Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

roubære stM. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 147, 8 ain wolf und ist ain ungetrew tier und ain rehter rauber. die wolf zereizent der vischer netz pei dem mer, wenne
BdN 166, 8 und sei ain küng aller vogel. er ist ain grôzer rauber und lebt neur des flaisches. er hât gar ain starch
BdN 169, 1 ain gans allzeit und rekt den hals auf, daz der rauber, der ar, iht köm. diu gans erkent wol den arn
BdN 193, 24 haimleich früht suoch, der schrei klain dâ von, ê die rauber im den schatz versteln. Plinius spricht, die henn tregt diu
BdN 204, 13 dem flug. der wei ist gar ain zucker und ain rauber und lâgt aller maist haimischer vogel und ist dem habich
BdN 302, 23 der âmaizen strâzen und setzet in lâg, reht als ain rauber, und wenn si an ir arbait gênt, waz si dann
BdN 308, 9 mein sêl, kêr wider zuo deinem pesten freund! //VON DEM RAUB#.ÄR. Spoliator haizt ain rauber. der wurm ist goltvar, sam daz
BdN 308, 10 zuo deinem pesten freund! //VON DEM RAUB#.ÄR. Spoliator haizt ain rauber. der wurm ist goltvar, sam daz puoch spricht von den
Eckh 5:59, 24 landes, sô pînlîche wege, berge und tal, wiltnisse und mer, rouber, morder lîbes und guotes dicke vert und lîdet grôzen gebresten
HvNstGZ 5189 sult furbaz h#;eoren:/ Kirchen, closter st#;eoren,/ M#;euniche, n#;eunnen schreien,/ Und reuber, diebe heien./ Daz b#;eose volk verworhte,/ Daz vil s#;eundet ane
Konr 21,62 was, der iſt nu diemutic worden, der ê diep vnd rauber was vnd den l#;euten das ir nam, der geit nu
KvHeimUrst 2068 schein/ dem gelîche als er wære/ ein diep und ein roubære./ wir bâten uns die mære sagen,/ von wannen er hæte
Lanc 120, 28 milte wiedder die durfftigen. Er můst allwegen gereyt syn die reuber und die morder zu unern und von dem weg zu
Lanc 121, 11 ir fynd nicht zurstörn noch das ir nemen, es syn reuber oder ungleubig lut. Sol die heilig kirch bestanden syn mit
Lucid 130, 7 Vbermůtige, vnkuſche, vngetruwe, freʒe, trenker, manſlecke, diebe, lugener, meineider, ſchelter, rouber, gitige. Die daran werdint funden, die varent ʒe hellen vnde
Lucid 159, 7 got geſehin. Jch frówe mich von dinen worten, alſe der rouber, der uil roubeſ $t vindet. Do ſprach der meiſter: Nu
Mechth 3: 21, 42 underlas und verwisset im, das er nie barmherzig wart. Den r#;vober ber#;vobet er selber und bevilhet in denne sinen gesellen, das
Mechth 6: 1, 125 ane mine schulde. Owe leider, wie vil dike koment die r#;vobere der unstetekeit und benement úns disú cleider; wenne wir úns
Mügeln 313,4 / welch mensch nature formet drin, / das wirt ein rouber und ein dieb. / ouch nach des zeichens art/ es
Mühlh 158, 13 binde^. unde ſal un vur girichti vuri, alſi einin rechtin roiberi, unde ſal ubir un richti, is he ein gaſt^. Ab
PrBerthKl 4, 82 haben wir ihteſiht wider der mæiſterſchaft willen, ſo ſin wir ravber, haben wir ihteſiht an ir willen, ſo ſin wir diebe.
PrOberalt 41, 14 die noch den geist der schalcheit habent, daz sint die raubær, daz sint die dieb, die brennære und die chirchbr#;euchel, die
PrOberalt 57, 21 #;euberhurær die vertailt got selber. der ein diep und ein raubær sei untz her gewesen, der da mit f#;eunden wirt, der
PrOberalt 88, 37 Peter mit innenchlichen zæhern ze hulden chom. der diep und rawær sei gewesen, der sech wie der schachær ze hulden chom
PrOberalt 93, 14 gesetzet sint der christenheit, daz sint alle #;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent und nement in
PrOberalt 148, 10 daz ich nicht bin alsam anderiu læut. ich enbin nicht raubær noch unrechter man noch ein #;euberhurær, ich enbin nicht sam
PrOberalt 149, 6 dir genade daz ich nicht bin alz anderiu læut die raubær sint, die unrechtiu læut sint. ich enbin auch nicht sam
Rol 1485 an sinen rat:/ daz ime nicht gezeme,/ ob ich ein roubere were.’/ Karl der riche/ sprach gez#;vogenliche:/ ‘ir irret iz allen
RvEBarl 6664 sêre mich;/ diz wær mir iemer swære,/ würdich sus ein roubære./ des guotes wir bedürfen niht/ noch der kranken zuoversiht,/ des
RvEBarl 10037 in künden,/ daz sie gar in ir zîten/ wâren Sôdômîten,/ roubære und zouberære/ und valsche trügenære,/ ortvrumære unrehter trüge,/ tihtære schädelîcher
SAlex 2437 ‘nû mah mih rûwen, daz ih leben,/ wande mir dise roubêre/ mûwit alsus sêre./ di sâlde volget sînen vanen./ ih vorhte,
Spec 57, 14 troſt allin den, die mit unrehti begriffin ſint, ſi ſîn r#;vobâre odir ſchachâre, ob ſi ſich bechêrin wellin, daz er ſi
Spec 59, 9 mortlichen vinſter durch prach mit chreftigim lîehte alſe ein eiſlich r#;vobâr unde daz do die helleſchâr, die ubiln tîeuel, erſâhen, deſ
StRAugsb 124, 5 ketzer, meineide oder einen diup oder einen viertaeter oder einen rauber oder einen boesenwiht oder anderiu schaeltwort diu den man von
StrKD 4, 286 niht wol behut:/ so ist er wandelbere/ und ein sundick roubere./ nu sage: weder geloubest du,/ daz ez got mit unrecht
StrKD 4, 361 got gar versaget./ des wirdest du vurbaz beklaget,/ danne ein rouber oder ein diep tu,/ den sin armut bringet dar zu,/
StrKD 138, 141 muz er tac und naht/ mit ungenaden sin bedaht./ ein roubær uf der straze,/ der hat doch etlich maze./ der enroubet,
Volmar 97 stein bî im treit,/ dem geschiht niemer leit/ von keime roubære,/ swie vil ouch der wære,/ und von diebe keime:/ ob
Volmar 664 gevangen/ und solde werden erhangen/ dêr verteilet wære,/ oder ein roubære/ den man enthoupten wolde/ als man ze rehte solde:/ næm
Volmar 862 ze allen zîten./ kein diep ist sô karc/ noch kein roubær sô starc/ daz im sîn list tüge/ daz er im
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