Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wagen stM. (49 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu kelten des landes und der wint, der von dem wagen an dem himel fleugt gegen mittem tag über, der haizet | |
fürht auch der reder schoteln und ir kerren an dem wagen, aber er fürht daz veur mêr. Solînus spricht, daz der | |
stinkend und zæh und dâ mit schmirben die wagenläut ir wägen. des hân aber ich niht gesehen. ich waiz wol in | |
iz zuo frôneme stadile $s oder fuor iz ûf sîneme wagene./ / /Man scol dir iz frônen, $s den chunftigen hunger | |
si iemer mit êren mahten leben./ /Er hiez in geben wagene $s mit guote geladane,/ dâ man ûffe fuorte wîb unte | |
wolts in sînme rîche $s bestiften frumechlîchen./ /Duo Jacob die wagene gesach $s unte al daz ime sîn sun gab,/ duo | |
hête/ ûf ros unt esile, $s chint unte wîb ûf wagene./ fihe hiez er mite trîben, $s er nelie nieht heim | |
was,/ Als ich daz buch hore sagen./ Fion hette eine1n wauge1n/ Vo1n silber vn2de vo1n golde,/ Da er mite strite1n wolde,/ | |
glancones son,/ Begunde1n do zv iagen./ Daz was, der den wouge1n/ Mit ime forte./ Swaz er berurte,/ Ebe1nne er ez abe=schriet,/ | |
Er half harte wol in zwein./ Fion, der vf den wauge1n saz,/ Der tet ez harte vil baz./ Ettewe1nne her nider | |
Die erste leite iren fliz/ An die dissel zu dem wagen./ Ich wil uch iren namen sagen:/ Sie ist Gramatica genant,/ | |
wart ouch an ir verte schîn:/ si enhêten ros noch wagen/ noch niht daz si mohte getragen,/ die himel neigten sich | |
vndersteigen$] die stern pei der himelspitzen, di manik lay den wagen haizzet, #;eumbwaltzen und daz wir sie nimmer verlisen. Und in | |
mittemtag piz an die siben #;eumblauffent stern, die man den wagen haizzet, dez zaichen habe wir daran: wanne die leut, die | |
die himelspitzen sein. Die ain himlspitz ist pei dem grozzen wagen gegen dem klainen himelwagen und ist niht anders denne ain | |
daz si sich gegen den siben stern naigen, die der wagen haizzen oder die ohsen; oder haizzen die s#;eumerleichen zaichen, darunder | |
ohsentreiberlein und daz wagenminnerlein, davon, daz ez $[*1*ochsen treterlein *4*wagen mennerlein$] den wagen lip hat und in f#;eurt. Und von dem selben undervalle | |
’der werbel ist uns alle zeit hoh’ und mainet den wagen. Und Lucanus sprichet: ’deu unvelleich ahs deu aller clerst perinne.’ | |
uon heiſent ſi die verlornen, wen ſi ſint abe gotiſ wagene geuallen. //Do ſprach der iunger: Daʒ vernime ich niht. Do | |
welte got unbe fůrtent uf dem reitwagene. Die abe dem wagene vielent, daʒ ſint die vngelóbigen, alſe die bůch ſprechent: #.:Ex | |
vnʒ ſint gegangen, die warent vnſer niht.#.; Die uf dem wagene geſaʒent, die wurdent uon dem obereſtem murer gewirket mit den | |
sô ervliuget einen valken ein unmehtic huon:/ Wirt danne der wagen vür diu rinder gênde,/ treit danne der sac den esel | |
in=mac och da=miti nicht virwirki^. Leit he=iz abir uffi ſinin wagin edir uf ſin phert unde wil iz dannin vuri, cumit | |
$s von den recken getân./ Diu tier hiez man ûf wägenen $s füeren in daz lant,/ diu dâ hete verhouwen $s | |
nôt,/ mûl die harnasch muosen tragen,/ und manegen wol geladen wagen:/ den was gein herbergen gâch./ ouch fuor der market hinden | |
engel ob im siht,/ unt daz diu sippe ist sünden wagen,/ sô daz wir sünde müezen tragen./ dar über erbarme sich | |
dv’, ſo mag erʒ wol getvn. O we, dv cherrender wagen, nv hat man dich geſalbet mit ſtinchendem vnſelt, nv maht | |
ûf stûnt, der dâ slief, dô wânde hienir, der den wagen dâ vûrte, daz er durh sîne schalcheit nicht ûf wolde | |
nicht ûf wolde stân, unt fûr ubir in mit deme wagene. der wagin druckte den man ce tôde unt den stap | |
wolde stân, unt fûr ubir in mit deme wagene. der wagin druckte den man ce tôde unt den stap druckte er | |
Der kaplan begonde sich klagen,/ do hort er kvmen einen wagen,/ Des wart sin angest grozlich./ vil vaste strebt er hinder | |
wurden m#;eude./ der mit slegen also l#;eude/ einn stark geworhten wagen,/ er enmohte der slege nit getragen./ nider wir bede sazen/ | |
daz an./ vz des kuningis kameren./ sie vortin vffe den wagennin/ hinne zo den kielen./ manigerslachte gewire./ Der kuninc heiz ime | |
die kamerare./ Die mit tethiriche da waren./ Vnde gewunnin zvelf wagine./ Die gingin sibin nacht geladene./ Sie trogin golt vn̄ schaz./ | |
fûris vol./ mit den bilden hiez er laden/ manigen îsenînen wagen/ und scûf sîne gewarheit/ gegen Poren here breit/ und hiez | |
dem pfluoge $s muoz so dike erkalten,/ schalten $s den wagen, so er gestât:/ des meiers hof si gar begât./ Refr.: | |
alle der gesinde, dî dâheime wonent, die kemelîn, $t soumere, wegene, slaven, hantwerclûte, daz snithûs, alle dî ambehthûsere, âne dî under | |
sint, den sal er zusehen unde sî berihten, kemmelîn unde wegene, slaven, zimerlûte, $t steinmezzen unde andere werchlûte, die sal er | |
in den hof gegan/ unde spien die ros in den wagen/ und begonden vaste gein holtze iagen./ do sie komen uf | |
Myle und Vîvîanz sint tôt.’/ //Drî starke karrosche und ein wagen/ möhtenz wazzer niht getragen,/ daz von der rîter ougen wiel./ | |
morgens, dô ez begunde tagen,/ hie die karrûne, dort der wagen,/ der hôrt man vil dâ krachen./ regen und ûf machen/ | |
ein koufman,/ unze ich Nîmes gewan, die guoten stat,/ mit wagen. dar nâch ich bat/ in gevancnisse ir minne/ sîn wîp | |
dâ diu stange was geleget nider./ eintweder karre oder ein wagen/ nâch dem her die stangen muose tragen./ //[H]eimrîch und sîniu | |
von alter her kumen ist, aber mit karren und mit wegen uf dem Markte. Swer daz brichet, der sol als dicke | |
oder schicken mit irs selbes gesinde mit karren oder mit weigenn. Wolt aber die ieman verl#;eonen, der sol niht mer geben | |
gemulle geben under den koln. Swer auch koln kauffet uf wegenn, dem sol man die k#;eorbe darzů lihen und sol der | |
f#;euren unn varen $[f#;euren varen$] zu Wirtzburch ungehindert von iren wegen unn zu sogetaner tagezit, daz di stat daran bewart sei | |
stein oder holtz hat ligen in den gazzen, da die wegen in dem herbeste von geirret mugen werden, der sol daz | |
den gazzen untz#;eitlich t#;eumphel hat oder gr#;euben, da von die wegen m#;eugen schaden nemen, die sol er auch inwendig drien tagen |