Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rmesch Adj. (95 Belege) Lexer BMZ Findeb.
behielt da den scal./ Dit spil was geheizin bal/ In romischir zungin./ Sus giengin die iungin/ Hupphinde un̄ springinde,/ Von den | |
vil michel craft, $s si scolten werden zinshaft/ ze den romisken richen, $s da nemohte niemen dem anderen entwichen./ Do Josep | |
stunt iz unlange, $s e Herodes wart gevangen./ in den romisken landen $s zwei jar lag er in panden./ do er | |
luftes der rehten gehōrsam lebent und der lźr des hailigen rmischen stuols und kainen auzweg suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer | |
Peter was der źrst pābst und ain gruntvest des hailigen rmischen stuols, als Christus selber hinz im sprach. zuo dem stuol | |
ist pezzer denn kain leipleich opfer.’ wann si sint dem rmischen stuol und got ungehōrsam. die äffer salzent mit verworfem salz, | |
andern. //VON DEM ANEIS. /Anisium haizt aneis und haizt auch rmischer venichl, wan daz kraut hāt pleter sam der venichl, ān | |
leit./ maneger doch dar under was./ er sach dā manec rmisch glas./ ouch lac dā manec edel stein,/ der brehende unde | |
ze Rabene ein herre węre,/ der satzte sich tägelīche/ wider rmisch rīche:/ daz was ein michel baltheit./ dannoch was diu kristenheit/ | |
ougn, ir nase, ir munt/ stźnt sō minneclīche,/ ich wolde rmisch rīche/ verswern durch sie menegiu jār,/ in den worten, daz | |
erteilet man iu beiden./ sie sol hinnen für niht sīn/ rmischiu keiserīn,/ wan sie sō grōze missetāt/ vor der werlde verjehen | |
die Kriechen (daz ist wār)/ mźre denne fünf hundert jār/ rmisch rīche in ir gewalt./ des sint ir künege noch sō | |
dem fromen./ ich nenne iu wol den źrsten man,/ der rmisch rīche wider gewan./ er was węrlīche/ ein künec ze Francrīche,/ | |
fůr ſi ʒe Ieruſalem an der ſelben verte durch des romiſchen riches ere. Do was der vil, die ʒů ir chomen | |
gebot #;voch mit rate des ſendes vnd mit verhanchnuſſe des romiſchen liutes, das der tach iarclich ʒe Rome vnd vber alle | |
ſelben tage der pabeſt ſelbe mit ſiner phapheheit vnd das romiſche liute alles hincʒe dem ſelben munſter ch#;eome, da ſant Peters | |
so waiz ich niht, ob man daz moz uberal in Romischem reich heldet. Nimst du nu ain meil f#;eur vier tausent | |
beide schiere dar/ für die selben stat gezoget/ dā der rmische voget/ lac mit sīme her vil starc./ von Kempten Heinrich | |
āventiure alsō/ daz der künec Karle dō/ rīlichen als ein rmscher voget/ quam in daz Niderlant gezoget/ und wolte drinne rihten/ | |
ze clage,/ als noch hiute und alle tage/ billīche ein rmscher künec tuot./ er quam in eine veste guot/ mit |
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warmen minner. Alsus sol man merken an allerhand trenke. // Romis col heilet vrische unde alde wunde. Man sal si alrest | |
di suche an den fuzin, di da heiset podagra. Der romisch col gessen merit den wiben di milch unde vurdert si | |
si vergen. Das selbe hilfet daz geswollende gemechte mit bestrichen. Romisch col zu aschen gebrant unde di mit aldem smere gestosen, | |
nach dem mac och dirre mande wol heiʒin. wan die romschen kunge fuorent die zit an den strit, so siu urluge | |
un(de) ze eren:/ so saget man nuwe mere,/ wie der romische uoget were/ in Marssilien riche./ daz rate ich getruweliche./ Blanscandiz | |
ne maechte nieman so wole sin,/ er gezeme wole deme romischeme uogete,/ sware er in sende wolde./ Genelun erbleichte harte,/ hin$/ | |
alsus,/ daz die boten gezemen/ wole Karle deme maeren,/ deme romischen uogete./ sine herschapht si wole lobeten./ Der herzoge Genelun legite | |
scolt duz uol enden:/ dar umbe hat here gesendet/ Karl der romische uoget,/ unt ist der fůrsten aller wort./ nu uernim du | |
an |
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Der was der aller gestruiste man./ den ie$/ sich hein romise kuninc gewan./ Die thuren vole de gene./ Die giengen zo samene./ die wisen | |
der boten min./ so ne willich nimmer mere./ be liven an romesker erden./ er iz ime anden lib gat./ owi we troric | |
ne uirwinde wir in niet./ In ne mach ovch die romiske diet./ Nimmir uirclagin./ Ir ne horit minmir mer gesagen./ Vo | |
Constantin der riche./ Ime harde lasterliche./ Do die wigande./ Von romischen lande./ Vz deme sturme giengin./ Vnde die ros geueingen./ Do | |
gewerit./ Rocher der riche./ sprach guocliche/ Nu nar wigande./ Uon romischen lande./ Int fat constantinin./ Durch den willin minin./ Do ginc der | |
begundin euene gan./ Rothere vn̄ sine man./ Voren uroliche./ Ingegen romesche riche./ Her wider ze bare uf den sant./ Dar uromete | |
nach sit/ Machete er im das selbe lant/ Von des r#;eomschen kaisers hant/ Ze$~lehen: ez was sin aigen niht,/ Als diu | |
werder künig, nu seht derzuo:/ er hāt an iuch gelāzzen rmschez rīche,/ er schaffet, daz man rehte tuo./ unreht gewalteklīche vert: | |
div lant, div Rome undertan waren, div entwichent elliv uon romiſcime riche. Alſ daz ergźt, ſo chumet der Antichriſt unde zeſtōret | |
hie dienter alsō schōne/ dem zepter unde der crōne,/ daz rmesch rīche nie gewan/ under sīnem vanen einen man,/ der ie | |
m#;ovz an den stůnden/ sterbin lestirliche./ dar z#;ov zestorich al romische riche"./ helena nebeite necheiner wilen,/ sie hiez brieue schriben./ iren | |
phlege./ Z#;ov turaz wart der sent gelobet:/ daz gebot der romische uoget,/ mit samint ime sin meister,/ der gůte sente Siluester./ z#;ov | |
ubere./ die heidenen dachten ubile:/ sie wanden mit gewalde/ in romischeme lande/ al iren willen uolle bringen;/ dar nach begunden sie uaste | |
mīner māge triuwe ist mir wol kunt./ dar zuo der rmisch künec ouch hāt/ mīne swester, der mich nu niht lāt./ | |
jęmerlīch gewin,/ den uns sīn zol hāt lāzen/ von des rmischen küneges strāzen!’/ zer vrouwen sprach der grāve Ernalt:/ ‘wer mac | |
kom gegangen,/ si wart mit kusse enpfangen:/ daz tet des rmischen küneges munt./ ir tohter an der selben stunt/ si mit | |
mit der hant/ dā im vil schōne wart bekant/ der rmischen küneginne kus;/ dar nāch der künec in sazte alsus,/ nāhen | |
her künec, nu węnet ir kreftic sīn:/ gap ich iu rmische krōne/ nāch alsō swachem lōne,/ als von iu gein mir | |
wider und sāzen:/ der marcrāve dennoch stuont./ dō sprach des rmischen küneges munt:/ ‘her Willalm, sīt irz sīt,/ sō dunket mich | |
diu etswā unschulde engalt./ //Die minne veile hānt, diu wīp,/ rmischer küneginne līp/ wart dicke nāch in benennet./ die namen het | |
dem künege Terramźre/ dīn vuozvallen alze hźre./ du bist des rmischen küneges kint:/ swaz hie rmischer vürsten sint,/ die sulen mich | |
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