Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rüefen swV. (59 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
durch des menscen note."/ Daz pluot von Abele $s daz ruofte in di hohe/ rache ane sineme bruoder, $s iz negestilte | |
die erde liez, $s als er Abrahame gehiez./ daz bluot ruofte iemer mere: $s "nu wis genadich, herre."/ Under daz criuce | |
adelars hüenl sint in dem nest ân winseln und ân rüefen. Jacobus spricht, daz der adlar ainen stain hab in dem | |
ain klagvogel, dar umb, sam Isidorus spricht, wan sô er rüeft oder schreit, sô tuot er sam er wain oder klag, | |
hât und redt ain anderz mit dem mund. die selben rüefent vast in dem sumer, dâ si ez guot habent und | |
$s bern newolta./ mit lûterem muote $s er ze gote ruofte/ daz er in ana sâhe $s und ime ein chint | |
$s daz ir nehein widere zuo ime wolte./ Joseph er ruofte, $s vile skiere er ime antwurte./ /Dô sprach Jacob $s | |
das guet und die güllt der frömden. Durch diss widermüet rueftenn die unndertan $t gen dem hohen und dem erlichen got. | |
Hermogenes schreibtt allsus: ‘Wann ain gescheppfd erschlecht ir geleichenn, so rüeffennt die tugent der himel ze der götlichen magenkraft: #.,Herr, Herr, | |
der in sluoc./ dô daz diu vrouwe rehte ersach,/ sî ruofte sêre unde sprach/ ‘er ist zewâre hinne/ und hât uns | |
Do ſi darin giengen vnd ſi in niener f#;eunden, do růften ſi vil lůte: #.,W#;eir vinden Eraſmum niht! Vnd das iſen, | |
vetahe. Als er do die erſach, do erblintot er und růfte alſus: #.,We m#;eir, ich han miniv #;vogen verlorn!#.’ Do das | |
wart er ſa geſehende. Als er do geſehende wart, do růft er: #.,Michel genade minen goten! Die habent mir min lieht | |
einen p#;vom vnd růweten da; das waʒʒer hieʒ Syler. Do růften die tiufle allenthalben in dem lante: #.,Was wolteſtu in dicʒe | |
mit dem boſen geiſte beſeſſen. Der ſelbe vnreine geiſt, der růfte: #.,Her ne ch#;eomet Vitus, ich ne r#;vomes niemer!#.’ Do ſprach | |
ʒe dem keiſer: #.,Diocleciane, wa ſint nu diniv dro?#.’ Do růften die liute vnd ſprachen, ſine geſahen nie ſo groʒʒe tugende, | |
chom [do] %,vnſer herre nach dem mittem tage gegangen vnde r#;ovft Adam in dem paradiſe. #.,Adam,#.’ ſprach er, #.,wa biſtv?#.’ Do | |
in Ramâ, diu vreude stœret,/ weinen und wüefen/ und jæmerlîchez rüefen,/ Rachêl erbärmiclîchen chlagen/ daz ir süne sint erslagen/ und maniger | |
jæmerlîchen/ vil umb ir lêre gewüefet,/ nâch helfe ze gote gerüefet./ nû sprach einer der dâ saz:/ «ir herren, hœret ir | |
ab den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sô wart ‘Francrîche!’ dort geschrît./ ûz eime schimphe wart | |
si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie si grosser wunder wúrket mit siner kraft nah | |
ist noch gemenget mit irdenschen dingen, also das der mensche r#;euffen mag: «In der gnade ist dú minne in den sinnen | |
des heligen geistes stimme: «Credo in deum», und tr#;eostet und r#;euffet: «Volgent mir, heligen gottes kinder!» Alle die im denne volgent, die | |
selber alles, das got ie geschůf, in ir gerunge und r#;euffet denne in den himmel: «Herre, werin alle dise personen also | |
verzerent si wunnenkliche zů der waren gottes kúnde.» Darumbe dú pine r#;euffet allerlutost úber alle gottes dienste: «Wichent mir, wan das der | |
ir süezen minne sîn/ %/als mínneclîch enpfangen!/ /Der sô lange rüeft in einen touben walt,/ ez antwürt im $s dar ûz | |
noch stuont allez Hagene $s eine dishalp der fluot./ Dô ruoft%..e er mit der krefte, $s daz al der wâg erdôz,/ | |
wæne, daz volc enheinez $s grœzer angest ie gewan./ Genuoge ruoften drinne: $s »ôwê dirre nôt!/ wir möhten michel gerner $s | |
der porte vant:/ den ruorter vaste mit der hant./ sîns rüefens nam dâ niemen war,/ wan ein juncfrouwe wol gevar./ ûz | |
ungezalt,/ garzûne krîe manecvalt./ bêde schottesch und walsch/ wart dâ gerüefet sunder valsch./ der ritter tât was âne vride:/ die helde | |
der wîse herzehafte man,/ swâ dem kumber wirt bekant,/ der rüefet an die hôhsten hant:/ wan diu treit helfe rîche/ und | |
helt sus ligen sach,/ "ir frouwen die des toufes pflegn,/ rüeft alle an got umb sînen segn."/ //___Si sande zwuo juncfrouwen | |
gelimpf./ ___der getriwe ist friundes êren vrô:/ der ungetriwe wâfenô/ rüefet, swenne ein liep geschiht/ sînem friunde und er daz siht./ | |
Jesus von Nazareth gieng da f#;eur. do begund er ze ruffen unde sprach: ‘Jesu, Davides sun, erbarme dich #;euber mich’. die | |
waz der blint tæte, daz hab wir wol vernomen: er r#;euft iemer und mer. also sch#;eullen wir tůn, wir sch#;euln dester | |
f#;eur gen bezaichent $t die menscheit e der blint so vast ruft, do gieng er f#;eur. do er vast r#;euffen begund, do | |
so vast ruft, do gieng er f#;eur. do er vast r#;euffen begund, do stund er. der hilig Christ und der ewig | |
alles ist sein f#;eur varn. an der selben f#;eurvert hart er r#;euffen den blinten und stund und macht in gesehent. ir habt | |
si heten in vil dikche von in getriben, ze jungist ruften si #;euber in; wie sprachen si? ‘tolle, tolle, crucifige eum’. | |
#;euber in; wie sprachen si? ‘tolle, tolle, crucifige eum’. si ruften alle und hiezzen in an daz chr#;eutze hohen. diu stat | |
gesament, an dem jungsten dulttag, do stund unser herre und ruft alsus zů der menig: ob iemant da wær den durst, | |
weinen. nu bistu, herre, chomen, unser trost, unser zůversiht.’ also ruften im sein hiligen engegen. Johannes_Waptista der auch vor im dar | |
des tiufels rat erslagen haben. nu h#;eor wir nach uns r#;euffen. einer r#;euffet also: ‘ut quid diligitis vanitatem; die werlt die | |
rat erslagen haben. nu h#;eor wir nach uns r#;euffen. einer r#;euffet also: ‘ut quid diligitis vanitatem; die werlt die ir da | |
diu werlt hat, daz ist #;euppicheit, daz ist unstæticheit.’ so r#;euffet aver einer: ‘war umb vlieht ir von dem almæchtigen got? | |
ir irretumes mit eiden verlaugen. die selben zehen man, die ruften ze unserm herren: ‘gebieter, erbarme dich #;euber uns’. do er | |
degen wit erkant,/ Djostieren sůchen gen der stat,/ Mit frid růfte er und bat/ Das si im g#;eaben eteswen/ Her us, | |
dörper vil mit grôzzem schalle./ Ruodolf malch sîn chuo/ und ruofte dien dien er guotes gunde:/ ‘trinkint unde sint mir bî | |
langez wüefen,/ sît mich an der Minne tor/ nieman hœret rüeffen:/ Refr.: Schœne, schœne, schœne, schœne, trœste mich:/ lâ mich, | |
komen $t waſ ze der grozzen hochgezit ze Ieruſalem, div r#;ovfte ze Kriſte: ‘Geſegent ſiſtv, herre, dv da komen biſt in | |
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