Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruofen stV. (432 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von mir niht:/ werent iuch, tuot er iu iht.’/ dô riefens alle under in,/ ern tæte sînen lewen hin,/ mit im | |
also der mahtigo. der uon deme wine trunchen iſt. unde rîef ſus. Gehabet iuch wole mine holden. want ich uber want | |
geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t unt ſculen růfen. alſo der uorſage chût dauid. Trehtin diniu wort diu ſint | |
unt iſt uil ungetriu. alſo der uorſage ieremiaſ ſprichit. Perdix růfet. unt ſamenot diu ſi niene gebar. So diu halpzogen ſint. | |
twuoc,/ – dâ enzôch er sînes tôdes sich –,/ dô riefe wir alle: «der gerich/ geschehe uns und unsern chinden!»/ daz | |
er nihtes niht wider./ si chnieten für in nider/ und riefen ir ein michel teil:/ ‘der juden chünic, wis heil!’/ under | |
mit dûhtes in genuoc/ und wold in danne lâzen./ nû riefen die verwâzen/ niuwan man sold in hâhen./ dô diz genuoge | |
schein der himelveste,/ Da mischent sich die äwlen zü/ Und rüfent auf mich ’hü hü hü’,/ Die den sunnenglast nicht sehen/ | |
hât an im beswæret mich?/ ‘daz tet von Kempten Heinrich’/ riefens algelîche./ ‘jâ’, sprach der keiser rîche,/ ‘hât im der sînen | |
‘der Milte schaden machen wît,/ ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle widerstrît/ zuo der Gerehtekeite:/ ‘Sît si nu niht ze | |
durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an der zinnen:/ ‘swer nâch senelicher nôt/ an | |
dannen $s trûrec kêrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter überal./ ‘swer nâch sînes herzen wal/ hie minne | |
der wart Rîchardes innen/ und sach in nôt gewinnen,/ dâvon rief er mit schalle:/ ‘ir tiuschen ritter alle, / wes lâzet | |
wirde./ mit edels herzen girde/ croijiertens ûf in alle/ und riefen dô mit schalle/ gelîche und algemeine:/ ‘von Engellant der reine/ | |
verraten was, und ging hernyder $t von dem thorn und rieff mit hoher stymm: ‘Verraten, verraten!’ Nochdann $t enwonde er niht | |
Banin, der off dem großen thorn was, sah hernyder und rieff mit hoher stymm: ‘Ay diep, mörder, das hant ir uns | |
muren so gerissen was und locherechte von den wurffen. Da rieff Claudas hininn zu Banin und sprach zu im: //‘Banin, gib | |
krafft mocht gethun wiedder yn. Er fur zu Claudas und rieff im zu eim rate beneben ab und saget im: ‘Herre, | |
eynen armen knappen, dem sie vil liebes hatt gethan, und rieff im zu ir und bat yn, als lieb als er | |
Da sprach Claudas das sie sich beyde furen wapenen. Da rieff Phariens synem nefen einhalb abe und sagt im das er | |
und kúne, und was sere beangstet was er thun möcht: rieff er an yn gnad, so forcht er das die lut | |
hett gemacht wiedder syn frauwen, und ging hinweg. Syn frauw rieff im wiedder und sprach: ‘Junckherre, wenet ir uwer pfert hinweg | |
Marie Magdalenen tag alleweg. An Sant Marie Magdalenen $t abent rief die jungfrauwe von dem Lac einer jungfrauwen zu ir, die | |
die jungfrauw kert sich umb und wolt hinweg geen. Claudas rieff ir wiedder und sprach: ‘Junckfrauwe, $t wilkůmme mußent ir sin | |
deste beßer sol syn als lang als ich lebe.’ Da rieff er synem meisten truchsessen zu im und hieß yn mit | |
uß jhener kamern kůme!’ Lyonel ging in die kamer und rieff zu im eim synem kamerer und hieß im reichen ein | |
als ers nicht enachte. Er was wise und listig und rieff zuhant sym rate zu im, und wart des zu rate | |
wo Phariens vor den andern allen gewapent hielt. Und Claudas rieff hernider zu im was er da mit meynte oder was | |
vierczig pfil zu im geschossen. Alles das here wiset und rieff uff Claudas. Phariens nefe was offgestanden und lieff zu Claudas | |
wusten was sie thun solten, und Phariens selber allermeist. Sie rieffen alle mit eyner stym das sie Claudas allererst wolten döten. | |
sin anczlit, das das blůt off die erden tropffete. Er rieff so sere das es wunder was, und erbarmte alle die | |
‘Das thut schnelliclich!’ sprach Phariens. Claudas reit zu im und rieff yn beiden das sie schnelliclich kemen und noch ein sin | |
offgestanden, und da yn Phariens syn öheim komen sah, da rieff er und sprach zu im: ‘Hey diep, mörder, ir sint | |
er ir manig leyt het gemacht wiedder synen oheim. Sie rieff wiedder ir man gnad und sprach: ‘Ey edel ritter, entschlahent | |
ir meyster beyde. Des wart die frauw fast unfro. Sie rieff den kinden beiden zu ir. Die kint waren mager und | |
wúst welcher syn was. Sie ging in ir kamer und rieff zu einer jungfrauwen; das enwas aber dieselb nit die die | |
ir gesellschafft. Da die frauw ein gut wil gereyt, da rieff sie Lanceloten, und rytten beyd ußer wege. Da sprach die | |
off Claudasen roß und spere mit aller syner macht und rieff: ‘Ay ungetruwer verreter, der mynen oheim alsus wolt thun ermorden | |
anczlicz und gebart @@s@sere frölich. Da man geßsen hett, da rieff der konig Banin off ein sytt und fraget yn mere | |
greiff selb darzu und wolt sie uß ziehen. Der ritter rieff und sprach: ‘Ay herre, durch gott vergahet uch nicht! Also | |
zu synen knappen, ‘und fúrt myn harnasch mit uch!’ Er rieff eim synem knappen zu im und r#;vumet im das er | |
was, sie gingen eßen. Da man geßen hett, die jungfrauw rieff eynen knappen zu ir und hieß yne drú bette machen. | |
um vesperzytt. Uber ein kurcze wil hort er ein man rúffen ob im off der porten. ‘Herre ritter’, sprach er, ‘was | |
sich nicht; und der ritter, der den berck nyder kam, rieff das ern ließ, er wolt fur yn vechten. ‘In rechten | |
in kurczer zyt darzu das er nit me mochte. Er rieff zuhant eim andern und floh was er úmmer mocht in | |
trúgniß alles were ab gethan. Der pfortener getorst selb nicht ruffen und zeichete dem alten man das er dem kónig saget | |
kónig saget das er bald keme; und jhener begund zu ruffen: ‘Konig Artus, din zytt get hinweg!’ Die in der stat | |
in der stat horten diß und begunden allsampt also zu ruffen, so sere das der tal allsampt vol wart. Diß vernam | |
werden gethan.’ ‘Große gnad, herre’, sprach die frauw. Der ritter rieff dem wechter und hieß im die port off thůn. ‘Gern, | |
einen slag gab, der erbeit des andern nit. Mit dem ruffen das er det da wart des koniges here alles erschrecket, | |
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