Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruowe stF. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sunne gibet iren schin nach dem s#;eussen t#;vowe in minnenklicher růwe. Do Maria ir sch#;eone kint angesach, do neigte si ir | |
ellende in das vr#;eodenriche lant dines lieben kindes, da ich růwe vinde. |
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dem tage sprechen wir als die iuden. wande sabbatum betutet ruowe. deʒ tages ruowete $t got von alleme dem werke daʒ | |
ein ieglich blume zu/ sich tut und leinet sich durch ru/ des nachtes uf sins krutes blat./ wann aber die sunn | |
$s pflâgen al den tac,/ vil der varender diete $s ruowe sich bewac./ si dienten nâch der gâbe, $s die man | |
frouwen $s naht unde tac,/ daz lützel ir deheiniu $s ruowe gepflac,/ unze man geworhte $s die Sîvrides wât./ er wolde | |
$s des bôt Liudegêr die hant./ Man brâhte si ze ruowe $s und scuof in ir gemach./ den wunden man gebettet | |
gesten $s vil michel dienest bereit./ Die naht si heten ruowe $s unz an den morgen vruo./ die von Bechelâren $s | |
Dietrîchen $s und ander manigen degen./ si heten sich der ruowe $s mit arbeit bewegen,/ durch daz si den gesten $s | |
ir gân/ in iuwer herberge $s und sult vil guote ruowe hân.«/ Dô sprach aber Wärbelîn: $s »unt möhte daz geschehen,/ | |
$s dar nâch vil schiere bekant./ Dô die wegemüeden $s ruowe genâmen/ unde si dem lande $s nâher quâmen,/ dô fundens$’ | |
Gîselher der degen:/ »jane muget ir, lieben vriunde, $s noch ruowe niht gepflegen./ ir sult die tôten liute $s ûz dem | |
nature yst sterker yn deme slape vnde alz de mensche rowet heuet, wen alz et wachet, went de nature wert krank | |
quaschiure./ ___ine sagez iu niht für wæhe:/ dâ was diu ruowe smæhe./ die werden twanc diu minne dar,/ manegen schilt wol | |
geselleclîcher dannen gienc./ in vrâgt der fürste mære,/ welch sîn ruowe wære/ des nahtes dâ bî im gewesen./ "hêr, dan wære | |
durch ruowen nidr:/ daz habt ir dicke freischet sidr./ waz ruowe kôs er in dem snê?/ mir tæte ein ligen drinne | |
diu disen schimpf mit zorn enpfienc./ ___den rittern dâ was ruowe nôt,/ wande in grôz müede daz gebôt./ Scherules nam Gâwân/ | |
hant./ dort under jenes velses want/ sol iwer ors durch ruowe stên./ bi einer wîle sul wir beide gên/ und brechn | |
dise zît diech hie benennet hân,/ sô muoz der künec ruowe lân:/ sô tuot im grôzer frost sô wê,/ sîn fleisch | |
daz dir dîn arbeit hie erhol/ daz dort diu sêle ruowe dol."/ //___Der wirt ân allez bâgen/ begunde in fürbaz frâgen/ | |
mir./ doch möht ich harte wol genesen,/ ob ich bî ruowe solte wesen./ des hilf mir, getriwer man."/ dô sprach mîn | |
giengen wider:/ Gâwân sich leite slâfen nider,/ //Swer im nu ruowe næme,/ ob ruowens in gezæme,/ ich wæn der hetes sünde./ | |
hât kumendiu freude an dir betrogn./ du hâst der sêle ruowe erstriten/ und des lîbes freude in sorge erbiten."/ //___Parzivâln ir | |
daz er der tjost niht starp/ unt im diu vrâge ruowe erwarp./ dô sprach er "got vil tougen hât./ wer gesaz | |
den menſchen vber alle creatvr. Div ſibent tvgent iſt r#;ovbecheit. Rve des herʒen daʒ iſt oberiſtiv rvwe, daʒ der menſch ſinen | |
ſibent tvgent iſt r#;ovbecheit. Rve des herʒen daʒ iſt oberiſtiv rvwe, daʒ der menſch ſinen willen in goteſ willen laʒʒe vnd | |
nu genesen wellen, die den ewigen lip und die ewigen ruwe mit dem almæhtigen got besitzen wellent, die sch#;euln sich also | |
tugent gelern und behalten, so hab unser sel immer mer rů und genad. etlicher bringe diu hiligen parmung. swer die blumen | |
sint datz himel in den genaden und in der ewigen růe mit dem almachtigen got: sant Petrus, sant Paulus, sant Johans, | |
uns nicht, die sint in der chemenaten, in der himlischen růe. diu weil si in der werlt waren, daz hilige gotes | |
heiligen engel in sant Abrahams schozz, daz ist diu ewig ruwe und diu ewig genade. der rich man der verschied auch | |
min,/ Wie ist ver Hersant her in kvmen?/ ich han selten rvwe genvmen,/ Sie enhette dran e ir teil.»/ Reinhart sprach: «iz | |
werchen./ da můze uch got ane gesterchen./ ir schůlt habe růwe,/ get zů uwerme stůle./ alse ir gesizzit danne,/ so redet | |
den heiden gestriten;/ si sint lange můde:/ la si mit růwe./ gebiutest duz herre,/ so uare ich uile gerne/ unde uersůche | |
getroste,/ der gebe dir die gnade/ daz du besizzest sine rawe,/ unde irledige dich uon deme ewigin tode./ dir enbiutet der | |
hin getriben/ und elliu dinc stille bliben/ in ir halben ruowe enmiten,/ dô kam mit zeichenlîchen siten/ von keiserlîcher stüele kraft/ | |
bilde, wan ir hôher wer/ mac sich wazzer unde mer/ ruowe niht gên in bewegen/ noch stille gên ir kreften phlegen./ | |
ervreute sînen muot./ diu stimme in dem dône sprach:/ "ein ruowe, ein ewiclîch gemach,/ mit vreude, ân ende, sunder leit/ ist | |
wênec oder tranc/ und beidiu naht unde tac/ selten senfter ruowe phlac:/ im was niht wan gebetes gâch./ über ahte tage | |
mir/ des dû wilt selbe günnen dir:/ got wil ze ruowe vüeren dich,/ des wünsche ouch mir von im, daz ich/ | |
ich/ dîn geselle werde dar,/ daz ich mit dir ze ruowe var./ ich vürhte des vil sêre/ daz ich an mîner | |
in daz gotes rîche;/ dâ lebet er êwiclîche/ mit senfter ruowe, sunder wê./ sich sûmde Jôsaphât niht mê:/ den lîchamen er | |
di mude warn uon der tribenden erzenien. uon den opiatis rue gewinnen. wan si geben slaf. Du solt wizzen daz man | |
//Iemer an dem sibinten jare/ do was wilen jar der rawe,/ so rastet erde joch der phluoc:/ si haten alle sus | |
ir ougen blike:/ die sint wol koler genôz,/ wan die ruowe sint lære,/ Und die müezzen haken unde riuten./ die klage | |
mir lîp, $s waz sol mir guot,/ sît ich dekeine ruowe hân?/ Daz beste wîb $s mir leide tuot,/ die got | |
begriffen $t werde mit dem gahem tôde, er chome ze râwe. //EXORTATIO AD CONFESSIONEM. Nv habet ir ivch geveſtenet mit dem | |
habint anegenge, $t habint #;voch ſchier endi. Dort iſt ſicheriv rawe, nimir dehein unwnne, da iſt der gewiſſe uride, der unſ | |
ſint got in g#;voten werchen unde #;voch gerent die ewigen rawe zenphahenne. Due penne ſingulorum iungebantur, due tegebant corpora $t eorum. | |
die ſint geſezzet ze ſcalclichen werchen, der heilige ſunnentac ze rawe allen dienten unde arbeitenten luten. Von div iſt er ze | |
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