Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâ adv_prn (1000 Belege) BMZ Lexer Findeb.
‘Es ist die frauw von Maloaut, herre’, sprach sie, ‘seht wo sie siczet!’ und wißt sie yn mit den augen. Da | |
er mocht alles das jare da nicht geligen, er múst anderswa riten. ‘Vil lieber nefe’, sprach der konig, ‘das ich hie | |
Er gab so viel das siehs all die welt wunderte wo ers neme das er vergab und das er vertet. In | |
glauben mag; nochdann enweiß ich nit were er sy oder wo ich yn finden möge.’ ‘Nu thunt so vil durch mynen | |
ich uch sagen’, sprach er, ‘was ir me sollent thun: wo ir hörent sagen von eim fremden ritter, dahien solt ir | |
herre Gawan allein fure und was mit großen engsten begriffen wo er den guten ritter zu allererst suchen mocht. Also reit | |
nehelicher mit fliß uber den plan kam. Da sah er wo vier ritter ußer eim wald kamen gegen im, alle gewapent | |
herre Gawan und hielt auch syn roß off und sah wo es Segremors der Unbescheiden was. Segremor schampt sich sere das | |
was des andern fro ußermaßen. Die dry gesellen wunderten sich wo von die groß gesellschafft so schier were komen, und lacht | |
dry gesellen herzu ritende wol inniclichen bald, wann sie @@s@wundert wo von die fruntschafft komen were zwúschen den rittern. Da sie | |
was diß sy!’ Da sie unlang gehielten, da sahen sie wo ein gewapent ritter kam uff eim großen roß geritten was | |
weynen und sprach das sich der ritter wol mocht rúmen wo er wolt, das er vier die besten ritter hett nyder | |
furt syn spere uff syner achseln. Er sah neben im wo ein geczwerg kam ritende was es ummer mocht und riecht | |
geczwerg schaffen wolt. Min herre Gawan bleib halten und sah wo sich das geczwerch in synen satel riecht und trat in | |
wald und kam uff ein schön waßer riten. Er sah wo neben im ein schon pavilun stund in einer schönen wiesen, | |
heubet und sins roßes innerhalb der túre was. Er sah wo ein bette in jhem pavilun stunt mitten, das was wol | |
erschrack und siner darengurtel brach einer. Er sah hinder sich, wo das geczwerg stunt das den ritter geslagen hett und hielt | |
der jungfrauwen die den brieff bracht het, und fragt sie wo ir frauwe were. ‘Sie ist zu einer burg, herre, die | |
groß waßer entzwuschen, daroff kamen sie riten. Der geczwerg sah wo zwen ritter geritten kamen und dry sariande, die ritter waren | |
und fant der frauwen truchseßen vor dem sale; sie fragt wo ir frauw were. ‘Werlich jungfrauw’, sprach er, ‘sie enbeiß nymer | |
dem ritter. Da man gaß, da sah myn herre Gawan wo wol vierczig spere stecketen in eim ende von dem sale. | |
wart die frau gewar und ging nach im; sie sah wo er fur das crúcz knyet und bette sere gezauwelichen. $t | |
willen selb tragent und das ir myn da mit gedencket wo ir sint. Ir solt auch wißen das ir mit mym | |
beitent ein wil!’ sprach die frau. Mit dem sah sie wo dry ritter geritten kamen; die zwen hetten regenkappen an, und | |
reit in jhenen kreiß da man fechten solt. Er sah wo Segurates bereit was zu jostiern und kam herzu geritten was | |
ritende; er sah in den walt neben sich und sah wo myn herre Gawan in dem tale mit eim ritter vaht | |
an ir gesellschafft komen die Segurates fúrten. ‘Frau’, sprach Hestor, ‘wo hant ir den ritter gelaßen der fur uch facht?’ Sie | |
mit sarianden und fragte das volck das nach was komen, wo der ritter were. Sie sagten ir das er hinweg were. | |
Segurates edes uberwant.’ Segurates det die augen off und sah wo es syner schwester sun Tanagwecz $t was, und Hestor fragt | |
da blieben. ‘Jungfrau’, sprach er, ‘ich bin alweg uwer ritter wo ich in der welt bin.’ Des was sie sere fro | |
Rodestock und fant der frauwen da heymen nicht; er fragt wo die frau were, man sagt im das sie zu des | |
daran@@s@ $t das er kam sprechen mocht. Der ritter fragt wo die koniginn were, und man wißte yn wo sie was, | |
ritter fragt wo die koniginn were, und man wißte yn wo sie was, und sie kamen beide da die frau was. | |
und Hestorn.’ Sie kamen beide fur gesprungen $t und fragten wo der ritter were und wies umb yn stunde. Er sprach, | |
die konigin fragt den ritter dem der arm gebrochen was, wo er den ritter gelaßen hett. ‘Ich ließ yn einhalb des | |
und zwuschen dem konigrich von Norgales.’ Hestor der wúst wol wo es was, wann er dick durch das lant geritten was. | |
sie blieb, wann sie da baß mere solt vernemen dann anderswo von Hestor, wann man alle tag mere vernam in des | |
lewen. Der knapp erbeizte nyder und fragt ob iemant wúst wo die frau von Rodestock were. Man sagt im das sie | |
und der geczwerg sah yn. ‘Seht hie, frau’, sprach er, ‘wo uwers ritters schilt kömpt den Hestor suchett!’ Sie wart sere | |
und breit was. Er sah dann zu der rechten hant wo ein schön burg stunt sere riliche, und was geheißen Kambenig. | |
Gawan in jene gegen reit sin rechten straßen, er hort wo ein mensch ußermaßen wol sang neben im frauwenstimme, und er | |
yn und myn herre Gawan nach. Mit dem sah er wo ein gewapent ritter in dem hof stunt und yn anrieff: | |
da er sie vor im hinweg sah geen, ‘sagent mir wo ich uch finde, wann ich wil hie nit beliben.’ ‘Das | |
im sin roß zu tot geslagen hett. Da hort er wo ein jungfrau rieff: ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘ir solt im | |
wenig darzu hab gethan, ich wil gern me darczu thůn wo ir gebietent; aber zu dißen zweyn die hie ligent enwil | |
ich geheißen was edann ich ußer dem hof kam; seht wo er stet und vichtet!’ ‘Nu geet herre’, sprach er, ‘und | |
wart als verre als ers verdolden mocht, da sah er wo sich myn herre Gawan sere werte und gab yn groß | |
gar genesen!’ und lieff furter zu dem knappen; er sah wo er sich rauffte und sin cleider von im reiß. Da | |
finde, und alle myn gesellen.’ ‘Viel lieber bruder’, sprach Egrevaim, ‘wo wenent ir yn finden?’ ‘Ich weiß wol wo ich yn | |
sprach Egrevaim, ‘wo wenent ir yn finden?’ ‘Ich weiß wol wo ich yn finde, ich han aber gesworn das ich es | |
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