Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rihtære stM. (247 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
richis huldin^. Suaz dan geldis alſo vurzugit wirt vor mi richteri, daz ſal min geldi ubir di weridin nacht^. Is dan di | |
vormundin. Su in=mac och nimini nicheini antwerte gigebi vor mi richteri umme clagi an urin rechtin vormundin. Suanni uri dan uri | |
nach rechti^. Hi vint min recht von markitdingi^. Sua ein richteri ſizzit ein biſezzin dinc in dir ſtad hie zu Mulhuſen^. | |
ladungi da weri noch dis ratis^. gibutit umi dan di richteri, daz he antwerti, ſo ſal he=iz tu^. Virſtundi abir he | |
clagit, unde geit he bin des inwec ani loibi dis richteris undi des clegeris, undi is alſo lange uzi, biz daz | |
des clegeris, undi is alſo lange uzi, biz daz di richteri ſin girichte giſizzit unde dannin geit^. ſo heit he eini | |
ubirſcowungi gitan^. daz is daz he virworcht heit kein den richteri dru ſcerph, unde ein phunt^. in=wil umi di richteri nicheini | |
den richteri dru ſcerph, unde ein phunt^. in=wil umi di richteri nicheini gnade tu^. Is daz zueni biſezzini burgeri ſin in | |
biclagi ſoldi zu rechti, unde mac un dan des di richteri ubircume edir di man den he biclagit heit, daz he | |
och din andirin phendit ani girichti, mac un des di richteri ubircume ſelbi dirti^. die ſal och mi richteri wetti dru | |
des di richteri ubircume ſelbi dirti^. die ſal och mi richteri wetti dru ſcerph unde ein phunt^. Suilich man mi andirin | |
miſſitat gitan; daz is, daz he wetti ſex phennigi mi richteri^. Ebinin ſu ſich abir des ani richteri^. wan iz umme | |
ſex phennigi mi richteri^. Ebinin ſu ſich abir des ani richteri^. wan iz umme gelt is^. ſo ſal he mi richteri | |
richteri^. wan iz umme gelt is^. ſo ſal he mi richteri gebi von demi ſcillingi einin phenninc^. alſi ab he umi | |
ſal he umi widir gebi^. wirt umi zu wenic, di richteri ſal umi me phandis gebi unde in=ſal un nicht vordiri^. | |
unde ſal dan mit den ſelbin naciburin gei zu mi richteri unde ſal iz mi richteri cunt tu^. mit din naciburin, | |
ſelbin naciburin gei zu mi richteri unde ſal iz mi richteri cunt tu^. mit din naciburin, daz umi gidrowit ſi zu | |
min dan, wi iz gitan heit^. ſo ſal un di richteri heri ladi, unde di man demi he gidrowit heit^. unde | |
ougen:/ wil er mich fürbaz rouben,/ und ist doch ein rihtære,/ sô liuget mir daz mære/ als man von sîner helfe | |
âventiure sagt,/ dô nam der ritter und diu magt/ einen rihtære übr der frouwen klage./ dô nâhet ez dem mitten tage./ | |
unt dâ man mir gerihtes jach,/ unt dâ ich hiute rihter bin."/ er sprach zer frouwen "habt ir sin,/ nemt fürsprechen | |
vart,/ als si wære an in gesant;/ wær er ze rihtære erkant,/ daz er denne riht ir swære/ durch gerihtes mære./ | |
sîner hende enpfienc/ ir lêhen, die daz solten hân./ guot rihtær wart der selbe man:/ er tet ouch dicke rîterschaft,/ daz | |
"ez wêre durft, daz dû dich bekêrtis, wenne dû ce richtêre gesazt bist, daz dû den obiristen richtêre hetis vor ougin | |
wenne dû ce richtêre gesazt bist, daz dû den obiristen richtêre hetis vor ougin unt liezis die abgote unt anebettis //den, | |
werlt von vier ordenungen: von den hiligen patriarchen, von den richtærn, von den ch#;eunigen, von den wissagen. die hiligen patriarchen die | |
got zu gesetzet het und nach den patriarchen den læuten rihter gegeben wurden, die lerten aver mines trehteins læut ze gotes | |
$t zaichen an einem schæper von got enphie. nach den richtærn gerten si daz man in einen ch#;eunich gæb. die ch#;eunig | |
sant Johans und die hiligen zwelfboten. denoch ch#;eumt der reht rihter #;euber alle menschen. dar umb begen wir dir dise vier | |
læut die da slieffen daz sint die lerær und die richtær der hiligen christenheit die ir niht phlegent so vlizzichlich alz | |
nach wider ze himel fur und noch chomen schol, rechter richtær an dem jungisten tag #;euber alle menschen, also siz gearent | |
swer den almæhtigen got genædigen welle haben, der sei selb richtær #;euber sich. dar zů ist uns disiu zeit gesetzet, daz | |
daz er ze himel fur, daz er ch#;eunftich ist rechter richtær #;euber alles manch#;eunn. daz sint diu f#;eumf brot diu die | |
ze h#;eutern gesetzet sint der christenheit, daz sint alle #;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent und | |
brachten, in der ewigen magenchreft, aller der werlt herre und richtær, zů sinem vater gesezzen ist. s#;eolich waz ir fræude, do | |
wir f#;eurchten, iedoch sch#;euln wir nicht missetrawen dem der unser richter ist und auch unser vokt ist, den sch#;euln wir vil | |
geleit wirt, alles des wir schuldich worden sein, da der richter nicht entleibet, wan also wir ez verdient haben. da choment | |
sprach: «kvnic, wir wizzen wol, daz ir sint/ Vnser rechter richtere,/ dar vmbe ist vil swere,/ Daz ir disen morder lazet | |
er gnadic,/ ze gote was er gewere./ er was recht richtere./ er lerte uns die phachte:/ der engel si imo uore | |
uber můt:/ du nist nimenne gůt,/ si geliget ie nidere;/ der richtare da ze himele/ haizet si selbe uallen./ den dimůtigen allen/ | |
der breidin erdin./ Musten gelonet werden./ Hie saget uns der richtere./ Von deme leiden mere./ Dat is den urouin allin lif./ | |
Mânûê und Samsôn/ und einer, was genant Samgar,/ die wâren rihter dirre schar./ got was in mit helfe bî./ ein êwarte | |
von der Juden vürsten sâ/ wart Jêsus gevangen dâ./ ir rihter brâhten sie in dô/ Pontîô Pilâtô,/ von dem er verteilet | |
sîn vil süezez gebot/ hiez in dannen künftic sagen/ ze rihter an dem suontagen/ über aller menschen leben/ uns allen lôn | |
wirt daz helleviur erkorn/ und iemer werndiu swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete kleine./ wir müezen algemeine/ selbe umb unser süntlîch | |
wir müezen algemeine/ selbe umb unser süntlîch leben/ vor dem rihter rede ergeben./ dâ vindet niemen veile/ vriuntlîch urteile./ ez teilet | |
dar wil ich hin mit dir gân/ unz an des rihtæres tor./ dâ wil ich belîben vor/ und wil tuon, des | |
ûf gotlîchen lôn;/ und einen rât, den Salomôn/ der erde rihtæren tuot,/ den nam vil gar in sînen muot/ Jôsaphât, der | |
wesen:/ ein künic muoz iu wol gezemen,/ den ir ze rihter müezet nemen,/ der des rîches krône trage./ nû seht, wer | |
mir./ got hât gewalteclîche/ dich über al diz rîche/ zeinem rihtære gegeben:/ nû solt dû rihten wol dîn leben./ dû minnetest | |
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