Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

râvît stN. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis B 84 den edilín/ An eínín manlíchín nít./ Er reít eín scone rauít/ Verre swarzír dan eín kole,/ Vn was gewapínít wole./ Da
Eracl 1389 als manic kastelân/ snel unde wol getân,/ beide ros und râvît./ dô des den keiser dûhte zît,/ Eraclîum sande er dar/
Eracl 1485 des tievels rât./ sô manec pfert hie stât,/ ros unde râvît,/ der vîent dir die sinne gît:/ daz er gerne nemen
Eracl 1549 dâ vindet der man, swes er gert,/ beidiu ors und râvît./ der market was harte wît,/ den hât er hiut durchriten
Eracl 1569 streben./ und het er tûsent marc gegeben/ umb ein edel râvît,/ daz wære billîche âne nît/ und heten daz wol verkorn./
Eracl 4971 sporn./ dô saz der herre wol geborn/ ûf ein edel râvît,/ in einen satel, niht ze wît./ dô man im den
Eracl 5215 ein teil vergezzen./ der herre was gesezzen/ ûf ein edel râvît./ purper unde sâmît/ was allez sîn gewant./ daz kriuze fuorter
Erz_III 193, 115 vernumen,/ do waren die ritter wilkumen./ man gab in hoheu ravit/ und guteu kleider zu aller zit/ und furte si zu
GrRud D 62 ve[rre, ich] wil dare riten.’/ er hiez ime brengen ein ravit,/ der gelie[f alse] ob die werlt wit/ al sin eigen
Parz 400,4 jagete/ den kranch od swaz vor in dâ vlôch./ ein râvît von Spâne hôch/ reit der künec Vergulaht./ sîn blic was
Parz 620,29 sie alle/ rîche baniere:/ sus kômen sie schiere/ ûf snellen râvîten./ er wânde se wolden strîten./ //___Do er se verre komen
StrKD 8, 115 do waren die Ritter vol kumen./ man gab in hoheu Ravit/ und guter kleider zu aller zit/ und furte si zu
UvZLanz 5104 dâ sol geschehen./ doch kumestu kûme dar enzît./ zwei geruowetiu râvît/ diu lîhe ich dir an dîne var/ und einen ritter
UvZLanz 5609 tûsent kastelân./ noch dô wolt er mêr hân/ zwelf hundert râvîde unde mêre./ ouch begieng ein michel êre/ Ginovere diu künegîn:/
Wernh D 4484 zehante daz sie furen/ swar sie daz zeichen leite./ ir ravit waren gerêite,/ da s%
Wh 128,17 sint al der kristenheite./ ein heidenisch gereite/ lît ûf dem râvîte./ er zæme in eime strîte/ michel baz denne an den
Wh 132, 2 liez im niht den strît:/ er muose et ûf daz râvît/ und mit im dannen rîten./ mit wem er wolde strîten,/
Wh 365,27 solte wâgen./ dô sô tiuwer pfellel lâgen/ ûf der heiden râvîten,/ er wânde er solde strîten/ mit den orsen als mit
WhvÖst 10121 tieren,/ manic sidin tůch do zieren/ sah man da die ravit,/ banier ze baider sit/ man vor den herren fůrte./ diu
WhvÖst 10708 und Walwan/ warn als groz als er;/ do warn ir ravit und ir sper/ als groz als daz sin;/ nu was
WhvÖst 11175 berait/ mit harnasch und mit wapenclait/ und er uf sin ravit gesaz,/ jamers s#;euften vil er maz/ nach der zarten Aglyen./
Wig 393 nihts gebrast. / ern vorhte deheiner slahte nôt. / ein ravît reit er daz was rôt, / daz gie ze sprunge
Wig 1636 pfelle. / her Gâwein, sîn geselle, / gap im ein ravît daz was guot; / daz vreute sêre sînen muot. /
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