Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëgenboge swM. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
auch mangerlai wint fliegen in dem luft und siht den regenpogen und des mônen und des sunnen hof und siht auch | |
grüen, rôt, gel, nâch der wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN. /Der regenpog kümt von wunderleichem widerprechen des sunnenscheins in den | |
gel, nâch der wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN. /Der regenpog kümt von wunderleichem widerprechen des sunnenscheins in den wolken, dâ | |
scheinprechen, daz gehœrt niht hie her zuo unserm schimpf. der regenpoge scheint alzeit sam ain halber kraiz oder sam ain stuck | |
gegen norden oder gegen der himelspitz gekêrt. der selb weiz regenpog kümt dâ von, daz der wolken dunst an dem himel | |
von des scheins nâtûr und von andern sachen. der mangverbig regenpog hât dreirlai varb. ze voderst diu aller äuzerst und diu | |
ains kraizes form. dar umb scheint diu varb und der regenpog oben in den spiegel und niht über al sam grôz | |
daz riseln ist, anders ez schine diu varb an dem regenpogen sam ain halbiu scheib an dem himel oder sam ain | |
rauches hât, dar umb scheint diu obrist varb an dem regenpogen clâr und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain | |
der gelben varb und grœzer wan der rôten varb. /Der regenpog wirt in dem sumer niht, sô diu sunn in mittem | |
und hôch aufgezogen über unser gesiht; wan daz uns der regenpog schein, daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, | |
tag gar genaigt und gar nider: dar umb mag der regenpog in dem winter werden ze aller stund. wenn der regenpog | |
regenpog in dem winter werden ze aller stund. wenn der regenpog in mittem tag scheint, sô bedäut er grôzen künftigen regen, | |
an der sunnen schein all die varb, die an dem regenpogen sint. ist aber der stain sinbel sam ain apfel, der | |
in deinem herzen tragest für allez edelz gestain. //VON DEM REGENPOGEN. /Iris haizt der regenpog. der stain geleicht ainer cristallen und | |
für allez edelz gestain. //VON DEM REGENPOGEN. /Iris haizt der regenpog. der stain geleicht ainer cristallen und ist sehsekkot, und wenn | |
wirft er gar schœn varb an die wend, die des regenpogen varben geleichent. der stain hât kraft wider daz himelplatzen und | |
alle di werlt an genaden stunt./ desir buch ist der reinboge,/ der da stet an so schoner smoge,/ da von uns | |
im sin schin schone stat./ si glichet sich wol dem reinbogen,/ der sich in zwo varwen hat gesmogen./ her ist vurig | |
blint/ und an dime dinste betrogen./ her zimbert uf den reinbogen,/ der alzu lange vulget dich./ den selben jamer den klage | |
muoz ich von der wârheit jehen,/ und ouch der êrst regenboge[n]./ dar an sô sît ir unbetrogen./ dô bestuont diu arc | |
er ze zeichene hête $s swenne iz wolchenôte/ unte der regenboge $s uns swebet obe,/ daz der wâre scône $s zeichen | |
blibe daz./ #s+Sin gestule der da saz,#s-/ #s+Waz mit eime regenbogen#s-/ #s+Um in cirkelwis bezogen,#s-/ Daz des gebrach an nichte,/ #s+Glich | |
bezogen,#s-/ Daz des gebrach an nichte,/ #s+Glich smaracdis gesichte.#s-/ Der regenboge swa der stat,/ Ie zweierleie varwe hat;/ Die varwen sint | |
hat sich war bis her gezogen./ Daz eine teil des regenbogen/ Daz ist in flames varwe rot/ Und bezeichenet des vures | |
buochmeisteren vore gesungen;/ daz iz si gehéizz%\en $s name des regenbogen,/ den me ofte sihit, so den himil habent bezogen/ dei | |
hat min magezoge,/ von gehilwe unde heitere $s wirt der regenboge/ vone des sunnen wírm%\en $s jouch der(e) wolchene fiuhte,/ %/als%\o | |
g(e)liuteret daz gemuote;/ daz wir g(e)dénch%\en, wes unsich $s der regenboge manet,/ so sín diu gehuht von %/and%\eren $s s%/ach%\en erwanet./ | |
$s s%/ach%\en erwanet./ ////Wazzer unde fiur sint scinich an dem regenbogen,/ dei ich bildicliche in die rede han gezogen./ dúrh daz | |
waz kosper und klůg,/ Von liehter varwe manigfalt/ Als der regenboge gestalt./ Nach dem gurtel zu tal/ Uf dem kleit uber | |
komen dô mit ir gezoge:/ des wart er als ein regenboge/ geverwet von der minne/ der glanzen küneginne,/ der schœne durch | |
niht enthaben. //Do ſprac der iunger: Weler hande iſt der regenbogen? Der meiſter ſprach: So der hiʒege t#;vom uon der erde | |
In siner langen wise von des himels ort / spricht Regenboge. daran sin tichten stet vermort, / sint er nie ort | |
stricke./ Kint, got dem vater ist nicht wandelunge bi./ den regenbogen gab er siner truwe fri,/ das wages art nicht menschen | |
gît,/ der hât sich selben betrogen/ und bûwet ûf den regenbogen./ //LVII. dô diu frouwe ir nôt/ überwant mit dem tôt,/ | |
da/ und gab in ze wortzeichin sa/ ze sch#;vowenne den regen bogin,/ das er daran were umbetrogin/ und ez gebreche niemirme./ | |
und gab in ze wortzeichin sa/ ze sch#;vowenne den regen bogin,/ das er daran were umbetrogin/ und ez gebreche niemirme./ Got | |
zetal. vnde hat der selbe harn manigerhande uarbe als der regenpoge. $t So man des regenpogen uarbe bescheidenlichen $t sihet in | |
harn manigerhande uarbe als der regenpoge. $t So man des regenpogen uarbe bescheidenlichen $t sihet in dem harne. so ist daz | |
worten, sú buwent uf den wint und zimbrent uf den regenbogen. Wie solt daz [96#’r] ewig bi deme zitlichen beliben, so | |
dir dvrch minne ist enpflogen./ min fr#;eode ist vf den regenbogen/ niht geb#;vowet, sit ich dich weiz.’/ dem regen gelich zaher | |
dir durch minne ist enpflogen./ min vræude ist vf den regenbogen/ niht gebuwet, sit ich dich weiz.’/ dem regen gelich zæher | |
betriuget:/ daz sult ir hân vür ungelogen,/ reht alsô die regenbogen/ in vier slahte blicke gevar/ was des selben wurmes hâr./ | |
gras/ diu stange hôhe wart erzogen/ (der helm gelîchte dem regenbogen):/ dâ wart ungesmeichet/ helm und schilt erreichet/ mit einem also | |
/ der êre ist rehte lûter gar / als der regenboge gevar, / daz man sich drinne möhte ersehen; / des |