Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

riuwec Adj. (38 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis F 46 mich tôtit er der zit?/ Ich weiz wol daz ir ruwic sit/ Míns leidis: daz ist mir leit/ Und zwíualdit mín
BdN 104, 31 gemischt mit andern dingen. die aigenchait sint all an ainer rewigen bekêrten sêl, die geleich selber ain weiser mensch! /Daz löbleich
BdN 218, 34 Christi, der dâ spricht durch des weissagen munt: ‘ir sült rewig sein in ewern ruokämerleinne,’ und spricht in dem êwangeli: ‘wenn
Eckh 5:16, 1 vierzic, die er hât verlorn, sô blîbet er ungetrôst und riuwic. Wie möhte der getrœstet sîn und âne leit, der sich
Eckh 5:45, 20 betrüeben noch leidic gemachen, als wênic möhte den menschen iht riuwic oder leidic gemachen. Und dar umbe: daz unser herre sprichet:
Eilh St, 7344 an den meie kum ich dare.#.’/ /Pylose wart do/ beide ruwich unde vro:/ Vro daz er vorkos,/ und dar umbe vr#;voweden los,/
Gen 736 vliesen $s sô wir uns mit sunden bewellen./ / die riuwigen zahire $s gebent uns die touffe widere,/ daz si daz
Gen 2365 liezzenne, des phlig ich mich.’/ /Judas sprach duo $s mit riuwigem muote:/ /‘Waz mege wir dâ widere? $s uns ist geskehen
Herb 872 arme dan,/ Daz ich selbe werde min?/ Die rede mag rvwic sin./ Wie ist mir armer sus?/ Weste ich, wa frauwe
Iw 1594 kêren./ //Dô man den wirt begruop, dô schiet/ sich diu riuwige diet./ leien unde pfaffen/ die vuoren ir dinc schaffen:/ diu
Iw 3149 undervienc,/ daz iuwer ende niht ergienc,/ des wil ich iemer riuwec sîn:/ wan diu schult ist älliu mîn;/ wan daz ichz
Iw 3936 sîn lant/ hete verlorn und sîn wîp./ des wart sô riuwec sîn lîp,/ von jâmer wart im alsô wê,/ daz er
Lanc 15, 13 ist war, liebe frauw, das ich wol mag heißen die Ruwig Koniginn.’ $t Dannen von, das sie irselber dißen namen gab,
Lanc 37, 23 und wurden wunt da ich bestanden wart. Anderhalb bin ich ruwig das ich zu mym tag nicht bezitt enkomen mag zu
Lanc 536, 10 uch aber ere das ir mit schanden lebet, ir geent ruwig und unfro und wißent selb nit wie ir lebent, das
Litan 771 daz ih je uerwarf/ dine helfe heiliger man,/ des wir ruwiger uor dih stan./ dv hast dine gnedicheit/ vbir mennischen armicheit/
MarlbRh 24, 26 l#;eifsten $’t lest gescheit./ engein herze n#;eit $’n versteit/ dins r#;iugen herzen bittercheit./ //Wan gif uns self bit dinem munde/ dines
Mechth 3: 17, 24 tage hundert venien und zw#;eolf disciplinen und vil trehnen mit rúwigem herzen us reinen #;vogen gebe, das solte min bůsse sin
Mechth 7: 3, 51 mensche die wile keiner gůter dingen rehte kan gebruchen. Die rúwige trehne sint also helig: m#;eohte ein grosser súnder einen rúwigen
Mechth 7: 3, 52 rúwige trehne sint also helig: m#;eohte ein grosser súnder einen rúwigen trehen umb alle sine súnde weinen, er keme niemer zů
Parz 107,27 sîn/ gît im ze himel liehten schîn,/ und ouch sîn riwic pîhte./ der valsch was an im sîhte./ ___In sînen helm,
Parz 179,11 sân/ unt zal der massenîe./ des fürsten jâmers drîe/ was riwic an daz quater komn:/ die vierden flust het er genomn./
Parz 548,8 zageheit noch manlîch list/ füegentz anders niht wan sô,/ hiute riwec, morgen vrô./ ez ist iu lîhte unbekant:/ gar âventiure ist
PrOberalt 71, 36 antwurten m#;euzzent? Nu chomen gemainlichen f#;eur den almæchtigen got mit riwigem hertzen, mit unsern zæhern die von riwigem hertzen gen, und
PrOberalt 71, 36 almæchtigen got mit riwigem hertzen, mit unsern zæhern die von riwigem hertzen gen, und suchen sein genad, daz er genædichlich alles
PrOberalt 113, 32 mit der #;euberhur und mit der manslecht, dem gabe er riwiges hertz und erreinigt in von allen schulden. in haizzet der
ReinFu K, 94 Verlivsest dv, herre, dinen lip,/ so mvz ich sin ein r#;euwic wip/ Vnd vmberaten immer mer./ mir tvt min herze vil
SiebenZ 93 ist der gewalt/ ze verlazen die sunde manichfalt,/ der die riwegen Marien troste,/ dor sie von den siben tiufelen loiste./
SM:St 1: 3,11 wirt, du lâ dîn sorgen sîn,/ wâfen!/ joch muoz ein riuwig herze trœsten wîn./ //Swaz dû uns gîst, daz wurze uns
Spec 139, 22 zwene gewalte uerlihen, daz wir die ſundigen binten unde die riwegen zerloſen. Von diu, min uil lieben, wan ir mineſ trohtineſ
SüklV 427 din selbes bluote./ warre got, durch dine guote/ nu vernim riuwigen mich,/ ich wil mich ruogen wider dich:/ ich binz der
Tr 2648 den stôz./ ouch truogens über ir ruckebein,/ dar an ir riuwic leben schein,/ geistlîche stênde palmen./ ir gebet unde ir salmen/
Tr 18975 an si verlie,/ sô warder von dem namen ie/ sô riuwec und sô vröudelôs,/ daz man im under ougen kôs/ den
UvZLanz 128 enwolten niht erwinden/ ê si sie gar ersluogen,/ wan si riwic herze truogen./ //Der künic wart erværet./ dô wart diz wort
UvZLanz 2225 der mære./ sîn tôt ist clagebære:/ ich muoʒ sîn imer riwic wesen./ doch dês al ein: maht tu genesen,/ sô ist
VAlex 504 lâzen./ diz inbôt er ime alsô./ des wâren die boten riuwich unt frô:/ si wârn vil frô, daz si des lîbes
VAlex 506 vil frô, daz si des lîbes genâsen,/ unt wâren harte riuwich, daz er ir hêren wolte verdwâsen./ //Unde alsô diz wart
Wh 412, 9 mohten bî den zîten/ in manegen landen wîten/ sînes tôdes riuwic sîn./ von Raabs der künec Oukîn/ moht ouch Poydwîzen klagen,/
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