: daz | |
lobet;/ wand niemen vür in gerne tobet,/ der sîne bôsheit prîse./ her Îwein ist niht wîse:/ er möhte swîgen als ich.’/ | |
ze sînen hulden:/ sî dûhte ez wære von schulden./ sî prîsten sêre sînen muot:/ er dûhtes biderbe unde guot,/ in allen | |
bewar./ nû hât sî des bewîset/ diu werlt, diu iuch prîset,/ daz si iuch ze trôste hât erkorn;/ unde enhât daz | |
die sinne treit die valsch niht hât gemeilet,/ diu wirt geprîset nâch der wîsen lêre./ swâ sich bescheidenheit/ in wîbes herzen | |
Minne, ob daz geschiht, dar umbe ich dîne werden tugende prîse,/ Minne, dû weist wol, ez ist diu liebe diech dâ | |
die wenkent understunden;/ des entuot diu liebe niht./ //Ich wil prîsen unde schelten an der lieben frouwen mîn/ einez des ich | |
dulden jâmers pîn./ schilte ich daz mir kumber mêret,/ doch prîs ich des sî ist gêret,/ daz si kan sô stæte | |
gar gehiure./ wol dir, wîp, und wol im der dich prîse:/ wîp, dîn name ist wunne in paradîse./ //Willekomen sî der | |
houbet sich gen uns geneiget./ //Menschlich vernunft gar sunder vâr prîs ich, sît sî erkennen kan/ mit sinnen, ob ein rede | |
diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret | |
sî doch von der minne hie;/ dar umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt | |
wol wol mich daz die wîsen/ müezen sî von rehte prîsen,/ daz si daz gedienet hât./ dâ von kumt mir ofte | |
mit werlîcher hende schaden die./ ichn weiz, wer mich des prîste,/ ob ich sie des abe wîste./ in gewarten ouch lûte, | |
sie haben getûret hie./ ich wîze diz unser zageheit/ und prîse des ir manheit./ mînen vater ich besenden wil,/ der hât | |
$s von wîbe $s der trîbe $s trûren hin,/ unde prîse frouwen für des meien bluot!/ wîp sint âne lougen $s | |
toben:/ wê dem manne der niht hôhe wîbes güete wiget!/ /Prîsen wir die minneclichen frouwen/ für des liehten meien bluot/ unde | |
diu fremden gast/ ûz vil sorgen wîset/ und die wirte prîset $s baz dann al ir tugent./ sam daz golt cyclâde | |
hât verhouwen./ elliu crêâtiure, schrîp/ lop den reinen frouwen./ unde prîse ir werden lîp/ vor geblüemten ouwen!/ Helfent allen enphâhen/ mir | |
wunne schîn./ /Almehtec schepfer, den ich ob den küngen allen prîse,/ du bist ein brûner jungelinc und ein altherre grîse,/ der | |
Der künec von Navarre fuor/ ouch in der samenunge./ den prîset wol mîn zunge/ für einen ritter lobesam,/ wand er ze | |
als daz loup/ von dürren boumen rîset./ Rîchart wart dâ geprîset/ für mangen êregernden man:/ ahtzehen ros er dô gewan/ mit | |
êren unde tugende/ dâher von sîner jugende’./ /Alsus wart er geprîset:/ sîn name uns des bewîset/ und sîn durliuhticlicher schîn./ daz | |
hæte,/ daz alliu sældenhaften wîp/ sînen wünneclichen lîp/ lobten unde prîsten./ als uns diu buoch bewîsten/ und ich von im geschriben | |
ir mich dann verrietent.’ ‘Herre’, sprach der truchseße, ‘dheyn so gebryset ritter noch so hoch @@s@enist in dißer welt nicht, wolt | |
gab ir gott so groß gnad das sie all die priseten die sie mit den augen sahen, vor allen frauwen. //In | |
sie thun sterben, also das mich alle die welt darumb priset und sich ander lut da by ziehent, die willen hant | |
ußermaßen fro und macht groß feste mit den kinden und prißte die jungfrauwen die irs bracht hett, und sprach das sie | |
dann der ist den yczu alle die welt mynnet und priset! Du hettest auch macht, sterck und kunheit, das du in | |
keynen gesehen het von sym alter den er als wol prisen mocht von allerley volkumenheit als Lanceloten. Er west nit wer | |
das man icht off yn achtet. Solt man yn auch prisen, er must bekennen alle die zu der tafelrunden $t horten | |
tafelrunden $t horten und ir schiltwapen, dann was er allererst gepriset ritter und höfisch. //Da Banin die tafelrunde uberwunden hett von | |
uwerm hofe. Sie sint allsampt so gůt ritter und so gepriset.’ Der konig ließ das heubt nyder hangen und wart so | |
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