Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîben stV. (105 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
als eyn nos unde rouchit dy huyt do selbist, unde rybit sich daz ros wedir dy wende. czuhant schyr doruffe daz | |
unde snyd den worm uf mit eyme messir cruyczewys unde rip grunespon dor in unde bint den dor obir sweuil mit | |
menge daz mit czegener milch unde truckene is denne unde rip daz czu puluer unde blos dem pherde in daz ouge. | |
schön prawn auf rotem tuch @@kn:@#k+2#k- #k+Indigoblau#k-@@kn.@ Nim attichpleter vnd reib die vnd nim indich vnd reib die dar vnder vnd | |
#k+Indigoblau#k-@@kn.@ Nim attichpleter vnd reib die vnd nim indich vnd reib die dar vnder vnd lazze das lang vnder einander dorren | |
es alles dar inne erwallen vnd nim danne alaun vnd reib den dar vnder, die weil es haizze sei vnd streich | |
varb machet auf welherlai man wil, der nem zynober vnd reib das wol auf einem herten stain mit alaunwazzer vnd damit | |
man sus buozen. Daz wîp sol nemen gruone rûten unde rîbe die wol vast unde stôze die an die stat. Ze | |
zestete paz. Wellestû des niht tuon, sô nim reteich unde rîp den mit honecseime unde neuz die erzenîe vil mæzlîchen alle | |
vindest in den chrâmen, unde nim ysopum unde poleium unde rîp den souch dar ûz unde trinch den souch lâwen, sô | |
oder sô dû dehein geswulst habest, sô nim polei unde rîb si danne unde baize si mit ezich unde mit salz | |
gallen unde den souch der wurze verbena unde fenechelwurze unde rîp den souch dar ouz unde misch diu alliu zuo einander | |
an den zanden, $t sô nim die selben wurze unde rîp si vast an die zende: sô wirt dir ze stete | |
wurze des linsenchrûtes $t unde schab die rinden abe unde rîp die zende | vast dâ mit, sô werdent si wîz. | |
hal, dâ die nüze inne sint, unde truchen die unde rîp die zende wol vast mit den zwein, sô werdent si | |
manne diu barthâr ûz vallent. Wil dû des helfen, sô rîb zem êrsten die blœze, daz si nâhen beginne bluoten, unde | |
vinde in dem honege, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver vast an die stat, sô beginnet daz hâr | |
von der alten chalwen sî, der sol nemen honecseim unde rîbe die stat wol vast dâ mit unde nem danne peien, | |
in dem honege vinde, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver danne wol vast an die stat, dâ daz | |
dû des niht tuon, sô nim daz selbe stuppe unde rîp die zende dâ mit: si geswerent dich nimer. Siut des | |
getranch. Nemugestû des niht gewinnen, sô nim gemaln phefer unde geriben seneph unde habe diu zwei in dem munde: diu furbent | |
luft in sich gevazzen müg. Plinius spricht, der ein holz reib mit etleicher mervisch lungen, daz prünn sam öl. man macht | |
irn smerzen und aller maist wenne man si dâ mit reibt. si benimt auch daz sêr säufzigen dem herzen. der esel ist | |
sunnen hitz. dar nâch gênt si zuo den paumen und reibent diu hörner dar an und versuochent si. sô si dann | |
sich vor ainem leoparden beschirmen well, der nem knoblauch und reib in zwischen den henden, sô fleucht der leopard und beleibt | |
ain apostem von gesamneter fäuhten. wenne daz zeitig wirt, sô reibt sich daz tier an ainem paum, unz daz apostem zepricht | |
gevâhen mag, sô sleht er in an ainen stain und reibt in dar an und kürzt den hâken seins snabels, unz | |
dem vollen môn, und ain gemailt wüllein tuoch dâ mit reibt und dar nâch wescht, daz verleuset seineu mail dâ von. | |
si sich des regens fräwen. ist daz man ain holz reibt mit ains mervisches lebern, daz print reht als öl, und | |
eisnein rechen auf, dar inn beslahent sich die delphin und reibent sich an den sant dâ mit, alsô die rechen in | |
si kaum izt ân des magen wüllen, und dar umb reibent die köch die lebern mit des stürn gallen, daz si | |
well gên, dâ die slangen wonent, der schol sein füez reiben mit rauten und mit wermuot und sein hend und andreu | |
und getürrent diu glider niht gerüeren, diu mit dem saff geriben sint. //VON DER SCHELMSLANGEN. /Pester mag ain schelmslang haizen, wan | |
die flœch ist, der seinen leip all âbent mit wermuotsaf reibt, oder, sam Ambrosius spricht, die flœch berüerent dich niht, ist | |
oder putter mit köksilber gemischet, wer sein klaider dâ mit reibt, daz hilft auch. //VON DEM FROSCH. /Rana haizt ain frosch. | |
den sâmen trinkent, sô hailent si. wer auch den munt reibet und weschet mit des paumes saft, daz ist guot für | |
sint diu pad guot) und schol man im diu glider reiben mit lainenn tüechern; aber sint im diu glider krank von | |
sich der siech dar über haben und schol die stirn reiben mit dem wazzer und die slæf pei den ôrn auch | |
wazzer und die slæf pei den ôrn auch dâ mit reiben, sô wirt er gesunt. des lorpaums früht haizent bace ze | |
sein rôt oder niht, und wenn man sich dâ mit reibt in dem pad, daz kreftigt und sterkt den leib und | |
daz selb geschicht auch, wenn man sich mit dem paum reibt. aber des paums öl und sein saf und sein wazzer, | |
sint, oder dar umb, wenn man diu glider dâ mit reibet, sô entlœzt ez und zeuht die fäuhten auz, die von | |
in ains hirzen herz ist, und pulvert diu auch und reibt den pulver zesamen mit paumöl und salbet ainem hann sein | |
scharpfen stichlingen und laidigt den, der sein haut dar an reibt, und derlai ist der aller löbleichist. der ander ist ain | |
der wasch des êrsten daz zantflaisch mit gesalzem wazzer und reib ez, unz daz ez pluott; dar nâch nem des pulvers | |
zaher in ain wazzer, unz daz er slipfrig werd und reib dann die zungen dâ mit. man schol in auch geben | |
haben gemeldet, wan sô man si gescheuzt und verwundet, sô reibent si die wunden dar an und ezzent ez, sô zeuht | |
winter auz den hölern gênt, sô ezzent si venichel und reibent ir augen dar an, sô werdent si in erläuht. daz | |
den munt mit ezzeich, der mit minzen sei gesoten, und reib daz zantflaisch dar nâch mit dürren minzenpletern, sô wirt er | |
in ain kaltez wazzer und schol die zungen dâ mit reiben und schol den sâmen under der zungen haben für den | |
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