Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rûmen#’1 swV. (161 Belege) Lexer BMZ Findeb.
růmis intgelden,/ daz her sich uirsumete./ den stein her al so rumete/ daz her nechein urlop nenam:/ stille her dannen quam./ do | |
er sô lang wert, unz der vergift dunst den luft raumt, und daz geschiht von tag ze tag. wer waiz aber | |
nâhent als grôz als ez selb. wenne ez daz lant raumen wil umb sein narung und ez über ain wazzer muoz, | |
die pœsen râtgeben, die ander läut vergiftent mit irm haimleichen raumen, aber si slahent ir offenbâr niht noch redent in under | |
liez/ Hundert sillinge/ guter sterlinge./ /Do nam Pilose urlof/ unde rumete den hof,/ Daz in nieman ne kande./ do was an | |
kunde sich des niht erwern,/ ern müese im daz lant rûmen./ ouch solder sich niht sûmen,/ daz wære des rîches êre./ | |
die stunde./ daz diu heidenschaft begunde/ kêren den rücke/ und rûmten die brücke./ des wurden die kristen gefröut/ diu brücke lac | |
leben getruobet:/ ime newerde sciero baz $s diu sêle muoz rûmen daz faz,/ dar inne ist ire hûs $s unze si | |
//Duo got Even unt Adamen $s im daz paradîsum hiez rûmen,/ duo hiez er den engel cherubîn $s dâ fore stên | |
des er in hiez tuon./ /Got hiez in sîn lant rûmen, $s sprah er scolte alswâ bûwen,/ von sîneme chunne $s | |
si bat ir hêrren $s daz er daz hûs hiezze rûmen/ die diu und ir sun, $s si newolte sîn nieht | |
die diu und ir sun $s hiez er daz hûz rûmen./ er gab ire brôt unde wazzer, $s ouch negerte si | |
gereht.’/ //Hungerjâre chômen, $s Ysaac unde sîn wîb muosen iz rûmen,/ in Egyptilant si wolten, $s got sprach daz si dar | |
geschit./ Vz mine1n ouge1n balde,/ Daz uwer der tufel walde!/ Rvmet balde min lant!"/ Er hup sich danne1n zv|hant./ Er gesach | |
was sin rede swere./ Do briseida gesach,/ Daz ir zv rumene geschach/ Die stat, da sie i1nne was geborn,/ Sie sprach: | |
kvneginne./ Nv mvz ich hinne1n kere/ Als ein betelere/ Vn2de rume1n daz lant./ Hette ich daz in der hant,/ Daz ich | |
Wol gestelet ir swert,/ Geueget ir halsberge,/ Tal vnd berge/ Gerumet vo1n den tote1n./ Helme zv|schrote1n,/ Zv|brochene kolzen,/ Sper, phile, bolzen,/ | |
folkes vor/ Ein v1nmazze erslagen./ Do begunde er zv iagen:/ {"R}vme, la iustieren!"/ Bi zwein, bi drin, bie fiere1n/ Volgete1n die | |
Geben diner goti1nnen,/ Die da pallas ist genant,/ E ich rume diz lant./ Des hat din stat ere./ Ich en=bite dich | |
zv sorge1n./ Ir iegelich im zv rechte vant,/ Er solde rume1n daz lant./ Er hette gesworn mein|eit./ Des wart im da | |
daz ergeste gerne riet./ Agome1nno1n wol sach,/ Daz im zv rume1n gescah./ Sine schif er reitte./ Kvme er ir erbeitte,/ Daz | |
erforhte harte./ Mit de1n sine1n er da1nne1n karte./ Also iemerliche/ Rvmete er daz riche./ Er hup sich vf den se./ Do | |
sie im tate1n./ Er hette gehort vnder=des,/ Daz diomedes/ Hete gerumet sin lant./ Des hete er zv im gesant/ Bote1n vn2de | |
Gabilott./ Der unsalige Nemrott/ Vil jamerlichen ward geschant:/ Er muste raumen das lant./ Nu hebt sich freuden vil,/ Turnyeren und ritter$~spil,/ | |
daz er vant/ in einem einber an der want,/ unde rûmdez im ouch sâ./ der einsidel sach im nâ/ und vlêget | |
daz ez niemen an die suone sprach,/ dô hiez er rûmen den rinc./ nû was ez doch ein starkez dinc/ ze | |
ors alsô guot/ daz sî daz niht ensûmde./ ir ietweder rûmde/ dem andern sînen puneiz/ von im vaste unz an den | |
vazze./ wan swâ der haz wirt innen/ ernestlîcher minnen,/ dâ rûmet der haz/ vroun minnen daz vaz:/ swâ abe gehûset der | |
im anders alsô heiz/ daz nâch schanden der haz/ müese rûmen daz vaz;/ und rûmetz doch vroun Minnen,/ wirt er ir | |
daz nâch schanden der haz/ müese rûmen daz vaz;/ und rûmetz doch vroun Minnen,/ wirt er ir bî im innen./ //Diu | |
arbeit,/ daz was ir beider herzeleit./ beide trûren unde haz/ rûmden gâhes daz vaz,/ und rîchseten dar inne/ vreude unde minne./ | |
mîn name wart erkant,/ dô nande er sich sâ,/ und rûmde vîentschaft dâ,/ und gehellen iemer mêre in ein:/ ez ist | |
ph#;eile ſtacte, vnd ſi wanten, das er tot were, do r#;ovmten ſíʒ. Des ſelben nahtes chom ein g#;ovt frowe, d%:iv hieʒ | |
da der ſlange vf lach, vnd ſprach ʒu dem ſlange: #.,Rumeʒ ſchiere! Diſer iungelinch, $t der ſol dem almehtigen gote dienen.#.’ | |
$t der ſol dem almehtigen gote dienen.#.’ Sa ʒe ſtunde rumtiʒ der ſlange, vnd alſo ſant Johannes ſin gebet ob im | |
vnreine geiſt, der růfte: #.,Her ne ch#;eomet Vitus, ich ne r#;vomes niemer!#.’ Do ſprach der kæiſer: #.,Wa vinden wir den?#.’ Do | |
chindes h#;vopt vnd gebot dem tiufle, das erʒ da ſchiere r#;vomte. Sa ʒe ſtunde růmt erʒ vnd er ſlůch der heiden | |
dem tiufle, das erʒ da ſchiere r#;vomte. Sa ʒe ſtunde růmt erʒ vnd er ſlůch der heiden vile, das der kæiſer | |
iemer garbainteſt. In ſvdore uultus tui veſceris pane tuo. Nv rvme [och dv] mir vil ſchiere min paradiſ vnde lebe [dv] | |
da můſe der arm Adam [die] ſinen [vil heren] haim#;evde rvmen vnde m#;ovſe leider von ſim vil lieben herren ane ſine | |
dû hin?/ wie hâst dû dich versûmet!/ unser vrouwe hât gerûmet/ dise werlt und ist heim gevarn./ mit wünneclîcher engel scharn/ | |
trinchet, daz enschadet iu niht;/ die geiste müezen ir vaz/ rûmen; sô gehabent sich baz/ die siechen die ir bereichen meget,/ | |
geisten, daz er die/ fürnames niht belîben lie;/ si muosen rûmen durch nôt/ ir vaz swenne er in gebôt./ miselsieche und | |
ein übel scherer sît./ ir sult bî dirre tagezît/ uns rûmen hof unde lant’./ Sus nam der ritter alzehant/ zuo des | |
yn das die koniginne und sin kint durch armut musten rumen das lant, und das sie under ungeschlechten luten músten wonen | |
burg nicht geherten $t lenger und begund das felt zu rumen me und me. Da er sah das er nit me | |
achtet er wenig daroff, er rant zu yn; und sie rumeten im das felt und flohen so sie meist mochten und | |
yn wiedder, by dem das er die burg nit wolt rumen, er hett dann die kónigin ee gesehen; und ir gesellin | |
in die brust so sere das er den sattel must rumen und viel off jhen erden. Und Brunes gesellen schlugen off | |
dem steinweg begunde ie me und me das felt zu rumen, und der ander treib yn sere mit slegen. Da er | |
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