Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâge stF. (86 Belege) Lexer BMZ Findeb.
anzegreifen. si lebt der erden, iedoch mit rehter mâz und wag, wan sô vil und si besliezen mag mit dem vordern | |
ist, und ungesalzen putteren und mischt diu dreu mit geleicher wag und zerlæt si pei dem feur und rüert si gar | |
berunge der obizzo werde z#;ovgitan oh diz dritte. deſ brotis waga ainv ufwegi1n gin#;ovge zim tage. ſo ain ſi daz ezzin. | |
dô nâmen die kamerære,/ swie harte sie daz swære,/ ir wâge und ir lôt,/ sie werten [den man] als er gebôt,/ | |
ist mir harte sanfte we./ Wilen sint sie vf der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de | |
det war/ Das auff den kämelein lag,/ Sechtzig tzenten rechter wag./ Das dailte er herleiche:/ Si wurden alle reiche./ Er prachte | |
bekant/ Daz der werlte wisheit/ An diese dr#;eu ist geleit:/ Wage, maze und zal./ Prudencia stunt in den sal/ Als ein | |
nit end#;eut,/ Der hat lip und g#;eut/ Gesetzt uf die wage,/ Sin frunt und sine mage./ Si gebent eim ir erbe,/ | |
sî./ sî dir nû nâhen ode bî/ kunt umb selhe wâge iht,/ des verswîc mich niht,/ unde wîse mich dar,/ wand | |
daz unser êre und unser lant/ vil gar ûf der wâge lît,/ ir enkumt uns wider enzît,/ daz ez uns wol | |
leben ist nützer danne daz mîn./ und möht ez ein wâge sîn,/ sô getorste ichs iuch biten:/ diz ist gar wider | |
slage/ nâch êren ende gegeben,/ und stuont noch ûf der wâge ir leben,/ unz daz diu naht ane gienc/ und ez | |
hætet erwant./ vür mînen lîp was iuwer leben/ ûf die wâge gegeben:/ dô gâbet ir mir disen lîp./ ez verdienten niemer | |
gewarf er alsus:/ er hiez im wurken aver sâ/ ain wâge diu hiez didragmâ,/ er gebôt in bî dem halse,/ si | |
dem vorlenzen, und an dem anvang dez himelzaichens, daz deu wag haizzt, umb sant Mathes tag in dem herbst – so | |
himelzaichen die sint also: wider, ohs, zwinlein, krebs, leo, juncfreulein, wag, schorp, $[*1*zwilling *4*magt$(hg)$] sch#;eutzlein, stainpok, krug, vischlein. Daz erst zaichen | |
sunne in dem sumer leuffet. Daz sibent zaichen haizzt deu wag, wanne so deu sunne darinne leuft, so ist ain ebennaht | |
Und deu andern sehs himlzaichen, die sich anvahent an der wag und enden sich mit den vischen, die haizzen die mittemtegleichen | |
puncte des widers und auch durch den ersten puncte der wag, da die zwu ebenneht sein. Und davon haizzet er der | |
gerehter dem ohsen; der wider gibt sein zeit niht der wag, noch deu junkfrau haizzet die tregen visch abgen; und der | |
haben. Die veintschaft der zaichen ist beslozzen in disen spr#;euchen: Wag, wider, schorp, ohs, sch#;eutzz, zwinlein/ Die nehsten zwai veint sein;/ | |
dem viertail dez tyrkraizzes, daz ist von dem anvang der wag piz an daz ende dez schutzzen. Wirt auch daz viertail | |
halptail dez tyrkraizzes, $t daz ist von dem anvang der wag piz an daz end der visch, wann alle zeit aufget | |
in der gerehten rundengr#;eozze. Aber die pogen, die von der wag gent piz an daz end der visch, merent ir aufgenge | |
absteiget von $f:(20rb)$f. dem ersten puncte dez krebs durch die wag piz an den ersten punct dez stainpoks. Und die kraizze | |
daz deu sehs himelzaichen von dez krebs anvang durch die wage piz an daz ende des sch#;eutzzen habent ir geselten $t | |
in dem anvang des widers und in dem anvang der wag. Und in den zwain puncten sint den leuten zwu hoh | |
von den zwain angelzaichen, von dem wider und von der wage. @n:BEWOHNER DES POLARKREISGEBIETS.@n. Aber den leuten, der haubetpunct ist in | |
und nidervallen in r#;euklingen, als der schorp undervellet vor der wag, deu wog vor der juncfrauen, $[*10*maid$] deu juncfrau vor dem | |
in r#;euklingen, als der schorp undervellet vor der wag, deu wog vor der juncfrauen, $[*10*maid$] deu juncfrau vor dem lewen. Idoch | |
an dem andern halptail, daz ist von dem anvang der wag piz an daz ende der visch, so ist ain naht | |
so wil Christus_Jhesus vor sinem vatter uf haben ein herliche wage; da sol sin helig arbeit und sin unschuldigú pine uf | |
menschen wart gelitten. Ja, so gat es an die rehte wage, so vr#;eowent sich die allermeiste, die da inne vil habent. | |
unschult us gegeben. Das ehte blůt kumt nút in die wage. Warumbe? Es ist vor bewollen, aber es l#;eoschet die selben | |
legen in in únser sele als in ein s#;eusse [s#;eussende] wege und singen ime denne lop und ere umb das erste | |
als gelich lanc, als der ein ding wege mit einer wagen. #.! Ein ander zeichen heiʒʒit Scorpio. $t so ist diu | |
füchte icht entzoge,/ kalt unde warm sie helt in glicher wage./ hern Galienus sage/ in diser künste herschen wil./ Wie in | |
gesen und iren grunt./ Das sibend zeichen heißt / die wage: vor des art mir eist. / wann in dem selben | |
erzenîe kunden, $s den bôt man rîchen solt,/ silber âne wâge, $s dar zuo daz liehte golt,/ daz si die helde | |
scilde volle $s man dar scatzes truoc./ er teiltes âne wâge $s den vriwenden sîn genuoc,/ bî fünf hundert marken, $s | |
du maht selbe wol genesen.«/ Nu liez er an die wâge $s sêle unde lîp./ dô begonde weinen $s daz Etzelen | |
im maz,/ daz der decheiner nie gesaz./ sus kan sîn wâge seigen/ sîn selbes prîs ûf steigen/ und d’andern lêren sîgen./ | |
wa$/ nu frunt unt mage?/ nu stet iz an der wage:/ hi scol man frunte erchenne,/ den ich etwenne/ han libe | |
degen R#;volant/ rief uber schiltes rant:/ ‘bistu hie, Marsilie?/ ane wage gilt ich dir widere/ daz golt daz du gabe/ Genelune | |
ein herlicher uolc./ Lant vnde mage./ Sezzent sie an die wage./ Durch dinen villin rothere./ Wir solin dir helpin ouir mere./ | |
gegeben/ Weder ich verliese hie min leben/ Oder es in wage lasse stan,/ So wil ich den gedingen han/ Das mir | |
screib/ einen brieb Alexandro/ unde hîz ime dar zô/ eine wâge mâhenes fur tragen/ unde hîz ime sagen,/ daz er zalte | |
hêren/ und gâben mir mit êren/ hêrlîche gâbe,/ golt âne wâge/ unde einen halsperg gût./ des wart gefrowet mîn mût,/ wander | |
di nider mit der erden ginc,/ dâr si in der wâgen hinc/ unde ûf zuckete den stein./ nû nist uher nehein,/ | |
ich diu beide dir/ ûz herzeklicher liebe gir/ mit voller wâge widerwegen./ //Lieb, dir sol nit wesen leit,/ ob ich dich | |
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