Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reiʒen swV. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie nicht werkis ůbin:/ Die urôn gemůtin trůbín,/ Die níemín uroudin reízit;/ Sus wirt daz uolc uírbeizít/ Glîch den uírbeiztin trappin./ Uns | |
wie harte er si geneizte, $s vil lute er si reizte./ er zoh iz allez zeren $s Christ, sime herren./ Do | |
grœzer hinten dann vorn. diu slang schat niemant, dann man raiz si gar vil. wenn derlai slangen flaisch erfault und gedorrt, | |
herre daz solchen liuten durch ein lückern und durch ein reizen und ouch, daz man dâ mite sêre enthalten wirt von | |
grôzheit der begerunge. Enhât man aber der begerunge niht, sô reize man sich dar zuo und bereite sich dar zuo und | |
toben:/ wenket si dicke $s die smierenden blicke, $s daz reizet zem kloben./ //Nâch des aren site ir êre hôhe sweimet | |
daz geheizet,/ dem wirt ringe sendiu swære:/ guot gedenken fröide reizet./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, | |
munde wunder lît./ //Küssen ist der Minnen rôse,/ dâ si reitzet wunne mit,/ sô si mit der liebe lôse/ ist nâch | |
dîner valschen liebe wene/ angelt fröude uf êwic sene./ du reizes an dich des lîbes lust/ uf ein wernde verlust/ der | |
mære giht,/ dâ lîhte hân gebeizet./ des wart der cneht gereizet/ ûf clegelichez ungemach;/ wan dô der ritter in gesach,/ dô | |
birt mangen valschen rât;/ si kan den man darûf wol reizen/ daz er unbildes vil begât:/ an armen küejen unde an | |
rehte/ daz dâ |
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in sînes herzen brust/ der herzog ûzer Sahsenlant/ ûf zorn gereizet alzehant,/ dâvon er dô mit grimme sprach:/ ‘her gast, daz | |
niht mâʒen,/ daʒ man dâ küssen heiʒet./ si locket unde reiʒet/ mich vil ofte zuo dem zil,/ daʒ ich nâch herzeliebe | |
Der konig stach den ritter off die brust, der halßberg enreiß nicht, wann er starck was, und die glene fůr enzwey. | |
uber by zweyn und bi drien, das sie die andern reizeten. Diß sah Hestor und ergreiff ein glene. ‘Was wolt ir | |
arbeiten, der sol nit stille stan; er sol sich dike reissen, er sol denken, was er was in den súnden und | |
den f#;eussen ir gerunge; er git #;voch reinen smak und reisset den heiligen hunger; er verwiset alle vinsternisse von den #;vogen. | |
das es mine drie personen al durchgat und r#;euret und reitzet und machet minnenlustig mine ganzen drivaltekeit. Minen smak, den ich | |
mînen munt,/ dô ich si kuste zuo einer stunt./ sie reizet alle unêre./ /Weiz got, ich het ir daz bîzen nâch | |
naturen meister jen,/ zu solcher tat da sich gotes wille reißen/ ließ unde machte nuwe das/ in formen e, das nuwe | |
Wolfhart: $s »got weiz, her spileman,/ ir endurfet uns niht reizen; $s ir habt uns leit getân./ torst$’ ich vor mînem | |
îdoch,/ alsô daz dî bestin joch/ des landis zu Samaitin/ reiztin unde jaitin/ dî gemeine dît darûf,/ daz sî in vorevler | |
er dâ schûf,/ wen daz zu des geschreiis rûf/ er reizte zu den zîten/ der Littouwin rîten,/ dî dar ouch quâmen | |
gienc diu küneginne,/ niht nâch sölher minne/ diu sölhen namen reizet/ der meide wîp heizet,/ si suochte helfe unt friundes rât./ | |
ensach:/ ungefüege leit im dran geschach./ daz het im zorn gereizet./ er lief da er was erbeizet/ des âbents, dô er | |
tuvels gebote/ wol tuvele mugen heizen,/ wand sie daz lut reizen/ von dem, der si geschaffen hat./ swer mit ir dienste | |
si in dar an suochen,/ ir gemûte si vil harte räizent./ wan si vil lasterlîchen häizzent/ die mit den phaffen sint | |
wil ich dir mere geben/ minen gewalt zu Nynive./ din reizzen tůt mir also we/ daz nie leit herze so gebant./ | |
daz blicken kan bestricken/ diu hertze und die sinne./ daz reizen machet diu minne./ sie ratet hin, sie ratet her,/ biz | |
brach/ daz er niemir mere wort ersprach./ di christen waren geraizet,/ di haiden musen erbaizen./ des nemacht nehain rat sin:/ di | |
hât,/ mit untriuwen si in lât./ si kan die tumben reizen/ mit valschen geheizen,/ biz daz ir tumbes herzen muot/ ir | |
kumt,/ er kan in minnen heizen/ und ûf ir minne reizen./ //Sît niemen alsô wîser ist,/ in überwinde wîbes list/ mit | |
gen ir dan/ Da si solte erbaizen./ Dis můste jamer raizen/ Allen den da waren./ Der vúrstinne gebaren/ Was vr#;eolich, niendert | |
reizent di hurgelust. di trucken cateln losent sich lichter. vnde reizen sere di hurgelust. si tun in deme houbete we. Di | |
dir einen grimmigen zôrn an dem tâge ſineſ zôrns.’ Wenne raizzit got ſinen zôrn? An der urtêile. ‘Stant ûf’, ſprichet der | |
der da chunftech iſt an der urteile, oder niht; ſo reizzet er ſin ahteſal uber alle die chriſtenheit unde uber alle, | |
gevallen niht/ und ist diu wirtschaft gar enwiht./ Diu lazheit reizet manegen man,/ daz er guotes niht enkan;/ daz wirt ein | |
als dû der werlde geheizest,/ sô dû si von êrste reizest/ mit kurzem liebe ûf langez leit./ dîn gespenstigiu trügeheit,/ diu | |
geschiht/ alsô gewerben möhte,/ als ez vuogete unde töhte./ in reizete haz unde leit/ ûf die grôzen unhöfscheit,/ daz er ir | |
liument wirt gezogen,/ der inziht dâ heizet,/ der quicket unde reizet/ ie zer ergeren hant./ swie sôz hier umbe sî gewant,/ | |
gebirſt tu imer mêre. dev râche get ane dich. warʒu reiʒote $t du mich. daʒ du uirrîte den man. den flůh | |
erlîden:/ daz kund er wol vermîden,/ ern wurde ê drûf gereizet./ dâ sîn vel was besweizet/ und der stoup was drûf | |
ainem morgen/ do er auz kert baizzen;/ der s#;euzzen Minne raizzen/ warf im der k#;euschen lůder:/ Agly het sin můder/ enbrennet | |
sêle setzen.’ / sus begunde si in wetzen / unde reizen ûf den tôt. / des was ir weizgot vil unnôt, | |
gît / diu süeze minne zaller zît; / ditz allez reizte in ûf den strît. / Hie neic er dem gesinde |