Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rîfe swM. (67 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 54, 13 den vier elementen, von den winden, von regen, taw, snê, reif, tonr, plitzen und von andern sachen, die in den elementen
BdN 74, 30 regent oder klaineu vischlein. dar zuo siht man taw und reif und wildez hönich her ab vallen. man siht auch mangerlai
BdN 85, 2 dem perg in Kriechenland, der dâ haizt Olympus. //VON DEM REIFEN. /Der reif wirt auz der selben$/ lai dunst, dar auz
BdN 85, 3 in Kriechenland, der dâ haizt Olympus. //VON DEM REIFEN. /Der reif wirt auz der selben$/ lai dunst, dar auz daz taw
BdN 85, 5 wirt, iedoch muoz diu kelten verr grœzer sein, diu den reifen macht, wan diu daz taw macht. wan ze gleicher weis
BdN 85, 7 der snê zuo dem regen hât, alsô hât sich der reif zuo dem tawe, und als daz taw allen frühten nütz
BdN 85, 8 frühten nütz ist und frumen pringet, alsô ist in der reif schad und verderbt die früht auf den paumen und auf
BdN 85, 11 sam si verprant sein. daz ist dar umb, daz der reif von gar behendem dunst ist und gar kalt, und dâ
BdN 85, 16 müezent die fruhtpluomen sterben und swarzen. ez ist auch der reif hertgriffiger dann der snê, dar umb, daz den dunst, dar
BdN 85, 17 der snê, dar umb, daz den dunst, dar auz der reif wirt, diu grôz kelten herticleicher durchgêt und sich tiefer dar
BdN 85, 20 in den snê und machet gar klaineu körnlein in dem reifen und gar herteu; dar umb læt sich der reif niht
BdN 85, 20 dem reifen und gar herteu; dar umb læt sich der reif niht schôn pallen sam der snê. dû scholt auch wizzen,
BdN 85, 25 esten nâtûr gêt, verkêrt sich von der grôzen kelten in reifes gestalt, und seind der dunst klain ist, sô wirt er
BdN 85, 33 an dem griff wan der snê und waicher wan der reif, die koment dâ von, daz diu kelten grœzer ist wan
BdN 85, 35 ist wan zuo dem snê und klainer wan zuo dem reifen, alsô daz si den dunst niht sô gar durchgêt sam
BdN 86, 1 si den dunst niht sô gar durchgêt sam in dem reifen. diu körnlein haizent ze latein granula. //VON DEM SCHAWR. /Der
Gen 238 /Sô daz eine zîtgôt $s daz ander stât, bluot./ der rîffe iz nefrôret, $s der wint iz ab netrôret diu hitze
HimmlJer 218 si nizin./ da sint inne grife./ vor froste unt vor rifen/ unt vor den starchen gruen/ so lit iz unerbuen./ di
KLD:GvN 9: 1, 5 die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den rîfen schouwen./ doch klag ich ein ander nôt: von der minnenclîchen
KLD:GvN 21: 1, 6 den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil manic herze
KLD:GvN 30: 1, 1 herze muoz erkrachen,/ machet mich diu liebe in fröiden tôt. //Rîfe und anehanc die heide hât betwungen,/ daz ir liehter schîn/
KLD:GvN 35: 1, 5 dem walde und in den ouwen/ dâ mac man die rîfen schouwen. dar zuo lât diu nahtegal/ ir vil fröiderîchez singen:/
KLD:Kzl 5: 1,10 wîse/ singent kleiniu vogelîn/ meie, daz sî dir ze prîse./ rîfen snê mit kaltem îse/ swindent gen der lüfte dîn./ //Werden
KLD:Kzl 6: 1, 5 manger wunne./ swære tage und scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu
KLD:Kzl 7: 2, 3 und wilden beiden tet der arge winter wê./ man sach rîfen unde snê/ jâmers vil in briuwen./ wê swaz ir den
KLD:Kzl 8: 1, 7 hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien,
KLD:Kzl 9: 1, 3 winter, hinnen scheide mit dir swaz uns kam ze leide,/ rîfe wint îs unde snê./ lânt walt anger und die heide/
KLD:Kzl 9: 3, 8 sol;/ vîol smac tuot sorge slîfen;/ kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./
KLD:Kzl 10: 1, 3 iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner
KLD:Kzl 11: 2, 1 fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ siht man bluomen
KLD:Kzl 13: 1,20 leit verschalt,/ trôstes walt,/ sît verstôzen und vervalt/ sint die rîfen kalt./ //Jârlanc sol er sîn gemeit swem ein meit/ minne
KLD:Kzl 14: 1, 2 meien $s kl%-agen! tr%-agen $s sun wir gen den argen rîfen nît./ ir gewalt $s alt $s machet, $s swachet $s
KLD:Kzl 16: 4, 8 in grüene stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ mit rîfen uberladen./ dem golde glîche ich wol den man/ des herze
KvWLd 10, 11 stuont gerœset,/ dâ ist fröude erœset;/ von dem anger lœset/ rîfe bluomen unde clê./ /Swer bî liebe læge,/ lîhte er sich
KvWLd 13, 6 flüete $s wuot,/ danne ich wüete $s fluot $s des rîfen nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen
KvWLd 17, 7 cleide $s nu scheide,/ grüeniu löuber dû versprich!/ des wil rîfe twingen dich/ und der snê mit angestbernden dingen./ lerche, troschel,
KvWLd 23, 17 orden;/ worden $s ist ir hövescheit/ unbereit,/ wan si neit/ rîfe durch die werdekeit,/ daz man in vermeit,/ unde manger schreit/
KvWLd 31, 9 enclage ich niht sô tiure/ sô daz aber hiure/ schanden rîfe kalt/ twinget mangen bœsen,/ der mit tugent rœsen/ solte sich
MF:Reinm 60: 1, 7 erbeiten mac,/ sît ich vröude niht enpflac,/ sît der kalte fe lac./ /Míchn h%/azzet nieman,/ ob ich bin gemeit./ weiz got,
MF:Wolfr 6: 1, 4 ir alten dôn./ eteswenne ich kan niuwez singen,/ sô der rîfe liget, guot wîp, noch allez ân dîn lôn./ Die waltsinger
Mügeln 50,10 süche haft verdringet./ in troume wer uf ise stat,/ in rif, in sne, den menschen kelde twinget./ sit er in troume
Mügeln 117,2 uß mines herzen gruft./ Mins tichtes stam besnit, / den rifen grober sprüche wit / von im, der mir gewaldig lit
Mügeln 228,7 viol in sin flügel barg/ und furt sie in sins rifes sarg./ da liten blumen lange swer./ berg, anger, walt da
Mügeln 384,8 zit/ strit, $s nit $s in kreften hat gewit/ des rifen, der in ouwen lag./ hag $s smack $s nu gibet,
Mügeln 388,2 und der sumer werde./ Sus hat ein wib verdrungen/ leides rif uß herzen tal –/ darumb min freude jungen/ immer durch
Pelzb 124,29 syn beste mistunge. Das selbe ist ouch gut widir den rifin. Andir sprechin, das man yn dicke sulle begisin mit gesotin
SM:Gl 2: 2, 4 gît?/ mir sint die bluomen und der klê/ alsam der rîfe und ouch der snê:/ gelîche liebe tuont si mir./ sich,
SM:Go 2a: 2,10 gemüete:/ des hab ich mich vil gar verwegen./ die kalten rîfen sint gelegen,/ diu haide stât in wunneclicher blüete./ //Jârlang gruonet
SM:Go 4: 1,10 mîn gemüete:/ des hân ich mich gar bewegen./ die kalten rîfen sint gelegen,/ diu heide stêt in wunneklicher blüete./ //Ich wil
SM:Had 28: 1, 7 der trüebt die tage clâr./ Darnach wirt man snêwes und rîfen schier gewar./ winter bringet uns sorge her und anderswar,/ wunnen

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