Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wahsen stV. (642 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
růwe kiesen solde./ da uant her einen lamen man,/ ce samene gewahsan:/ deme waren die bein crump/ vn̄ sine arme ungesunt;/ niecheinis | |
er mít ſinemo ûuibe zé$/ demo paradyſe. dar dîu mandragora uuâſſet. d%/az íſt chíndelina uúrz. ſo ízzit dér helfant tîe uûrz | |
won tinkil mele, getempirt unde gewollen mit wyssen eynes eyes: zo wechsit ym der spat wedir czusamen unde wirt kurtzlich gancz unde | |
daz lobesanch, $s nu sage wir sin gote danch./ Nu wuohs daz chint, daz ist war, $s unz iz chom vur | |
dir wol ergangen, $s du hast ein chint enphangen./ danne wahset ein man, $s der wirt geheizen gotesun,/ Jesus wirt er | |
er nach der toufe stifte/ ein ander christenhait, $s di wuohs sit und ist nu brait./ zuo zim chom alerste $s | |
ir iemmer mer began/ mit gehugede miner minne, $s so wahsent iu di hailigen sinne./ so erslagen wirt der hirte, $s | |
zwô welhesch nuz. Diu erzenîe ist guot den daz wazerchalp wehset unde machet den magen gesunt unde den gerne unmähtet, der | |
beginne bluoten, sô wirt der nagel schône, der dâ nâh wahset. //Diascordes ein meister der saget, wie man der geswulst helfen | |
bluotet, sô nim diu chleinen chornelîn, diu an der wînrebe wahsent, ân diu ber, unde trucken diu an der sunne unde | |
sî, sô wirt im als balde baz. //Sô die wurme wahsent in den ôren | oder sus dâ în choment, sô | |
daz pulver vast an die stat, sô beginnet daz hâr wahsen. //Swem die brâ sêr sint, der nem eboum unde | | |
zebreste, sô sol er immer hirse unde petersil niezen, sô newahset $t im der stein niht mêre. //Wil dû den harenstein | |
die wurzen der wercen: si verswindet twerhes uber naht unde wehset nimer. //Swem daz hâr ouz rîset, | ezne sî daz | |
stat, dâ daz hâr ouz rîset ez niemer ouz unde wehset daz junge hâr doch vast. //Wil dû die milwen schiere | |
siut die wurz dâ mit unde salbe daz houbet, sô wahset daz hâr. //Nim epich und brenne | in unde habe | |
verbena als manige tugende hap als manich zwî an ir wahset. //Sô dû wellest dem menschen helfen der vallunden suht, sô | |
ledich. //Swem der bouch geblæt ist oder dem daz wazerchalp wahsen wil, sô nim wahs unde milchsmalz unde ole, daz die | |
bristet der hals und mach niht guoter stimme hân unde wahst im der wê unde rîset im daz hâr ouz unde | |
habe. //VON DEM HAR. /Des menschen hâr auf dem haupt wechst auz irdischem grobem rauch und haizem, der mit zæher fäuhten | |
läuten, die dâ tôt sint, in etswie vil tagen hâr wähst. daz ist dar umb, daz in den tagen sôgtâner rauch | |
tagen sôgtâner rauch pei inen belaip, dâ daz hâr auz wehst. //VON DEM SLAF. /Der slâf ist niht anders wan ain | |
PART. /Der part an dem menschen bedäut mannes gesläht. er wechst von rauchiger überflüzzichait als daz hâr auf dem haupt, und | |
daz er der hitz beraubet wirt, da von der part wechst. ist auch, daz ain man beraubet wirt seiner gezeuglein, sô | |
kurz oder lang ist von nâtûr. des hundes zend verlorn wachsent niht wider. die mänlein habent mêr zend wan die fräulein | |
gar klain gezeuglein hât, der ist ainem cappaun geleich und wehset im nümmer kain part. sô ist er der pœst under | |
abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, si sei an gesêlten dingen oder | |
aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, si sei an gesêlten dingen oder an ungesêlten dingen. auch | |
sint, die sint denne schedleicher wan ander zeit. daz hâr wechst auch zder zeit mêr wan zuo ander zeit, und als | |
got und dem sünder. daz aht ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf von | |
daz aht ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf von der zeit als ir | |
und mit luftigem aschen. diu fünft ist, daz ez leihticleichen wehst. diu sehst ist, daz ez von seinr nâtûr über sich | |
in dêmüetichait. daz fünft ist, daz der hailig gaist leihticleichen wechst. dâ von spricht diu geschrift von im: der gaist ist | |
wein und korn und ander früht schölten auz der erden gewachsen sein, und koment oft dâ mit vil kefern und häuschrecken. | |
maht dû wundern, wâ von daz mer niht allzeit merkleichen wahs. daz ist dar umb, daz daz mer prait ist und | |
wirt und auz vil pächleinne wirt ain grôzer pach, der wehset sô lang, unz daz er suocht seinen auzganch auz dem | |
zuo, unz daz si ain ganz gepirg derfüllent, und daz wahsen pringt der stern kraft, iedoch aller maist des streitgotes, der Mars | |
der fäuhten überflüzzichait und dem dunst in des tiers leib wechst daz hâr, und von des ezzens überflüzzichait kümt der fäuhten | |
ir hörner habent geworfen und in jungeu hörner her wider wahsent, sô stênt si an die sunnen, sam Aristotiles und Plinius | |
sich etwaz nâch der stern zuht, wan sô der môn wehst, sô gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô si | |
honig gesprängt. der elephant trinket von nâtûr gern wein. er wehst vierzig jâr, dar nâch enpfindet er des frostes und des | |
er den sterz auf die erden, und sô der zorn wehset, sô gaiselt er sich selber auf dem ruck mit dem | |
aber wenn er stætes still ligt und niht läuft, sô wehst auf seinen niern ain vaizten und stirbt. //VON DEM OTTER. | |
zeit und er dann noch klain wær, und dô er gewuohs, dô vant in die fraw tragent oder swanger von im | |
den landen gegen der sunnen aufganch. in des tiers leib wehset ain apostem von gesamneter fäuhten. wenne daz zeitig wirt, sô | |
ir harm den menschen trift, dâ fault er. den mäusen wechset die leber in vollem mônn, reht sam etleich mertier sich | |
ain fleckel hab geleich des mônn gestalt und daz ez wachs etswenne, unz ez sinbel werd und sich wandel nâch des | |
an die stat, dâ ainz enplœzt ist seins hârs, sô wehst im daz hâr wider. //VON DEM TIGERTIER. /Tigris haizt ain | |
ezzent âmaizen und krebz durch erznei willen. des pern flaisch wehst wenne man ez seudet, daz tuot kain flaisch mêr, sam | |
sô erplint er zehant und mag kaum gestên. der per wehst nâhent alle zeit. Solînus spricht, der per lâget der peinväzzer | |
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