Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rou Adj. (62 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 246 in da der hungir/ z#;ov deme tode nine brahte./ daz rohe crut her sůchte/ swa her iz in den walde uant./
Albrant 3,4 unde nicht geslyndyn mag, zo nym czwey eygir adir dry roe unde mische dy mit salcze unde mit essege, unde nym
BdN 31, 18 hât vier päuch. der êrst pauch nimpt daz ezzen alsô rôch, der ander nimpt ez gekocht, der dritt kocht ez paz,
BdN 32, 4 ezzen gekocht wirt in dem menschen. der mag nimpt daz rôch ezzen von der sluntrœrn und kocht ez in im selber,
BdN 82, 23 niht, daz dû der vischel ezzest, wann si sint von rôher materi und sint vergiftig. dar umb geschiht auch oft, daz
BdN 116, 34 neur umb ir ezzen und umb ir wonung. welhiu tier rôch flaisch ezzent, diu streitent mit allen andern tiern, wan si
BdN 218, 31 si kunst und gewalt und hailichait haben, und sint doch rôch, ungelêrt, ungeweiht, verluocht gepaurn, wan si tuont wider die offenne
BdN 219, 3 den priestern.’ er sprach niht: gêt und zaigt euch den rôhen gepauern und den ketzern. wider die äffer hât Amos der
BdN 329, 34 sint gesünter, gibt man si den sühtigen läuten geprâten oder rôch nâch anderm ezzen; aber si sint gesünter geprâten oder gesoten
BdN 330, 2 anderm ezzen; aber si sint gesünter geprâten oder gesoten denn rôch. iedoch wizz, daz all öpfel schad sint und faulent leicht
BdN 341, 12 auch die maister, daz allerlai geprâten piren gesünter sein denn rôch und gesünter geprâten wan gesoten, und die lang gelegen sint,
BdN 370, 29 opferten. der mirr hât auch die art, daz er die rôhen überflüzzikait auzzeuht und dem mund seinen stank benimt und macht
BdN 384, 12 verzert pœs trank und pœs fäuht in dem magen. aber rôch knoblauch tuot in dem haupt wê. //VON DEM VERBKRAUT. /Alterana
BdN 390, 30 sich auf ân all knoden und ist sein saf gar rôch und wäzzrig, und die selben art, die des krautes mark
BdN 391, 10 dick geleich. die früht sint alle schad, wan si pringent rôch fäuht und fäul in den âdern und grôz siehtum dar
BdN 393, 11 die sint guot zuo erznei, wenn man si geseudet, niht rôch. si sint guot für der lebern verschoppen und für der
BdN 489, 34 lenger geleben denn aht jâr. /Ander läut sint, die ezzent rôch visch und trinkent daz gesalzen merwazzer. /Auch sint läut, die
BdN 492, 26 het in ainer hant zwên man, die vraz er alsô rôch. /Ez sint läut, die haizent Comani, die ezzent rôhz flaisch
BdN 492, 27 alsô rôch. /Ez sint läut, die haizent Comani, die ezzent rôhz flaisch und trinkent pfärdspluot. /Jacobus spricht, daz frawen sein in
BdN 493, 21 wonent gegen der sunnen aufganch pei dem mer und ezzent rôhz flaisch und gar guot hönich. /Ez sint auch etleich läut
BvgSp 8 gar. vnd nimme danne daz vnd spec vnd hackez. tů rowe eyer dor z#;ov vnd einen sniten brotes vnd peterlin krut vnd saltz
BvgSp 10 hacke sie kleine, und tů dar z#;ov pfeffer vnd enis vnd ro eyer. snit z#;ow d#;eunne schiben von sch#;eonem brote, f#;eulle diz
BvgSp 27 vnd saffran, daz stoz z#;ov sammene vnd mache ez weich mit roen eyern. so mache ein blat von eyern vnd z#;ov teile daz,
BvgSp 36 nim krut vnd stoz daz mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut des hechdes vnd
BvgSp 46 nim krut vnd stoz ez mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut des hechdes wider,
HvNstAp 10958 na./ Das ich es wol pedewte:/ Das volk ysset lewte./ Roes flaisch ist ir kost,/ Sy ensyden da nit kumpost,/ Ir
Lucid 21, 9 Die heʒent Goc vnde magoc. Die lúte eſſent nith wen rowe tier vnde menſchen fleiſch. Jndia daʒ lant iſt geteilet in vier
Lucid 23, 1 ſie ein ubel man. Da bi ſint lúte, die eʒʒent rowe viſche vnde drinkent daʒ geſalʒene mer. Jn dem ſelben lant
Lucid 35, 10 iugurta herre. Die lúte in dem lande eſſent roʒ vnde rowe tier. Da bi iſt der Moren lant. Jn dem lande
Macer 2, 9 ich hi genant han, ist di ebreze gůt: swer si ro oder vrischz mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde
Macer 2, 9 vrischz mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde also ro trinket. Di ebreze ist zu einerhande suche gůt, di heiset
Macer 3, 7 mit wine unde nutzet das: is vertribet dem magen di rowen humores. Di wermat gestossen mit swertelin wůrzeln unde genutzet, das
Macer 3, 11 si vlihent den rouch. Di wermat mit eppe geliche vil ro gestosen unde der saf getrunken, hilfet dem, der swere edemt.
Macer 5, 10 si geniset. Der knoblouch gesoten mit milch unde getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge we tůt. Dyocles, ein
Macer 5, 17 hansmalz zulasen unde genutzet hilfet gegin dem husten. Der knobelouch ro oder gesoten genutzet, machet heise stimme heil. Knobelouch gestosen mit
Macer 8, 12 der wassersuchtige des nachtes belegt: is hilft in. Di rute ro genutzet, vertribet den schimen von den ougen. Nach bas hilfet
Macer 8, 20 in der nasen, ob mans dar in gůsset. Di růte ro gessen oder getrunken, vertribet al vergiftnisse. // Apium heisset eppe
Macer 9, 6 gelegt vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder getrunken: das saf hilfet den, der mit arbeiten
Macer 10, 19 ouch di swlst unde wellet zusamene gebrochen bein. Der louch ro gessen vertribet trunkenheit. // Nepita zu latine, calamentum in chrieschen,
Macer 13, 13 suche verirret sin: hilfet is. Venichel mit wine gesoten oder ro mit wine gessen, vertribet das wullen. Der venichel mit wasser
Macer 41, 3 kalt in dem andern. Burgele gessen als ein wermuz oder ro ist gůt vor di hitze. Di burgele gessen oder getrunken
Macer 45, 4 Di melde gessen weichet den buch. Di melde gesoten oder ro gestosen unde uf di bosen nagele geleit, brenget si abe.
Macer 50, 5 den magen, ob man in gesoten isset. Der col gestosen ro mit ezsige unde uf di milzen geleit, minnert in. Sere
Macer 58, 12 saf in di nase gegossen vertribet den houbetswern. Di zwibolle ro gessen oder getrunken hilfet den wiben, ob si zu lange
Macer 66, 4 gůt wider di vergift unde heilet di swern. Daz saf ro getrunken weichet wol. Vicbone gesoten mit nachtschaten saffe unde daz
Macer 69, 4 gestossen vertribet daz heilige fiur unde helet daz gebrante. Beta ro gestosen ist ein war helfe den siginde swern an dem
Macer 78, 4 dem swarzen, der unz gemeine unde irkant ist. Der pfeffer ro oder gesoten mit honege getempert unde gessen, machet den magen
Mügeln 330,9 hoer list,/ freßig als die alden wisen sagen,/ freidig und roues libes/ und gibt mer durch rum dann durch milde./ ouch
Pelzb 118,34 wi man haldin mac lange pflumen, krychin vnde kirsin, also ro getrugit in der svnnen odir in eynem ovin vnd ouch
Pelzb 138,10 eyn durre hoyschrecke dor yn gelegit. Sumeliche sprechin, das eyn ro ey, dor in gelegit, ist das der most odir der

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken