Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rubīn stM. (61 Belege) Lexer BMZ Findeb.
An den wol getanin wangin,/ Von der rosin rotin durchschine/ Gevar alse rubine:/ Von der wize glich berillin./ Sie kondin nicht gestillin,/ Wen | |
sein rten vaizter ist wan des granāten, nāhent sam ains rubīns. ez ist aber ainer andern lai der stain, der geleicht | |
źrst ist der wirdigist, der haizt carbunkel. der ander haizt rubein, der ist auch feurvar, aber niht sō gar lieht sam | |
GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schner varb, geleich ainem rubīn, iedoch hāt er ain vaizter rten wan der rubīn sam | |
ainem rubīn, iedoch hāt er ain vaizter rten wan der rubīn sam ain rōteu rōs. der stain lęt sich gar ungern | |
sint. ez sint auch etleich saphir von Orient, die ainen rubīn zuo in habent gemischt, und die sint die klęrsten und | |
manec edel stein,/ der brehende unde schōne schein:/ vil edel rubīne,/ topāzje und sardīne,/ crisolīte und corallen/ (die muosen im missevallen)/ | |
ze kleine,/ mit einem edeln steine;/ der stein was ein rubīn./ sie sprach ‘liebiu muoter mīn,/ ditz brinc mīnem trūte’/ (daz | |
die steine erkente,/ Ez en=were, ob man sie ne1nte:/ Iaspis, rubinus, saphirus,/ Ametistes, crisolitus,/ Smaradus vn2de topazius,/ Berillus, calzedonius,/ Sardonix, carbunculus./ | |
agetstein;/ Sin glast harte schone schein./ Der dritte was ein rubin./ Onichillus gap de1n vierde1n schin./ Ir gelt vn2de ir wert/ | |
gesach;/ Der mv1nt nie sulches niet gesprach./ Zwo svle ware1n rubine,/ Zwo almetine./ An dem gewelbe was sulch pris,/ Ez en=wart | |
genant./ Sie hette ein uaz an der hant/ Vo1n eime rubine,/ Glich der su1nnen schine,/ Als ein blut also rot./ Daz | |
mer dann genüg,/ Geworcht auß feinem golde./ Safyr und crisolde,/ Rubein und jacincten und granatt,/ Die stain die kron hatt./ Ir | |
geraitten mag./ Manig edel stain da lag,/ Jaspis, safyr und rubein,/ Capasius, alabadin./ Er sach dort ain enge tür./ Do was | |
wol hundert march wert:/ Sein har als grab was./ Perlein, rubein, palaß/ Und dar zu manig stain klar/ Waren im gerigen | |
scheppelein trug der/ Der sust ain hoher recke was,/ Von rubin und von palaß/ Und von golde, das was fein:/ Sust | |
wellen wir dir perait sein:/ Du pist der eren ein rubein.’/ Do sprach Attaganoras,/ Aller gut ain adamas,/ ’Lieben kint, wa | |
Dar an von perlein weyß ain vinger was,/ Der ander rubein und palaß,/ Der dritte smaragdus,/ Der vierde amatistus,/ Der funffte | |
was der stein:/ ūz iegelīchem orte schein/ ein alsō gelpfer rubīn,/ der morgensterne möhte sīn/ niht schner, swenner ūf gāt/ und | |
mag in Pülle erschrecken wol die rappen und die gīre./ rubīn und saphīre/ vil billich zierent sīnen cranz./ sīn gelücke und | |
si kunden von gesteine/ durliuhten und durschīnen,/ und wāren ūz rubīnen/ nāch hōher wirde lōne / geleit zeinander schōne./ /Die schar | |
stuont verdecket,/ der was in golt gestrecket/ und lūhte von rubīnen rōt./ er bar den ougen unde bōt/ tiurlichen schīn ze | |
melden./ in den zwein rōten velden/ geleit alsam ein lieht rubīn/ zwō bürge wāren guldīn,/ dō sach man ūz den wīzen/ | |
unde breit,/ die wāren ūf den schilt geleit,/ der von rubīnen lūhte rōt./ dem künge sīn gewalt gebōt/ daz er dā | |
gar on alle boßheit. Als gelutert golt und als der rubin wert ist vor anderm gesteyn, als wert wert du vor | |
si is rot ind schin,/ si dregt den v#;iurgen edeln Rubin./ he is beide v#;iurich inde rot,/ he bezeichent der martiljen | |
schoene vröide machet./ durliuhtec rōt/ ist ir munt als ein rubīn./ swem sī von herzen lachet,/ des sorge ist tōt./ sist | |
für līhtiu dinc,/ swer in den kranken messinc/ verwurket edeln rubīn/ und al die āventiure sīn/ (dem glīche ich rehten wībes | |
nāch swarzer varwe was ir schīn,/ ir krōne ein liehter rubīn:/ ir houbet man derdurch wol sach./ diu wirtīn zir gaste | |
phert,/ zwźn stivāl über blōziu bein./ sīn munt als ein rubīn schein/ von rte als ober brünne:/ der was dicke und | |
manegem steine wol gevar,/ smārāde unde sardīn:/ etslīcher was ein rubīn./ ___Für daz poulūn dō reit/ zwźn ritter ūf ir sicherheit./ | |
junger rź./ vor jāmer wart vil liuten wź./ ein tiwer rubīn ist der stein/ ob sīme grabe, dā durch er schein./ | |
borte/ oben drūf gehōrte,/ mitten dran ein knöpfelīn,/ ein durchliuhtic rubīn./ ___dā saz manec ritter kluoc,/ dā man jāmer für si | |
des palc was tūsent marke wert,/ sīn gehilze was ein rubīn,/ ouch möhte wol diu klinge sīn/ grōzer wunder urhap./ der | |
mangem edelen steine/ muosen die gehźret sīn:/ ir ougen wāren rubīn)/ ūf der decke und ame kursīt./ dā wart genomn der | |
muose ūzen ūf dem borten sīn:/ diu rinke was ein rubīn./ wie was der junge āne bart/ geschicket, do er gegürtet | |
pirrītes./ ouch stuont her unde dā/ turkoyse unt lipparźā,/ crisolte, rubīne,/ paleise unt sardīne,/ adamas unt crisoprassīs,/ melochītes unt dīadochīs,/ pźanītes | |
Da bi solt du gedenken min./ Es ist ain durlśtic rubin,/ Das tr#;eag du also n#;eahe dir/ Als ich es getragen | |
wip,/ werdiu creatiure,/ $p Paliure!/ /Ir munt bran als ein rubin $s gegen der sunnen glaste,/ ir kel was ein adamant, | |
dā lūhten alse sterne van/ topāzen und sardīne,/ crisolīten und rubīne./ ez was lieht unde clār,/ ez hęte im houbet unde | |
silberīn./ da enmitten lāgen steine:/ saffīre vil reine,/ smāragden und rubīne,/ topazjen und sardīne,/ grānāt und ametisten,/ die wāren al mit | |
im misselinget,/ swer den stein dar bringet./ //Der rehte edel rubīn,/ der gīt des nahtes schīn/ daz man siht in der | |
wan dźr des guotes niht bewart/ sō wol als der rubīn tuot,/ des enist er niht alsō guot./ //Ein stein heizet | |
sīn herze und des sinne/ ranc nāch wībe lōne./ von rubīn ein krōne/ ūf sīnem liehten helme was,/ lūter als ein | |
die borten/ erkande, als er geriemet was,/ smaragde und adamas,/ rubīn und krisolte/ drūf verwieret, als si wolte,/ Gyburc diu wīse,/ | |
stat,/ alsō der bāruc selbe bat,/ von smareit und von rubīn,/ die rede lāzen wir nu sīn./ //Ich wil die künege | |
des drum tet ūf die erden val,/ diu rinke ein rubīn tiure,/ dā mit was diu gehiure/ //[U]mbevangen an der krenke./ | |
man./ //[D]er künec von Marroch Akkarīn/ ein terkīs ūz eime rubīn/ im brāhte und einen bogen starc./ ir deheines bringen er | |
vienc./ der slitz unz ūf den gźren gienc./ smareit und rubīn,/ daz wāren dran diu knepfelīn./ vor und hinden drūf sīn | |
sach pflegen/ des vann rich von Engellant,/ des velt in rubin r#;eote brant,/ von aim triande ger#;eotet;/ uf den schaft gel#;eotet/ | |
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