Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîche stN. (516 Belege) Lexer BMZ Findeb.
In dem jungisten zite $s so nahet uns des Antechristes riche./ so besizet |
|
val./ So stent uf al geliche $s mit gestrite diu riche./ nehein lant ist so chleine, $s man nemuoze in denne | |
banne,/ wir horen alle stunde $s vermainsamunge./ des wirt daz riche allez vol, $s so vliehent die guoten ze walde in | |
ewichlichen ruom./ den hat er al geliche $s gebrievet siniu riche/ ze den chunichlichen eren, $s si sint gemahelen des oberisten | |
horent, $s die den sin dare cherent./ uber elliu diu riche, $s so stet iz vorhtlichen./ An dem driten tage, $s | |
$s "var ze miner zeswen!/ venite benedicti, $s mines vater riche ist iu gerihtet."/ Da sceidet sich diu helewe von dem | |
alte e zergiench./ daz gescach in terra promissionis, $s daz riche was do Herodis./ in deme zite gescach $s micheles wunders | |
$s besuochet gotes triwe,/ dem nahent wærliche $s diu himeliscen riche."/ Jerusalemære $s di horten diu guoten mære/ [von Johanne, $s | |
zerlose daz gerieme."/ Zwene fursten do waren, $s die des riches phlagen,/ diu buoch nennent si sus: $s Herodes unde Philippus./ | |
waz ich dir sagen wil./ nu bit mich halbes mines riches, $s swaz dir sin geliche,/ ez si lait oder liep, | |
michel craft, $s si scolten werden zinshaft/ ze den romisken richen, $s da nemohte niemen dem anderen entwichen./ Do Josep begunde | |
einen berch hohen./ er zeigete ime algeliche $s di irdiscen riche:/ "val nider unde bete mich an, $s diz wirdet dir | |
der riche: $s "so negewinnest du niemer tail in minem riche."/ des antwurte ime uberlut $s Peter, der sin trut:/ "mine | |
iz denne,/ so var ich offenliche $s in mines vater riche./ so nefraget mich niemen denne $s war ich varen welle."/ | |
gehuge min, herre miner, $s so du chumest in din riche!"/ er sprach: "ze ware sage ich dir, $s du bist | |
der helle./ er gab in allen geliche $s wider sin riche,/ die si von sculden heten verlorn; $s do was gestillet | |
angewann./ nemuos er du wole frolichen varen $s in sin riche mit dem selben lichnamen,/ den er von der magede $s | |
bewal,/ nemuos er in du mit eren $s in sin riche fuoren?/ Rehte tet diu gotheit, $s do er die arbait | |
die næhsten stat nâch dem feur. Der luft hât dreu reich. daz êrst ist ze næhst dem feur und ist warm | |
und ist warm und etswie vil trückner dann diu andern reich des luftes, dar umb, daz daz reich dem feur nâhen | |
dann diu andern reich des luftes, dar umb, daz daz reich dem feur nâhen ist. daz ander reich des luftes ist | |
umb, daz daz reich dem feur nâhen ist. daz ander reich des luftes ist gar kalt, dar umb, daz ez dem | |
der andern stern dâ selben gar gesträwet ist. daz dritt reich ist pei der erden und pei dem wazzer und daz | |
dem wazzer und daz ist wermer verr dann daz mitel reich dar umb, daz sich der sunnen schein widerpricht auf der | |
ainem spiegel. /Nu solt dû wizzen, daz in den drein reichen des luftes vil wunderleicher ding geschehent, wann in dem obristen, | |
der ainen schopf hât oder ainen sterz. in dem andern reich siht man des nahtes mangerlai feur, der etsleichez vert alz | |
ist ain flamm und ain feur prinnend in dem obristen reich des luftes. dar umb scholt dû wizzen, daz daz hitzig | |
DEN LÜFTEN. /Ez werdent auch andreu feur in dem miteln reich des luftes, diu sint mangerlai, wann ez velt oft ain | |
klainer dunst vaizter aufgêt von dem ertreich in daz mitel reich des luftes, dâ ez gar kalt ist. seind nu der | |
den der sunnen hitz auf hât gezogen in daz mitel reich des luftes, wann von der kelten, diu dâ ist, entsleuzt | |
fräwent sich des. dû solt auch wizzen, daz des luftes reich, dâ daz wolken stêt und der regen wirt und der | |
und sô zart ist, daz er die kelten des miteln reichs des luftes niht erleiden mag. dar umb beleibt er oben | |
erleiden mag. dar umb beleibt er oben in dem nidristen reich des luftes, dâ der luft sänft und lind ist. sô | |
auz wässrigem dunst recht als der regen in dem miteln reich des luftes, aber ez muoz der luft sô kalt sein, | |
auz den kräutern und auz den frühten unz in daz reich des luftes, daz ob den wolken stêt. dâ wirt der | |
sänften kelten, diu dâ ist gar nâhent pei dem obristen reich des luftes, und von der dicken und von dem frost | |
über sich auf zuo dem feur oder in daz obrist reich des luftes, dar umb, daz er leiht ist und warm, | |
dem geleich ist, wann sô der môn aufgêt in etsleichem reich oder in etsleicher wonung, dâ ain mer ist, sô wirft | |
erlitten, daz er dich wider haim præht in seins vater reich in die êwigen fräud. eyâ, kêr wider, mein sêl, kêr | |
#.,Du trûrest umb ein kleine geschäfte; du hâst allez dîn rîch alsô berihtet, daz du nie ungâz noch ungetrunken $t belibe | |
von himel unde sprach: #.,Künic Nabuchodonosor, ich sage dir, dîn rîche wirt dir genomen; die liute werfent dich von in; du | |
dîn name’, daz ist: dich bekennen blôz aleine; ’zuokome dîn rîche’, daz ich nihtes niht enhabe, daz ich rîche ahte und | |
ûz vuor in ein verrez lant nemen an sich ein rîche und wider ze komenne’. Ouch sol man aber wizzen, daz | |
mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und kam wider’. Unser herre lêret uns in disen worten, | |
vuor ûz in ein verrez lant und enpfienc im ein rîche und kam wider’. Noch sol man wizzen, daz sanctus Jeronimus | |
mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche’. Daz ist der guote boum, von dem unser herre sprichet, | |
mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und wider kam’. Wan der mensche muoz in im selber | |
daz ander niht; wan, als unser herre sprach: ’ein ieglich rîche, daz in im selber geteilet ist, daz muoz vergân’, und | |
daz er werbe,/ daz er lebe êwiclîche/ in mînes vater rîche.’/ sît dû, herre, bist sô wol gemuot/ so genædic und | |
zîten dô er was/ gewaltic der krône,/ dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |