Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reie swM. (31 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir predigate enwiht./ Darnach můsen die leien/ an den selben reien./ Er fragete ob sie volgen wolten/ ir lere #(MPU) als | |
hât getân,/ der vil tugenthafte man?/ wer stiftet uns nû reien/ in dem herbst und in dem meien?/ wer lîht uns | |
man buhurdieren/ und ritterlîch justieren?/ wer singet uns nû niuwe reien?/ wer ziert uns nû die meien?/ wer ist nû schœnen | |
tumber/ noch sô alt âne wân,/ er muost an den reien gân./ __Dar nâch her Menalaus/ traht, wie er die stat | |
die do klingen,/ sie lachen unde singen,/ sie singen einen reigen,/ si gen in einem meigen./ do vinden sie der meyde | |
man di vil zarten praut/ Und weyßt sy von dem rayen dan/ Und prachte sy zu irem lieben man./ Di mynniklichen | |
hübschen leien!/ wir suln die fröide heien,/ vil frœlîch tanzen reien. ahî, solt ich mich zweien/ mit ir $s diu mir | |
dem herzen stôrte/ beswærde manger leige./ eʒ wart nie schœner reige/ gemachet von dekeiner schar,/ si wunden sich dan unde dar/ | |
schar us spilende fúr die heligen drivaltekeit in einem s#;eussen reien. So flússet inen engegen us von gotte drierleie spilunde vlůt, | |
liecht der zucht, das über ir solde sweben./ Einen gekrönten reien / sang ich der frouwen min / gein disem süßen | |
alle holt,/ daz er disen stolzen leien/ videlte den niwen reien,/ den der grâve kemerlinc gemacht hât,/ sô wurde unser guoter | |
grôz menige von frouwen,/ diu macht im freude ganz/ mit reien und mit tanz/ und mit ander kurzwîle./ rehte als diu | |
in ewikeit mit s#;eusser stimme, mit vriem můte einen núwen reien, den aller engel schar nie gesingen konden, wan sú dez | |
saeculi contempsi propter amorem domini mei Jesu Cristi.#s- __Disen fr#;eolichen reien und jungfr#;eowlichen uszog einer userwelten gottes gemahel, do ich den | |
umbe, ir himelschen seitenspil, leichent úch, machent uf einen núwen reien, daz man es innen werde in dem himelschen hofe, daz | |
da die minneklichen t#;eohtern von Syon frilichen trettent den fr#;eolichen reien in schalle und in fr#;eoden, der da heisset ewikeit, und | |
belzel, houbetrîse/ ich ze hâre binde./ wol kan ich des reigen wîse/ und ouch den achselrotten lîse,/ nâch der gîgen tanze | |
er wol ze prîse,/ meisterlîch den houbetschotten,/ singet wol des reigen kotten,/ hôher sprunge ist er ein angerwîse!/ //Ich wil sîn | |
‘schiere komen müezze/ diu zît, daz ich genge/ hin zem raien, harte wol beclüeget./ Niuwe betzeln unde rîse/ ich ze hâre | |
rîse/ ich ze hâre binde./ ich sing ouch wol des raien wîse/ nâch der ahselnotte lîse/ und tanze nâch der gîgen | |
er wol ze prîse,/ maisterlîch den houbetschotten,/ singet wol des raien kotten;/ hôher sprüng ist er ûf anger wîse./ //Wol gezieret | |
heizzet Madelgôz,/ der treit einen kolben grôz,/ der wil uns reigen bî der linden leiden./ //Welt ir wunder von den zwein | |
ein umbevanc/ mit armen blanc,/ des wünschent dem, der den reigen sang!/ | |
trûrig was./ Dîn kunft wil fromen, $s daz vil manig reie/ wirt gesungen, dâ die bluomen dringent dur daz gras./ Dâbî | |
fro/ wirt von ím, swann er sínget den froúwen den reíen./ so hilf ich im so,/ daz ich singe mit ím | |
hoer ich den sumber regen./ der uns helfe singen,/ disen reien springen,/ dem müeze wol gelingen/ zallen sinen dingen!/ /Wa sint | |
der linden/ mit wolgemuoten kinden,/ da zimt ir wol daz reien,/ si zieret wol den meien./ /Ir zimet wol daz lachen,/ | |
ersahen./ /Wól uf min gúote, $s zuo mír an den reíen!/ mír ist ze múote, $s wir m%/üezen uns zweien./ n%/ach | |
sunge von der sumerzit, $s von tanze und ouch von reien;/ ich sunge von dem kalden sne, von regen und von | |
in dem vierden capitel «Von den gotlichen namen,» daz «der reie der sunnen getragen wirt zuo der geberung der sinlichen libe, | |
ze der cristallen/ ouch under stunden geweten;/ ich hân den reien getreten/ dicke dar und ofte dan:/ in geruowet aber nie |