Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruom stM. (120 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
warf in uß der lüfte firste nider./ in und sins rums gefider/ verslant des grimmen todes mar./ Wirt dir gefidert gut, | |
in dins herzen ror der tugent kresem./ nicht laß des rumes besem/ ußkeren dines lobes nar./ Lyeus was ein got, / | |
genant./ Ein maß die milde hat:/ die kerge und den rum sie lat/ und richtig durch ir mittel gat;/ zu vil, | |
darüber kein mein. ^+/ set, wie die milde swacht/ den rum und kerge sie nicht acht;/ wie das sie mitten durch | |
man, darumb so halt das mittel,/ laß dich nicht reiten rum in kummers kittel,/ noch laß des klaffens britel/ dich zoumen | |
wisen sagen,/ freidig und roues libes/ und gibt mer durch rum dann durch milde./ ouch gert er manches wibes/ und lützel | |
diu küneginne $s vil lützel iht bejagen/ an dir deheines ruomes, $s des si doch willen hāt./ nu sihtu wie diu | |
mīn leit./ ___dem helde erwarp mīn magetuom/ an rīterschefte manegen ruom./ do versuocht i’n, ober kunde sīn/ ein friunt. daz wart | |
was,/ lāzen ein herzentuom:/ daz lźch er dem der manegen ruom/ mit sīner hant bejagete/ (gein strīter nie verzagete):/ Lahfilirost schahtelacunt/ | |
lebe,/ die junc der erden rīhtuom/ liezen durch des himeles ruom./ ich erkenne ir nehein./ man und wīp mir sint al | |
dīn vater liez ir riuwe./ ichn gihe dirs niht ze ruome,/ dīn muoter ist mīn muome,/ und sag dir sunder valschen | |
habn/ mit gewalt mīn magetuom./ sus wolt ich wenden sīnen ruom."/ ___dō sprach er "frouwe, ist Kingrūn/ Franzoys od Bertūn,/ od | |
dar zuo nim ich mīn herzentuom/ von dir, dīn prīslīcher ruom/ //hāt werdekeit an mir bezalt./ nu erlāz mich, küener degen | |
ich hān ouch mennischlīchen list./ //Het irz niht für einen ruom,/ sō trüege ich fluht noch magetuom./ mīn herze enpfienc noch | |
gebürte fruht:/ einem riet sīn ungenuht/ daz er durch gīteclīchen ruom/ sīner anen nam den magetuom./ nu beginnt genuoge des gezemen,/ | |
(diu selbe ist dīn muome),/ sine lźch dirs niht ze ruome:/ si wānd du soltst dā hźrre sīn/ des grāls unt | |
dienst komen/ ir kiuscheclīchen magetuom./ ouch bezalter dā vil kleinen ruom/ gein ir unwerlīchen hant./ mīnen hźrren si mit zorne vant,/ | |
er die marter liden. war umb? da engert er dehains rumes niht. mit allen sinen werchen lert er uns die hiligen | |
sin icht genizze,/ swaenne er da heime saezze/ in sinem růme,/ daz er uor dinem chůninclichen stůle/ dir also herlichen gedrot | |
daz du R#;volanten/ bringest mir ze$/ hanten,/ daz ich den rům erwerue,/ iz ne si daz er niemir scule ersterben/ uon | |
wip./ wie ob Machmet mir hiute gķt/ daz ich den rum gewinne/ daz ich fur dich pringe/ daz houbit R#;volantes,/ dinis | |
chunige Marsilien:/ dune maht iz nicht gewideren./ behalt lip unt rum./ wilt du des nicht tun,/ dinen botich wirue ich den | |
nicht uber winde!/ al ir rat unt wistům,/ paidiu ere unt r#;ovm/ was an di kom(en)/ di wir hiute han uerlorn.’/ Do | |
unt alle dine helde,/ unt er gebe in sige unt rům./ nu sich du, herre, waz du dar umbe welles tůn!/ | |
erslan./ er was der Paliganes sun;/ er wolte gerne den rům/ dar an haben gewnnen./ di sine nach im drungen./ da | |
er sagete im umbe sinin sun:/ ‘der kaiser nescol alsolhen rum/ hi zuns nit gewinnen./ ich wil an di gote gedingen,/ | |
er sich begīt/ und wirt der kristen bluome/ mit kristenlīchem ruome./ man wirt in kristen sehende/ an Kristum wirt er jehende/ | |
dirre lźre breit./ in dūhte gar ein üppekheit/ dirre weltlīche ruom,/ ir leben, ir źre, ir rīchtuom./ //Diz begunde erbarmen/ den | |
ist gźn uns grōz:/ er giht und hāt des sīnen ruom,/ er habe den gotes wīstuom./ den gotes sun er nennet | |
allerslahte herzesźr./ nū mohte ouch der rīchtuom/ und dirre weltlīche ruom/ den rīchen dā vor niht bewarn,/ er müese ūz dirre | |
was niht leider,/ dan der welte rīchtuom/ und ir trügelīcher ruom./ sie hāten manege swęre,/ sie wurden marteręre/ doch von ir | |
sīn verlorn,/ ob im solde sīn erkorn/ der welte zwivalter ruom/ und zweierhande rīchtuom./ vür diz allez minnet er got/ und | |
habe/ ist uns in gote ein rīchtuom/ unde ein vreuden rīcher ruom,/ daz uns werde noch bereit/ der źwiclīchen vreuden kleit."/ //"Nū | |
swā sie sich wolten niderlān,/ ze rehtem heiltuome/ nāch kristenlīchem ruome/ und nāch der kristenliute site/ ir alter wīhen dā mite./ | |
ir kint/ dem dürren heu gelīchet sint/ mit allem ir ruome./ reht als ein heubluome/ lebet daz mensche, anders niht./ des | |
mir vorlas,/ wie dirre welte rīchtuom/ niht wan ein üppeclīcher ruom,/ trügelich und wandelbęre/ mit kurzen vreuden węre/ und wie er | |
dūz gevüegen sō,/ daz sich ir vreude neiget,/ und ir ruom wirt gesweiget,/ sō tuon ich, als dū lźrest mich,/ und | |
enmiten/ gote ein münster machen/ mit keiserlīchen sachen/ nāch gotlīchem ruome:/ daz hiez er mit heiltuome/ wol zieren unde wīhen sā./ | |
der kristenheit gebote./ liutkirchen, klōster, bistuom/ der wart durch gotlīchen ruom/ vil gemachet überz lant./ sich tet diu kristenheit erkant/ vil | |
muot,/ ein maget durch sīnen magetuom./ sus was der himelische ruom/ in allen gotes orden/ an im ervüllet worden:/ von kinde | |
und mit gesange,/ mit schalle und mit gedrange,/ mit gotlīchem ruome/ wart gźn dem heiltuome/ gar mit vrlīchen siten/ geloufen wīte | |
gewürzet/ in so künsterīchen sin./ //Dū bist gar vor allem ruome/ kiuscher scham ein blüender bluome:/ gib von dīner gnāden tuome/ | |
//Ich wil sīn sīn kempfe zer linden,/ ze schalle, ze ruome,/ semmer Elsen līb unde ir sźle:/ Wan muoz mich an | |
wil kenpfe wesen zuo der linden,/ ze schalle und ze ruome,/ sammir Elsen līp unde ir sźle!/ Wan muoz mich in | |
vogel tougelīcher singe/ und ouch sīne gedōne rīlīcher volbringe:/ sulches ruomes vāret die nachtegal./ Wan $s $s man $s $s kan/ | |
wie g#;vot ſi ſīn, unde gebent ez mźre durch werltlichen r#;vom denne durch got. Von den ſprichet div heilige ſcrift: Amen | |
darben. Wan leider uil manege ſint, die mere durch werltlichen r#;vom g#;vot t#;vont denne einualtlichen durc got. So ſprechent die tumben | |
anderen geźre. Diekein ūbel rede an gerūne, an aftersprāche, an rūme der alden tāt, an lūgene, an flūchene oder scheltene, an | |
manslath unde roubes,/ mordes unde zouberes,/ aller$/ slaten hures,/ werltliches rumes,/ maniger meineide./ ich han mich firwarth leider/ mith avunste unde | |
ich van rethe solde dun./ ich gaf min almusene in rum/ unde han mich firsumt (daz ist mir leith),/ daz ich | |
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