Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rippe stN. (66 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 132, 17 den nabel unde walget ir daz geliberte bluot under den rippen alsô diu eiger unde beginnet ir diu âder swellen unde
Barth 137, 20 dâ în ein lînein tuoch und legez denne an die rippe: zestet wirt im baz. //Wil dû daz pluot verstellen, sô
Barth 154, 14 in dem bouche unde sô dir der wê under den rippen walge, sô nim betonicam daz chrût unde siut ez in
BdN 24, 11 alliu ze mitelst durchlöchert, und den selben painen sint diu ripp ze paiden seiten zuo gesellt. diu selben pain in dem
BdN 24, 13 pain in dem rucken sint gezalt nâch der zal der ripp, und gêt ain langez mark durch diu pain oben in
BdN 24, 24 im selber ze mitelst in der prust, dem sint die ripp und die âdern zuo gesellt, und under dem selben pain
BdN 31, 32 haben die sein behend, weis, fürsihtig, kündig oder sinnreich. die ripp sint dem pauch zuo gesellt zuo ainr huot und zuo
BdN 43, 1 bedäut ainen unkäuschen menschen. ist aber vil hârs auf den rippen, daz bedäut kuonhait, und vil hârs auf den schultern und
BdN 48, 4 ist und behend, daz bedäut des herzen kranchait. //VON DEN RIPPEN. /Wer weiteu ripp hât, daz bedäut sterken und hôhvart und
BdN 48, 5 daz bedäut des herzen kranchait. //VON DEN RIPPEN. /Wer weiteu ripp hât, daz bedäut sterken und hôhvart und vil zorns. wer
BdN 48, 6 bedäut sterken und hôhvart und vil zorns. wer aber krummeu ripp hât, daz bedäut pœs siten, und wer geleicheu ripp hât,
BdN 48, 7 krummeu ripp hât, daz bedäut pœs siten, und wer geleicheu ripp hât, daz ist ain guot zaichen. wer klaineu ripp hât,
BdN 48, 8 geleicheu ripp hât, daz ist ain guot zaichen. wer klaineu ripp hât, daz bedäut ain klainichait des sinnes. wer aber weiteu
BdN 48, 9 bedäut ain klainichait des sinnes. wer aber weiteu oder braiteu ripp hât, daz bedäut guoten sin. //VON DEN AHSELEN. /Wer über
BdN 50, 15 flaischs hât und im die ahseln derhebt sint und seineu ripp etswie vil flaisches habent und sein varb ain mittelvarb ist
BdN 118, 26 gesait?’ ez antwürt: ‘wærleich, ich enwaiz!’ der mensch hât aht ripp und etleichz zeheneu. aber diu tier, diu hörner tragent, habent
BdN 260, 8 wider von nâtûr, sam der egdehsen. diu slang hât dreizig rippe. die slangen koment sô nâh zuo enander in irr unkäusch,
EnikWchr 453 beschuof er im ein wîp./ die brach er ûz dem rippe sîn,/ diu im triuwe tæte schîn./ er teilt in sînen
EnikWchr 537 dô er was entnucket,/ dô hêt im got enzucket/ ein ripp von der sîten sîn,/ der vil lieb trehtîn./ er brach
EnikWchr 24575 aller goldes vol./ daz was billîch und wol./ ze den rippen ez im ûz spranc./ des hab der schaffer danc,/ daz
Gen 166 /Hintene tet er ime den rukke: $s ab deme gênt rippe,/ biugent sich here fure $s deme herzen ze were,/ daz
Gen 169 ime stôz noch slag $s nieht gewerren nemag./ ob den rippen $s zwô sculteren ligent,/ dâ die arme ana wervent $s
Gen 177 $s daz iz niene stêt sam ein stecche./ /Under der rippe scerme $s hanget daz gederme,/ ein weichiu wamba $s diu
Gen 296 starch,/ daz er von neheinem brahte $s erwachen nemahte./ ein rippe er ime nam $s von der winsteren sîten,/ tet dâ
GTroj 19179 Serre krachen began./ Mennig schlag so fraissan/ Gab er sinen rippen./ Er sprach: ‘owe des sippen/ Den ich nun verloren han!/
GTroj 23695 dem tode wirtt,/ Und achten daz senlichen schwirtt/ [406#’v] Rugke, rippe und bain.’/ Suss ward der herre do in ain./ Gegen
Herb 3008 swinde,/ Gemelich mit dem gesynde./ Harte michel im schein/ Arm, rippe vn2de bein./ Ein ander ayax was,/ Der hette vil swarze
Herb 5747 wart paris gewar/ Vnd sluc eine1n phil dar./ In daz rippe er in schoz./ Hie hup sich ein strit groz/ Vnder
Herb 6796 so starker ioste quam/ Vnd mit deme schafte/ An dem rippe behafte./ Er treip den schaft vurbaz/ Vnd stach in, daz
Herb 18378 sin swert./ Er lief gein der porte1n wert./ In ein rippe er in stach,/ Daz daz sper vor dem stiche brach./
HeslApk 17129 den lib/ Und machte sint das wib/ Even von sime rippe./ Nach diser selben sippe/ Nant in die schrift sint mannes
HvFreibTr 2220 hân,/ daz überviel ich hiute zwâr:/ die zeswe huf, die rippe gar,/ die tuont mir von dem valle wê;/ ichn viel
HvNstAp 19682 stach,/ Das im das schwert ab prach/ Jomedan in den rippen̄:/ Das waren di gesippen/ An der stat auß gezalt./ Er
HvNstGZ 357 ersten man Adamen./ Er worhte in auch zu samen/ Uz sinem rippe ein schones wip./ Er bevalch mir ir beider lip,/ Daz
KvWTroj 11017 ein wide./ man hete im alle sîne lide/ und sîniu rippe wol gezelt./ er was von jâren sô verquelt,/ daʒ im
Lanc 145, 31 und die glene ging dardurch also das er im ein ripp enzwey stach an der lincken syten. Er stach yn so
Lanc 263, 11 sie wústen. Sie leiten yn nyder und funden im zwey rippe in dem libe zurbrochen; sie wústen aber nit wol was
Lanc 444, 7 reiß und kam dem ritter zur andern siten durch die rippe gegangen. Er viel von dem roß und blieb in onmacht
Lanc 475, 4 bruchgurtel abe geslagen was. Auch was das roß durch die rippe geschroten wol einer elen lang, biß im das gederm entweich.
Lanc 513, 23 mocht sin geflogen, und das spere stieß yn zwúschen die rippe so sere das yn ducht wie im die augen uß
Lanc 637, 20 pointe von dem schwerte durch das fleisch biß off die rippe. Da sprungen die andern off und bunden yn, so das
Lucid 13, 9 eua geſchafen? Der meiſter ſprach: Jn dem paradyſo uʒer adameſ rippe. //Da ſprach der iunger: Wa iſt daʒ paradiſ? Der meiſter
Macer 8, 7 dem buche. Das selbe vertribet ouch di swlst under den rippen. Di rute ist gůt getrunken dem, der das kalde hat,
Macer 39, 13 suche gar. Di selbe salbe hilfet, swem iz under dem rippe we tůt. Swen ein natere stichet, der neme dri phennic
Minneb 681 zu smecken/ Und sie niht mocht gestecken/ Under meines synnes riben,/ Dez ist min sin gar clein beliben/ Reht alsam ein
Ottok 20317 darunder ruorte/ diu gewizzen der sippe,/ daz von sînes enen rippe/ die frouwen beide wâren komen,/ die er vor het genomen/
OvBaierl 71, 5 to dunne is, dat bedudet, dat de mensche nedenehalf den ribben gesunt is. Get eyn mensche to stole, dat et wasseruar
Parz 82,2 war:/ //wan si sint mir alle sippe/ von dem Adâmes rippe./ doch wæne et Gahmuretes tât/ den hœsten prîs derworben hât."/
Parz 184,15 als ein Ungers zager/ was in diu hût zuo den riben:/ der hunger het inz fleisch vertriben./ den muosen si durch
Parz 256,19 verselt:/ man het im wol durch hût gezelt/ elliu sîniu rippe gar./ als ein harm ez was gevar./ ein bästîn halfter

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