Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rigel stM. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
was daz dinch gescafet./ si heten iz verscrannet, $s mit rigelen versperret./ si vuorten in in den vrithof, $s da suohten | |
quæme/ ane venster unde ane ture, $s da stechet ein rigel vure?/ do sprach unser herre, $s daz in fride ware./ | |
wider die slangen riht Moyses ain erein slangen auf ainem rigel von gotes gepot. diu erein oder diu glokspeisein slang half | |
Den du laster hast getan.’/ Er rait in mit dem rigel an/ Und slug in auff die hirn schal/ Das sy zeprach | |
helle ouch enzucket wart/ manic ellender gast./ ir sloz, ir rigel, ir porte brast/ als ir ouch wîlen ê geschach,/ dô | |
vor der tür./ si spienen chetene dâ für/ und îsnîne rigele./ si leiten ir insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc | |
gevangen,/ dar quâmen si gegangen./ die tor si balde hiezen,/ rigel und tür entsliezen./ daz insigel ouch geschouwet wart./ dô si | |
dar in/ und die tumben vor der tür./ si stiezen rigel innen für,/ daz sie mit überbrähte/ nieman geirren mähte/ sine | |
quam aber ein stôz/ alsô chreftic und sô grôz/ daz rigel und sloz und porte brast./ dô zôch der êrbære gast/ | |
hât uns got bewart.’/ alsô wurden ouch enspart/ des tempels rigel unde tür,/ und giengen mit der rede her für./ die | |
uns hân mit rouche erdemphet:/ dô vieng in der sorgen rigel./ /Got herre, durch dîn heilec bluot/ diu sünde erlasch und | |
ritter det sich wiedder hien zun sarianden, so das der rigel vor im was, und sie waren dort innen. Lancelot sah | |
was, und sie waren dort innen. Lancelot sah aber der rigel nit, so girig was er des ritters den er vor | |
das roß mit sporn und reit so schwinde off die rigel dainnen der ritter hielt, das im die búge beide enzwey | |
die búge beide enzwey fůrn, und er viel uber die rigel mit dem stich den er bracht, so das die glene | |
heiles liecht enbrant/ dem menschen, der da lag in todes rigel/ versigelt mit der flammen ingesigel./ in unsers herzen tigel/ güß | |
mit Adam uß des todes flut / und brach den rigel, geisel, rut / des fluches und des leides tam,/ und | |
der amme,/ wilt du vermiden todes pin./ Got brach naturen rigel / und goß des himels ingesigel, / gebrechte in der | |
dins herzen brunne/ trank, reine gotes meit,/ und mit der tugent rigel/ den tigel $s besloß der küsche din./ wer sloß ir | |
rîche künec selbe $s dô beslôz die tür;/ vil starker rigel zwêne $s warf er snelle darfür./ Diu lieht verbarc er | |
tür:/ von zweier helde handen $s dâ gênt wol tûsent rigel für.«/ Dô von Tronege Hagene $s die tür sah sô | |
stuont ze wer derfür./ ir în gên er bewarte:/ ein rigel dern turn besparte,/ den zucter ûz der mûre./ sîn arge | |
uînſter, betr#;ovbte die hellewartin deſ ôbriſtin tîeviliſ, zebrach die fraiſlichen rîgele der helleborte, erlôſte alle die gůtin, die da bedwngin $t | |
durchlûter sîn./ //Innen an der êrînen tür/ dâ giengen zwêne rigele vür./ ein valle was ouch innen/ mit kündeclîchen sinnen/ hin | |
lüge,/ dâ mite man si verscherten müge./ und innen ietweder rigel,/ ietweder minnen insigel/ daz was zem andern gewant/ ietwederhalben an | |
und die reine./ mit disen zwein insigelen,/ mit disen reinen rigelen/ sô ist der Minnen hûs bewart,/ valsch unde gewalte vor | |
vor/ biz hin an der fossiuren tür./ dâ giengen zwêne rigele vür:/ ern mohte dâ niht vürbaz komen./ nu ime der | |
di turne ſint mit crefte. gemůret in di lůfte. mit regelen beſlozzen. mit plie begozzen. iz ſi ev leit oder lip. | |
der tür,/ dô hiez si balde sliezen vür/ //[E]inen îsnînen rigel starc:/ dennoch vor vorhten si sich barc./ dort ûze der | |
ûf si vallen solte:/ durh daz si niht enwolte/ den rigel dannen sliezen./ ‘ja möht ich niht geniezen/ des küneges noch |