Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
purper stM. (67 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kan berichten mich,/ Deme so wil geben ich/ Cleider von purpur ein par,/ Dar zu einen hals rinc clar/ Von golde | |||||||||||||||||||||||||
nu getwungen hat.’/ __Do hiez der kunic die wat/ Von purpur vor sich brengen,/ Uf daz man dar in spengen/ Solde | |||||||||||||||||||||||||
Tegelichen cleite er/ Sich vil wol nach siner ger/ In purpur und in siden,/ Mit nichte er vermiden/ Wolde wirtschaft alle | |||||||||||||||||||||||||
ich als niht nennen wil/ und niht al genennen kan:/ purpur, sîden lît dar an,/ wurz unde zendâl/ vindet man dâ | |||||||||||||||||||||||||
des wârn si von herzen vrô./ si opferten Mercuriô./ samît, purpur und zendâl/ opferten si im über al./ ez wart ouch | |||||||||||||||||||||||||
bezzer sîn:/ bunt, grâ, veder härmîn,/ lanc, tief unde wît,/ purper unde samît,/ brûn, grüene, gel, rôt./ des enist dehein nôt,/ | |||||||||||||||||||||||||
bewîset)/ wîz unde kleine./ dar ob truoc diu reine/ einen purper sô gevar,/ swer bî ir reit, tet er sîn war,/ | |||||||||||||||||||||||||
diu scheide diu was silberîn,/ gehilze und knopf guldîn./ ein purper was sîn kursît,/ gnuoc lanc unde wît./ ouch fuorte der | |||||||||||||||||||||||||
teil vergezzen./ der herre was gesezzen/ ûf ein edel râvît./ purper unde sâmît/ was allez sîn gewant./ daz kriuze fuorter in | |||||||||||||||||||||||||
si gespoten mit im. do zvgen si im vz den purpura. vnd si anchleiten in mit sinen chleidern. vnd si vzfvrten | |||||||||||||||||||||||||
Ez was aine richer mensche. vnd der wart angetan mit purpura vnd mit sameid. vnd az vnd tranch taglichen schinendiv spise. | |||||||||||||||||||||||||
sin havbte. vnd si vmbgaben in mit eim chleide von pvrpura. vnd si chomen zv im. vnd sprachen. wis grüzzet chünik | |||||||||||||||||||||||||
czu samene alle dy schar_(17) Unde czugen ym an eyn purpur unde saczten ym uf eyne geflochtene crone._(18) Unde begonden en | |||||||||||||||||||||||||
Unde dor noch vorschympfeten en unde czugen ym uz daz purpur unde czugen ym an syne cleidir._(21) Unde notegeten eynen der | |||||||||||||||||||||||||
veste gie/ Mitt des kaissers achtzigg man;/ Die trügend alle purper an,/ Dar under liechtt hermin:/ Du rott gab werlich l%:ichten | |||||||||||||||||||||||||
l%:ichtt unde glantz/ Lüchten onne schande/ Von mengem helffande,/ Uff purpur rilich genegtt./ Des rosses tecke ain ziclätt/ Waz, rich unde | |||||||||||||||||||||||||
sagen./ Pilatus du erh#;eub sih dan/ unt lait Jesu ain purper an/ unt sand in Herode hin;/ er sach gr#;eozlich gern | |||||||||||||||||||||||||
daz har uber al./ dar nach wart im angelait/ von purper ein sp#;eotlich chleit,/ unt furt in gegen den juden dan./ | |||||||||||||||||||||||||
her sturet der gewalt/ Des wines und der trunkenheit./ Der purpur ist der richen cleit;/ Konigen, vursten, vrien,/ Den Got in | |||||||||||||||||||||||||
gewantt/ Von Flander und von Prabantt,/ Zendal, phel und samit,/ Purper, turkis und capit,/ Das wart getragen darein zehant,/ Wa man | |||||||||||||||||||||||||
gewande/ Zehen tausent mannen klaid:/ Mit hermlein undertzogen prait/ Punt, purper, samit, zendal./ Deß gab dar Paldein genüg ze$~mal/ Ze eren | |||||||||||||||||||||||||
ein ungefuge schar./ Sie zugen dir abe din gewant:/ Ein purpur rot wart dir gesant,/ Ein mantel von balmat siden/ Zugen sie | |||||||||||||||||||||||||
dusent stiche oder me/ Sin zartes heubt hant zerslagen./ Den purpur rot must er tragen:/ Daz wart im durch smacheit,/ Nit | |||||||||||||||||||||||||
Daz du mit schonheit hete?/ Wo ist din riches wat_mal,/ Purpur, samit und zindal,/ Scharlachen und hermin?/ Wo sint die kopfe | |||||||||||||||||||||||||
guot gewæte/ vil baz ein herren kleidet/ dan samît pfellol purpur golt,/ wan ez von sünden scheidet/ und kan erwerben rîchen | |||||||||||||||||||||||||
im ûf hebt./ /Der karge rîche vert von hûs/ in purpur unde in bisse;/ des wænet er daz er niht misse/ | |||||||||||||||||||||||||
sîn ellen gêret./ dâ man den bœsen wol becleit mit purpur siht behêret,/ dar gât unde kêret/ der frume ân allen | |||||||||||||||||||||||||
dâ bôt durchliuhteclichen schîn/ diu gimme und daʒ gesmîde:/ der purper und diu sîde/ ir glanz dar under wâben;/ dar zuo | |||||||||||||||||||||||||
vrîen übermuot./ daʒ ander teil der wæte guot/ was ein purper vîolvar/ mit hovelichem vlîʒe gar/ nebent den cyclât gesniten:/ dâ | |||||||||||||||||||||||||
daʒ ab der küniclichen wât/ geschrôten wart mit nîde./ der purper und diu sîde/ wurden sêre engenzet./ ir wâpencleit zerschrenzet/ wart | |||||||||||||||||||||||||
nie gesach./ dâ bî sô gleiʒ ir wæte dach/ von purper und von sîden./ man dorfte nie gesnîden/ sô rehte keiserlich | |||||||||||||||||||||||||
was eʒ drîn geholt/ und hete z’ir gesellet sich./ nie purper alsô kostbærlich/ wart keines menschen bilde kunt./ ir einer wære | |||||||||||||||||||||||||
möhte drinne hân gedûht/ diu naht ein wunneclicher tac./ ein purper ob dem bette lac/ geworht von rîchen sachen./ eʒ wart | |||||||||||||||||||||||||
mit hôher crefte/ dranc durch in sîn edel sahs./ ûʒ purper gel reht als ein wahs/ sîn wâpencleit erlûhte,/ daʒ wol | |||||||||||||||||||||||||
mit golde und mit gesteine./ ir wâpencleit vil reine/ von purper und von sîden/ begunden si versnîden/ mit ir scharpfen clingen./ | |||||||||||||||||||||||||
wâren si gemeit./ si truogen alle rîchiu cleit/ von mangerleie purper an,/ der von ir lîben schône bran/ und wunneclîche erlûhte./ | |||||||||||||||||||||||||
sich verheln,/ diu rîlich von gezierde schein./ der aller besten purper ein,/ der ie ze Kriechen wart geweben,/ wart im an | |||||||||||||||||||||||||
mit gesteine./ vil manic frouwe reine/ truoc dâ den besten purper an,/ den elliu diu welt ie gewan,/ und hete sich | |||||||||||||||||||||||||
sælikeit,/ der wunder an si was geleit./ Si truoc von purper eine wât./ diu was der beste pl% wît./ dâ stuont ein bette wol bereit,/ dar ûf ein purper was gespreit,/ der schein gar edel unde guot./ die frouwen |
beströuwet von dem schalle,/ daʒ Helêne kam geriten./ vil manic purper wol gesniten/ von löubern und von tieren/ sach man die |
ûf dem wilden sê./ grüen als ein niuwebrochen clê/ von purper was sîn wâpencleit,/ dâ rôsen wâren ûf geleit/ von golde |
an den strît zehant/ alsam ein helt verwâpent wol./ von purper swarz reht als ein kol/ was sîn wâpencleit gesniten/ und |
dô geholt;/ dâ schein daʒ silber und daʒ golt,/ der purper und diu sîde;/ man sach daʒ lieht gesmîde/ durchliuhteclichen glesten./ |
gesach./ ûf dem sô lac ein rîcheʒ dach/ ûʒ einem purper wol gesniten./ in sîn wâpenkleit gebriten/ mit golde was zam |
zendâle wol gebriten,/ und wâren gnuoge dâ gesniten/ ûʒ grüenem purper schône./ von rîcher koste lône/ lac dar an ein michel |
und berâten/ mit küniclicher wæte./ roc unde mantel hæte/ von purper iegelîchiu dâ./ wîʒ, brûn, rôt, gel, grüen unde blâ/ diu |
diu wâpenkleider si versniten/ mit creften und mit nîde./ der purper und diu sîde/ dar abe in stückelînen risen./ ouch viel |
er ein wâpenkleit gebriten,/ dâ wâren schîben ûf gesniten/ ûʒ purper grüener denne ein gras./ in iegelicher schîben was/ ein silberwîʒer |
ein helt, Filithoas genant,/ half im die rote wîsen./ mit purper und mit îsen/ gezieret si ze velde reit./ ir decke |
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