Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rât stM. (1441 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb. Findeb.
haben sal,/ der bedarf wol reini#’s můtis/ vn̄ gůtir lute ratis,/ die in geistliche kvnnen leren/ wie her gote sule dienen.’/ | |
vehtent, $s vil lute si brahtent./ so wirt des luzel rat $s swaz flozen unde grat hat./ An dem vinften tage | |
$s die wirseren sint erteilot./ So wirdet der vil guot rat, $s die die werlt gezogenlichen hant,/ die gotes nie vergazen, | |
daz mit triwen begat, $s des wirt da vil guot rat./ ze dem sprichet der gotesun: $s "var ze miner zeswen!/ | |
si swanger ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch werltlich gelust $s noch nehein honchust./ diu magit wart | |
der guote $s mit micheler demuote:/ "nu tu behalten dinen rat $s unde val zerukke, Satanat./ du solt anbiten den rainen | |
wurde./ zuo zin chome Pylatus, $s der underwunde sich des rates./ den gesprach Judas, $s der sin chamerare was./ er sprach, | |
hinnen./ swer hiute hie bestat $s des newirt niemer nehein rat/ in desme hellesere, $s des negewise ich niemer mere."/ Do | |
hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich was diu anedunst./ duo got | |
vil hungerich werden wir des./ Dar nach chumet uns der rat: $s der ist vil salich, der in hat./ der leret | |
$s uber einen iegelichen man./ Dise tugende bringet uns der rat, $s unser gehuht der gebe chunde hat./ durch die himele | |
swem er sin ruochet./ in den himelisken choren $s der rat der sol si fuoren./ si senent sich nach sinem gewalte, | |
kreftiger wan der auz dem denken. dar umb ist mein rât, daz sich die frawen auf die rehten seiten naigen zehant | |
lâzens nôt ist oder tranch ze nemen nâch der ärzt rât. aber ander träum die koment von gedenken, die der mensch | |
und zornich; iedoch möht man daz wol understên mit guoten ræten. daz aber die maister sprechent, daz der stern bedäut der | |
ist goltvar, daz ist diu hailig lêr und der guot rât, den si andern läuten vortregt. diu hailig sêl ist an | |
seiner rewe mit des peihtigærs flaisch, daz ist mit seim rât, macht und nimt puoz über sein sünd und volpringt die | |
mit etswem weisleich reden wolten oder etswaz newes vinden oder rât geben zuo gemainem nutz der läut. der wein von dem | |
muscineci. nu hüet dich vor in allen, daz ist mein rât. //VON DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht | |
vleisch den geist nidir,/ so ist der tubel an der rete/ und hat getan sine sete./ wen di tat gibet berende | |
ab izzet unz an die wurzen.#.’ Dô sprach sîn wîser rât: #.,Du hâst einen wîsen rât in dînem lande, der heizet | |
wurzen.#.’ Dô sprach sîn wîser rât: #.,Du hâst einen wîsen rât in dînem lande, der heizet Balaam, sîn vater hiez Beor, | |
sint niht an der zal. Ditz geschach allez von Balaams râte unde von der unsæligen miete die im der künic gap. | |
#.,Si, habent gotes hulde verlorn, und ist daz von dînem râte geschehen.#.’ Dô sprach Balaam: #.,Und habent si gotes hulde niht, | |
got sît ûz getaufet wart. //Heten im die knehte den rât niht getân, unde het auch er in niht gevolget, daz | |
herren übel rætet, sô ist auch manic herre der bœsem râte gerne volget. //Dô sprach Naaman ze sînem gesinde: #.,Wir suln | |
hûs und sîn nôtdurft an spîse und an tranke, an râte der arzete und an dienste sînes gesindes, an klage und | |
Der dâ volget und lebet nâch dem geiste, nâch sînem râte, der gehœret ze dem êwigen lebene. Der inner mensche ist | |
liute, sunder er löufet und îlet ze lêre und ze râte gotes und götlîcher wîsheit, kêret den rücke der menscheit und | |
aller wîse, als dû dich dâ hieltest. Ez enist kein rât als guot, got ze vindenne, dan wâ man got læzet; | |
er jæmerlîchen sprach:/ ‘ôwê! daz ich sô stæte/ volget Even ræte!/ dâ von bin ich von schulden/ von unsers herren hulden./ | |
des nimmer ab,/ und volget ouch niht stæte/ iuwer wîbe ræte,/ als ich ê selb hân getân./ daz ich daz pardîs | |
ich frâgen.’/ zehant her Saul sant drâte/ nâch sînem næhsten râte/ und sagt in diu mære,/ wie im enboten wære./ daz | |
wîssagen wort,/ dô sant er vil drâte/ nâch sînem næhsten râte,/ und betraht an den stunden,/ wie si Achillen funden,/ der | |
von hinne./ dâ mit er sant drâte/ nâch sînem næhsten râte;/ die begunden mit im trahten,/ wie si daz gemachten,/ daz | |
krachte./ dâ von sô sant er drâte/ nâch sînem næhsten râte,/ nâch frumen und nâch bœsen./ den troum bat er im | |
triu mîn.’/ der künic lobt im stæte,/ er wolt sîner ræte/ volgen unz an daz ende sîn,/ daz er im liez | |
man in iht leides tæt./ si fuoren nâch des küniges ræt,/ wan in der künic daz gebôt./ si vorhten zorn und | |
kindelîn/ solt niht bî unserm rât sîn./ ez hât den rât gesworn nie./ dâ von ist ez unbillîch hie.’/ dô des | |
ez sol von mir sicher sîn./ ez muoz swern den rât mîn.’/ __Dô ez den rât dô geswuor/ und zuo in | |
geist;/ wan dû, herre, wol weist,/ ezn volbringet deheines herzen rât/ guotiu wort ze reiner tât,/ wan daz er beginnet rihten./ | |
und sich selben betriuget,/ der tuot daz âne der witze rât./ nû wizzet, daz im missegât,/ wil erz die lenge trîben.’/ | |
wille wære.’/ ‘sun, sol ich offenbære/ dir sagen mînes herzen rât?/ swaz guotes dîn vater hât/ hie lâzen ûf der erden,/ | |
houbte unz an den fuoz,/ ich erkenne wol ir herzen rât,/ ir tugent und ir missetât,/ ir triuwe und ir güete,/ | |
næmen/ ir edele gesteine,/ grôz unde kleine./ des enmöhte niht rât wesen,/ den besten wolder ûz lesen,/ den wolder koufen unde | |
geben sîn gewant./ [er sprach] ‘sîn wirt nû allez guot rât,/ ich sihe, daz der stein hât/ âne zwîvel grôze tugent./ | |
getriuwet.’/ /dô hiez der keiser drâte/ ein fiur nâch sînem râte/ an der strâze machen/ mit vil dürren spachen./ daz wart | |
weiz, friunt, ichn getâr.’/ ‘tuotz al balde, ez ist mîn rât,/ wan iu dar an niht missegât.’/ ze jungest gwan er | |
nû dû den vâlant hâst gekoufet./ ez ist des tievels rât./ sô manec pfert hie stât,/ ros unde râvît,/ der vîent | |
und über lût,/ fruo unde spâte/ nam er in ze sînem râte/ und gebôt dem gesinde,/ daz sie wæren dem kinde,/ als | |
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