Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rabīne stF. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Ward umb unschult angerantt./ Zway sper gegen schiltes rantt/ Von rabin hürtteklich/ Gesenkett kreftenklichen/ Ward da, als man noch seitt;/ Dü | |
ors mit sporen si bźde tribn/ ūzem walap in die rabbīn./ si tāten rīters ellen schīn,/ der tjost ein_ander si niht | |
phlāgen helde unverzagt,/ si tāten rīters ellen schīn./ mit hurteclīcher rabbīn/ wart dā manc ors ersprenget/ und swerte vil erklenget./ ___Ein | |
twanc diu Gahmuretes art/ und an_geborniu manheit,/ daz ors von rabbīne er reit/ mit volleclīcher hurte dar,/ er nam der vier | |
kom gevarn,/ niwan als dez ors den walap/ vor der rabbīne gap./ daz was gewāpent wol für nōt:/ von samīt ein | |
swertslegen umbe den soum,/ dervor mit maneger tjoste rīch./ von rabbīne hurteclīch/ er leit in slāfe etslīche nōt./ möhter drīzecstunt sīn | |
gesehen/ als mir diz męre hāt verjehen./ ___dā wart von rabbīne geriten,/ ein sölch tjoste niht vermiten:/ froun Jeschūten muot verjach,/ | |
liez in den walap:/ der kom durch tjostieren her./ von rabīn sancten si diu sper./ ___Keie sīne tjoste brāhte,/ als im | |
verlān,/ mit sporn getriben und ouch gefurt/ vast ūf der rabbīne hurt:/ ir enweders tjost dā misseriet./ manger tjost ein gegenniet/ | |
an der hant./ Diu ors wurdent sa gemant/ Uf die rabine mit den sporn,/ Die stolzen helde wol geborn/ Diu sper | |
durh daz wan er nāch minnen ranc./ daz ors von rabīne spranc/ gein dem jungen Franzoys,/ der ouch manlīch und kurtoys/ | |
daz zehende Morgōwanz,/ des prīs mit werdekeit was ganz./ von rabīnes poynderkeit/ durh den stoup inz gedrenge reit/ gein strīte ieslīchez | |
marcrāve gein in her/ reit, dā wurden bźdiu sper/ von rabīne gesenket,/ und niht von im gewenket,/ er liez et hurteclīchen | |
niunde was diu minne:/ diu verlōs an ir gewinne./ von rabīne hurteclīchen/ si liezen nāher strīchen./ da wart faylieren gar vermiten/ | |
tet er widerkźr/ mit kunstlīchem kalopeiz./ ieweder sīnen puneiz/ von rabīne nāher treip:/ enweder sper dā ganz beleip./ Ernaldes satel wüeste | |
bedorfte wol der sporn,/ und daz ūz dem kalopeiz/ von rabīne węre sīn puneiz./ //[D]es küneges her von Chānach/ man sō | |
den der touf het überdecket./ der puneiz wart volrecket,/ von rabīne mit den sporn getriben,/ daz die karroschen al eine beliben/ | |
reit ez in den walap / dar nāch in die rabīne; / er liez die schenkel sīne / ze rehte vliegen | |
reit. / diu maget nam ein starkez sper; / von rabīne reit si her / ir ors geg%..en den vīnden wider; | |
rat / geg%..en dem helde vür die stat. / von rabīne s%..i beide riten / ze jost; nāch rīterlīchen siten / |