Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rihten swV. (314 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
chumet got in den luften $s in siner magencrefte./ so rihtet er rehte $s dem herren unde dem chnehte,/ der frouwen | |
miner zeswen!/ venite benedicti, $s mines vater riche ist iu gerihtet."/ Da sceidet sich diu helewe von dem chorne, $s daz | |
Davides hus, $s da vert daz chint uz,/ der Israel rihtet, $s der werlt er aller phliget""./ got weiz, herre, $s | |
is alles./ ich wil uf dich stiften $s die christenheit rihten./ du bist der allerbeste, $s geleit an die gruntfeste,/ ein | |
er loste./ er half der wazersuhte, $s die chrumben er rihte./ er entsloz die touben oren, $s er lie si wol | |
jagent, sô wundert si der hund lautlaufen, und dar umb rihtent si sich nâch dem wind, daz der hund stimm mit | |
der helfant wirt niht verwunt wan datz dem nabel. si richtent sich etwaz nâch der stern zuht, wan sô der môn | |
geirn, daz ainem menschen gar swær wær. die wilden gens rihtent ir flüg nâch den winden, sam der sudenwint ist, der | |
mit dem schilt rücklingen in ain netz, daz er im geriht hât. alsô væht man den walthanen. der vogel bedäutt die | |
mit weisem vorbetrahten ervorschen übel und guot und dar nâch rihten. des pfâwen flaisch gefault nümmer, wan als diu geschrift spricht, | |
Moyses zeiten laidigten in der wüesten, und wider die slangen riht Moyses ain erein slangen auf ainem rigel von gotes gepot. | |
stêt zehant und wegt sich niht mêr, und dar nâch rihtent sich dann die schefläut, wan der stern stêt an dem | |
mittem tag über. daz verstê alsô, daz sich die schefläut rihtent nâch des kräuzs örtern, daz all dis werlt hât beslozzen: | |
wenn si nu daz ain ort wizzent ze norden, sô richtent si sich dar nâch. man sprichet auch, daz der stain | |
allen ängsten und in nœten, wenn der öbrist rihtær nu rihten schol über leib und über sêl, wan den gar edeln | |
got niemer ze im. //Nu merkent alle die den got geriht unde gewalt hât gegeben ûf ertrîche, wie got ofte den | |
Moysi vor dem gotes hûse unde bâten in daz er rihtete, unde wunderte die liute alle daz in Moyses niht ertôte | |
den andern rihtern tuon?#.’ Dô sprach got: #.,Wanne si niht enrihten über die liute, dô si inne wurden, daz si schuldic | |
wurden, daz si schuldic wâren, sô solt du über si rihten als ob si selbe die schulde getân heten.#.’ Dô sprach | |
ich hiut über alle rihter: swelch rihter die schulde niht enrihtet diu im geklaget wirt und der er überkomen wirt, die | |
selben pîn sol der rihter lîden, und daz gerihte sol rihten über in swer ob im rihter ist.#.’ Dô sprach got | |
grôze gerihte daz got über dise rihter hiez tuon, unde rihtet reht dem armen und dem rîchen unde wizzet daz: habet | |
und dem rîchen unde wizzet daz: habet ir niht rehte gerihtet, got der rihtet über iuch an dem jungesten tage, alsô | |
unde wizzet daz: habet ir niht rehte gerihtet, got der rihtet über iuch an dem jungesten tage, alsô daz iuwer lîp | |
Dâ wart der künic erslagen unde Balaam bî im. Dâ rihte got rehte. //Nu sehet ze disem wol gelêrten man, wie | |
witewen unde weisen schirmen sult und allen liuten nâch rehte rihten sult. Unde swâ ir des niht entuot, sô rihtet ez | |
rehte rihten sult. Unde swâ ir des niht entuot, sô rihtet ez got über iuch. //Dô got errochen wart an den | |
der wider got ist. Unde tuont si ez dar über, ez rihtet got über si. Die herren suln auch die knehte niht | |
gewalt habent in diser werlte, daz si gedenken, wie got rihtete über den künic und über die küniginne, unde nemet bilde | |
daz wider gotes hulde sî. //Nu sprechent sumelîche liute: #.,Got rihtet nu niht alsô.#.’ Nu sult ir gewis sîn, daz bezzer | |
niht alsô.#.’ Nu sult ir gewis sîn, daz bezzer wære, rihtete er in diser werlte danne in jener, wan hie gienge | |
gât ez über lîp und über sêle. Swenne got hie rihtet über die liute, daz lîden si allez güetlîche, daz si | |
ez für iuwer augen setzen, wie griulîch er über si rihtete. Nu rihtet wol durch got und tuot den liuten reht | |
iuwer augen setzen, wie griulîch er über si rihtete. Nu rihtet wol durch got und tuot den liuten reht an allen | |
sô nim war, wie dîne obersten krefte in dînen got gerihtet sîn und wie dîn wille den sînen willen suochende sî | |
Vor allen dingen sol sich der mensche alle zît haben gerihtet gegen den gâben gotes und alwege niuwe. Ich spriche kurzlîchen | |
rât/ guotiu wort ze reiner tât,/ wan daz er beginnet rihten./ eine rede wil ich tihten,/ wiltû mirs gunnen und verhengen,/ | |
sinnes krefte,/ daz sie ez mit meisterschefte/ mir helfen volfüeren,/ rihten unde stiuren,/ behouwen und besnîden./ daz suln sie niht vermîden/ | |
muose wesen,/ ir letzen hœren unde lesen/ und ir verse rihten./ er kunde sô wol tihten,/ daz alle die jâhen,/ die | |
der keiser wolde./ /nû wârn die brieve getihtet,/ geschriben und gerihtet:/ die wurden zesamene geleit./ dô mans gevielt und besneit,/ man | |
twahen und ir hâr/ strælen unde slihten/ und ir scheitel rihten./ ze den selben stunden/ manec hâr wart bewunden/ mit manegem | |
‘die rede sult ir lâzen./ immer sî sie verwâzen!/ swer rihtet über diebe,/ der dienet got liebe/ und sündet niht umbe | |
swâ dû si nû hie vindest, $s selbe dû dir rihtest.’/ / //In sîn gezelt er gie, $s nieht unersuohtes er | |
und gnâdich, $s des wart er sâlich./ deme liute er rihte $s mit getriulichem erniste./ /Er gebôt daz niweht bestuonte $s | |
im ez geben./ /In iegelicheme ambahte $s sîne stadile er rihte,/ dâ er inne gihielte $s daz chorn daz er sparite./ | |
man do vallen sach/ alle ouz seiner nasen nider;/ do riht sich daz flaish hin wider/ als ez gewunne nie mail | |
was an der nehee,/ Daz der fride vz ginc./ Sie richte1n sich aber vf den rinc./ So die wurz enspringet/ Vnd | |
und flent driu riche,/ dere du waltes unde gehaltes, $s rihtes jouch phlihtes ungliche,/ dei du zeches unde antreites, $s enges | |
gerihte $s phleget neheinere miete,/ der in iseninere gerte $s rihtet liute unde diete/ unde brichet si zesamene, $s daz ire | |
da riwet die sundære,/ daz si ie wurden ungehore./ da rihtet got mit rehte/ dem herren joch dem chnehte,/ der vrouwen | |
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