Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruowe stF. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mugen uon ire dieneſte. $t Der ſunnentac bezeichent die ewigen rawe, ſo wir uîrende werden uon allen angeſten. Die ſehſe tage | |
ist kumen, ê danne man in zu der stat der rûwe bringe, sô sal er sîne sunde bîhten, ob er sô | |
vil kurzer vrist/ die edeln unverzagten,/ die in von der ruwe iagten,/ und wurfen in zu jungest nider./ die hofwarte kerten | |
alle,/ und der vil gar verdagten,/ die den hirz von ruwe iagten/ und im niht abe giengen/ ^+ und si in | |
er schriende dar,/ als noch ein geiler esel tut:/ sin ruwe gab im frien mut./ da si in so wite sahen | |
han./ er hat der naht alsam getan,/ die wir mit ruwe suln genesen./ er muz riwe und liehtes entwesen,/ swenne er | |
seli læt er von den sundin irstan/ joh vil lutirlichi ruwi han./ voni grabi irstent noh luiti vir slachti/ an der | |
in erbint si da daz himilrich./ got ist ir lib, rawa unde minni,/ also daz licht ist der ougin wunni./ //Herro, | |
hin unde her./ //An dem selben wege saz er/ durch ruowe weinende nider./ nu truogin ie sîn herze wider/ zen vriunden | |
dô sîne strâze gie,/ sô daz er sîme lîbe nie/ ruowe einen halben tac genam,/ unz daz er zuo dem mere | |
wol bewarn:/ sît ich bî disem gesinde/ weder vride noch ruowe vinde,/ sô kêre ich wider ûf daz mer;/ dâ hân | |
was getân;/ und alse er zuo dem orse kam,/ eine ruowe er ime dâ nam./ bî dem sô habeter lange/ trahtende | |
meister dô gebôt,/ daz man ze lande schielte/ und eine ruowe hielte./ nu man gelante in eine habe,/ nu gie daz | |
nôt genôte/ und in seltsæner ahte:/ ir dewederez enmahte/ gehaben ruowe noch gemach,/ wan sôz daz andere sach./ sôs aber ein | |
hin./ obs under wegen under in/ iender ze vröuden kæmen,/ ruowe in den bluomen næmen,/ daz wil ich âne wænen lân:/ | |
liezen sich die naht dâ nider,/ wan in was allen ruowe nôt./ nu hæte ouch Tristan unde Îsôt/ den tac allen | |
ie begie.’/ mit der rede swigen sie./ //Dô si alle ruowe wânden hân,/ dô kom diu vrowe dar gegân,/ des wirtes | |
unz morgen fruo,/ und sehent danne waʒ er tuo./ //Ze ruowe schuof er sîn gemach./ nu merkent rehte wie er sprach/ | |
müede wart./ dô wolt er eine küele vân/ und etslîche ruowe hân/ und kêrt ûf eine plâne./ dâ lac von Tumâne/ | |
gesunt/ und reit er naht unde tac,/ daʒ er lützel ruowe pflac,/ und sîn friundîn alsam./ an dem fünften tage er | |
ſin dir ein derinne. ueunfzec wibe unde manne. di ir r#;ovwe wellen han. ſo la du di burc ſtan. Do ſprah | |
hine ſolten keren. Do fůrte er ſi uon erſt. durch rawe in di wůſte. uil wole fůrote ſi got. da gab | |
uater unde der ſun. et ſp(iritus) ſ(an)c(tu)s. der habet hi rawe. hernach die ewigen genade. $t Swer mit murmel unde $t | |
ich doch mit dir erslagen!/ sô tæte ich gein der ruowe kêre./ jâmer, ich muoz immer mêre/ wesen dînes gesindes./ daz | |
sol mir die sêle leiten/ ûz disen arbeiten,/ aldâ si ruowe vindet,/ ob mich der tôt enbindet./ doch gebt mir sînen | |
mîn hêrre im sîne marke/ alsus erstaten solde,/ ob er ruowe haben wolde./ sîn gebærde ist unbescheidenlîch.’/ Irmschart und Heimrîch/ dâ | |
und ir minne/ und die hœheren gewinne/ (ich meine die ruowe âne ende)/ wirt nû von maneger hende/ ûf iuch gestochen | |
schouwe/ noch vüege, daz ich dich gesehe/ alda mîn sêle ruowe jehe./ durh dînen prîs den süezen/ wil ich noch vürbaz | |
über die sarcsteine,/ dâ die geherten lâgen,/ die ze himele ruowe pflâgen,/ mit swerten an den vurt gement/ wart manc eskelîr, | |
vil der wunden:/ siech wurden die gesunden./ dâ was diu ruowe strenge./ von maneger hurte enge/ //[W]art ûf dem wîten plâne./ | |
sô rîters namen hât, / wil er des naht%..es dâ ruowe hân, / ern müeze in eine bestân / ûf dem | |
/ mich dunket guot wir tuon uns abe / der ruowe und rîten anderswâ: / s%..i ist bœse ze gewinnen dâ.’ | |
vuorte in dô / diu künigîn von Persîâ / durch ruowe in ir gezelt sâ. / ouch volget im dar in | |
/ der rede enwart niht mêre, / wand im was ruowe harte nôt; / guot naht er in dô bôt. / | |
âne in trûwe ich niht genesen. / ditz ist mîn ruowe die ich hân, / als ich von den wîzen gân | |
/ des tages ie ze dirre stunt; / niht mê ruowe ist mir kunt / als ich dich nû bewîse: / | |
sint doch zallen zîten / in der helle viure; / ruowe ist in tiure; / daz tuot mir wê und muoz | |
iuwer kintheit.’ / sus sâzen si dâ bêde / durch ruowe ûf einer grêde / unz si gewunnen niuwe maht. / | |
der degen / und eine wîle was gelegen / durch ruowe und einen slâf getet, / dô entwachte er und sprach | |
uuíllon dírro uvérlt %/arbêite mûode íst. uuîe m%/ag [ér] ze meron rûouuon cúman: d%/anne daz er uólle cúme ad fontem totius boni? Díu | |
mîn hérza uu%/achot; Vóne mînes uuínes gnâdon. h%/abon íh éten uílo rûouuon. uu%/ante íh súlehe arbêit. unte súlehe persecutiones nú ne lídon. | |
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