Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
prīslich Adj. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
helde vil dā schīn./ ein spaldenier glanz sīdīn/ was im prīslīch dā bereit,/ dar ob im schōne wart an geleit/ ein | |
ūf geleit gar wunnenclīche,/ dem wāpenrocke gelīche,/ und meisterlīch gezieret,/ prīslīch gefurrieret/ mit niuwen vedern hermelīn./ ouch gab von golde lichten | |
helm gar ritterlīchen bant./ einen schilt der wīgant/ gevienc gar prīslīchen,/ gevazzet wunneclīchen/ mit grüenen borten sam ein gras;/ des schildes | |
die ors gar keklīchen/ mit den houbten nikten./ die helde prīslīch schikten/ die schilde vür die bruste./ zu ritterlīcher tjuste/ stuont | |
daz zōch der Bźheim mit im hin;/ daz was ein prīslīch gewin/ dem źrenrīchen gaste./ //Ein lützel er dō raste,/ biz | |
sider/ der tiure degen abe bant./ //Dō er hźte volant/ prīslīch die ritterlīchen werc,/ dō wart der von Michelsberc,/ der hźrre | |
melmen/ und ritterlīchen in der zīt/ ūf einander widerstrīt/ gar prīslīchen stāchen/ und manich sper zubrāchen./ swaz kurzewīle ie man began,/ | |
dā las,/ under in, wer der ander was:/ dirre, der prīslīch besaz,/ und gener, der den anger maz/ mit der langen | |
die hźten sich sō schōne/ gesprenzet under crōne/ und sō prīslīch an geleit/ in alsō küniclīche cleit,/ daz ich von ir | |
witze kunt/ niuwan diu eine umbe den munt./ er schōz prīslichen wol:/ ouch gie der walt wildes vol:/ swā daz gestuont | |
solte sīn./ man tet in prīs mit lobe schīn,/ der prīslich prīs sō was betaget,/ daʒ er dō hāte prīs bejaget./ | |
geleit/ ir beste helfe, ir bester rāt,/ wan er mit prīslicher tāt/ was nāch wunsche vollekomen,/ an allen tugenden ūʒ genomen,/ | |
blieben siczende. Sie raufften ire schwert nach der jost, die prislich was vor allen den kapfern. Myn herre Gawan kert wiedder | |
ich diss būchis lenge/ vornumfticlīch volbrenge,/ daz iz werd gezźme,/ prīslīch und annźme/ gote, Marīen und dem meistir,/ dem ich diss | |
dirre degin ūzirlesin,/ daz wīsit manche grōze tāt,/ dī er prīslīch begangin hāt. / Diz ist von der predegunge des crūzis | |
daz man von in sagt daz męre,/ si węren komen prīslich./ sam teten die von ōsterrīch./ im brāht ouch manigen wīgant/ | |
komen/ von Stīre und von ōsterrīch;/ die heten sich sō prīslich/ zuo der verte bereit,/ daz sīn der kunic wart gemeit./ | |
dich./ dar zuo nim ich mīn herzentuom/ von dir, dīn prīslīcher ruom/ //hāt werdekeit an mir bezalt./ nu erlāz mich, küener | |
er tusint man irslůg/ mit einis esils kinne./ __ Die prisliche gewinne/ der drier iegelichir irstreit/ sundirs mit sinir manheit./ ouh | |
blůte;/ Sin lip, sin můt, sin s#;euze tugent/ Blůte gen prislicher jugent/ Und gen manlicher clarhait./ Dś fruht in baiden was | |
niht/ Als man si sich zwivalten siht/ An lob, an prislicher getat/ Die im m#;eares halb begat/ Der junge degen wise/ Nach | |
Gen fśnfzehen jaren,/ Diu an sin alter waren/ Nach wunsche prisliche gelait;/ In des geselleschefte rait/ Und hate zim gesellet sich/ | |
riche,/ Fragen offenliche/ Ob ieman wolte wider in/ Tyiostieren uf prislichen gewin./ Ja, der wart schiere funden!/ Sin hate #;voch an | |
zit/ Hate sunder widerstrit/ Den schal us und inne/ Mit prislichem gewinne,/ Mit al$~der fr#;vode unz an den tac/ Der ie | |
sich uf in,/ Wan si im mohten volgen mitte,/ So prislich warent sin sitte./ //Sit es nu komen ist daran/ Alhie | |
S#;ealic und wite erkant,/ Das wart Wilhelm genant,/ Nach wunsche prislich und clar;/ Das was śber zwai jar,/ Do er ze | |
das ist war,/ Dar nach fśnf und zwainzig jar/ Mit prislichem gewine./ Diu edel kśniginne,/ Diu s#;euze Amal%/ye,/ Diu kśnsche, wandels | |
enden/ mit vrouwīnen henden/ in vremedem prīse bedāht/ und noch prīslīcher vollebrāht./ hī! dō er den an sich genam,/ wie lustic | |
lazzen m#;ovz,/ den edeln ritter bringen f#;ivr,/ des tat in prislicher k#;ivr/ ze velde dike wart gesehen./ man dorft in niht | |
doch pris begvrt,/ vf plan vnd #;voch in fvrt/ in prislichem r#;ovmen./ wol #;ivch der vserwelten bl#;ovmen,/ dez tat vnpris niht | |
sin hant besloz,/ des al den heident#;ovm verdroz,/ swer sin prislich gebaren/ sach vnd doch in ivngen iaren:/ sin tat ir | |
vor han gezalt./ der triwe was noch vngevalt,/ sine f#;euren prislichen mit/ alse vor dvrch enpfahens sit./ #;voch hat gelernet in | |
lazen můz,/ den edeln ritter bringen f#;eur,/ des tat in prislicher k#;eur/ dicke ze velde wart gesehen./ zageheit dorft man hie | |
enpfienc schiltes amt./ dar vnder er vil ritter zamt/ in prislichem werben:/ den schilt kund er sus erben,/ wan er nu | |
doch pris begurt/ vf plan vnd auch in furt/ in prislichem růmen./ wol ivch der vzerwelten blůmen,/ des tat vnpris niht | |
sin hant besloz,/ des al den heidentům verdroz,/ swer sin prislich gebaren/ sach, vnd doch in iungen iaren:/ sin kraft ir | |
han vor gezalt./ der triwe was auch vngeualt,/ si fůrn prislichen mit/ als vor durch enpfahens sit./ auch het gelernet in | |
vnd vil pinliches sorgen./ der k#;ivnig nv m#;ovst fr#;eode borgen,/ prisliches ilen t#;ovn./ ‘wert #;ivch oder haltent s#;ovn!/ seht ob #;ivch | |
eine keten zō./ er was innān aller hol/ und sanc prīslīchen wol/ einen wunderlīchen dōn./ sīn zunge was ein abestōn,/ ein |