Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôtguldîn Adj. (10 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bi wol merke/ Daz wir wol adil mochtín habin./ Mit rôt guldínín buochstabín/ Lât unsin namín scrîbin,/ Daz wir also belîbín/ Daz | |
den selben hirtzen schos./ Dü horn warend im vil gros,/ Rott guldin, als man saitt./ Daz gehürn er ab im schnaid/ | |
goz her den engen rat/ Siner lobelichen tat/ In daz rotguldine rouchvaz,/ Daz sunder itewizzes haz/ Maget entpfienc des vater wort/ | |
un(de) wizen./ die uelt sahen si glizen,/ sam si weren rot guldin./ die boten redeten under in,/ daz der keiser wole were/ | |
fur tragen/ ein helm harte wol beslagen:/ diu liste was rot guldin./ er sprach: ‘Genelun, liber friunt min,/ disen helm scoltu tragen./ | |
uan furter an der hant,/ dar an stunt ain eberswin/ alrot guldin./ perelen unt gestaine/ luchte uon den haiden/ sam diu prinnenten | |
lande/ di uil edelen gestaine,/ sam di sterren algemaíne/ waren rot guldin./ ain fr#;vode wart do unter in/ sam si aine brůt | |
heten ſi uf geſezzet. $t zvei bilde wol geſnizzet. uil rot guldin. gelich cherubin et ſeraphyn. $t da waren ane uir ringe. | |
in dem lande,/ dannen suln die besten sîn./ in eim rôtguldîn vingerlîn/ sol man in kiuschlichen tragen:/ sô wil ich iu | |
disen irdisken gibel/ hohe ûf unz an den himel/ mit rotguldinen spelten,/ der enmæht dir daz kint niht uergelten.’/ //Als Joachim |