Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wæjen swV. (47 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
still nâch dem regen, wenne vor dem selben regen wind gewæt habent. //VON DEM REGEN. /Der regen kümpt von wäzzrigem dunst, | |
daz wolken stêt und der regen wirt und der wint wæt und dâ allez weter geschiht, niderr ist dann die hœhsten | |
und der nordenwint, der aquilo haizt, wan wenne der nordenwint wæt, sô vliegent si gegen suden, daz ist gegen mittem tag, | |
suden, daz ist gegen mittem tag, wenne aber der sudenwint wæt, sô vliegent si gegen norden. den gensen ist vliegen alsô | |
dem ern gêt. wan sô der wint von den ern wæt zuo der sien in der zeit irr unkäusch, sô gevæht | |
niht wol gevliegen in dem wind, der von mittem tag wæt, daz ist der sudenwint und haizt ze latein auster. /Pei | |
nâch der praiten swimment, die werdent vaizt wenn der sudenwint wæt von mittem tag, als die prähsem tuont und die halbvisch | |
sam der hecht tuot, die werdent vaizt sô der nordenwint wæt, der ze latein aquilo haizt. der visch weibel sint grœzer | |
und daz öffent er wenn er wil. wenn der sudenwint wæt, sô wirt er vaizt und swimt oben in dem wazzer; | |
und swimt oben in dem wazzer; wenn aber der nordenwint wæt, sô ligt er an dem grunt. wenn er in milch | |
fruht tregt, ist dann, daz der wint durch den er wæt und tregt seinen dunst auf die frawen, sô werdent die | |
selbe1n stunde/ Ir vnheil begunde/ Wassen vil mere./ Der wint wete so sere,/ Daz er in funf/hundert gezelt/ Warf nider vf | |
Es prastlate als ain grosser walt/ Den der wint nider wät/ Und di pawme zedrät./ Nu mercket rechte was ich sage:/ | |
reiner man Jhesus,/ Wie manig bitter zorn sus/ Vor dinen oren wete!/ Wie gutlich du in dete,/ So waren sie eiter bitter./ Der | |
si wâren gesæt./ als ein wint der durch ein venster wæt/ âne chrach und âne sûs/ quâmen die herren an daz | |
tac!/ dar stuont ôt alle mîn ger/ danne der wint wæte her,/ und wære gerne chomen dar,/ daz ich der wünne | |
den er bechande,/ der von dem reinen lande/ sô chrefticlîchen wæte./ des was an mîner wæte/ wol diu mâze beliben/ als | |
thun stoßen in der gaßen, und das geschah. Der wint wad fast sere und treib das fuer off syn fynde, das | |
zwene anhenge oder zwene knechte. der erste heiʒit Boreas. der weget von septentrione, daʒ ist von deʒ Herwagenes gerihte, daʒ ist | |
der ander heiʒit eurus, bisa oder ni//der $t wint, unde weget von oriente. der dritte heiʒit Auster, waʒʒirwint, $t von dem | |
rîchen küneges kint/ beide für ein ander, $s sam si wæte ein wint./ mit zoumen wart gewendet $s vil riterlîche dan./ | |
Sigelinde kint./ daz fiwer spranc von stahele, $s als ez wæte der wint./ Des starken gêres snîde $s al durch den | |
Sigemundes kint./ er fuort$’ ez balde dannen, $s alsam ez wæte der wint./ Den schifmeister sach niemen: $s daz schiffel sêre | |
//der helt was zornes dræte:/ er sluog in daz im wæte/ vome schafte ûzer swarten bluot./ Parzivâl der knappe guot/ stuont | |
ist trûrens ûf diu wîp gesæt./ ûz dîner wunden jâmer wæt./ dir was doch wol sô rôt dîn hâr,/ daz dîn | |
schumpfentiur beschouwet ê./ mit eime niderzucke/ von Parzivâles drucke/ bluot wæte ûz ôrn und ûz der nasen:/ daz machte rôt den | |
gar âne hælingen slich./ man sach dâ fiwer ûz helmen wæn/ unt swert in henden umbe dræn."/ ___dô sprâchens alle gelîche,/ | |
als si wære gedræt./ ez enflüge od hete der wint gewæt,/ mit sturme ir niht geschadet was./ vil türne, manec palas/ | |
doch ledec ir triuwe./ trunzûne starc al niuwe/ von in wæten gein den lüften./ ich wolde mich des güften,/ het ich | |
di varbe seen, noch keyn andir wis, wen der nordin wint weet, wen gar lichtlichin so wandilt sich der wyn vnde bewisit | |
vassin den wyn odir vullin, das tu, wen der nordin wynt weet vnd mit nichte der sudin wynt. Ouch sal das geschen in | |
Daz sie al ze scrietin./ Also ein stop daz da hine weite./ Die zvelf riesen ureissam./ Die sclogin. manichen man./ Die heidin | |
sît er niht helfe mac gehân,/ wan daz man in wæjen siht,/ sô mag er got geheizen niht;/ er ist ein | |
Êolus phlac snelheit:/ durch daz habet ir geseit,/ der wint wæje als er welle./ der ist ouch in der helle/ worden | |
worden nû des tiuvels kint;/ wan er ist tôt, noch wæt der wint./ ê daz den trügenære/ sîn muoter ie gebære,/ | |
wint./ ê daz den trügenære/ sîn muoter ie gebære,/ dô wâte ez vor der selben zît:/ alsô wæte ez iemer sît/ | |
ie gebære,/ dô wâte ez vor der selben zît:/ alsô wæte ez iemer sît/ und wæt unz ûf der welte zil,/ | |
vor der selben zît:/ alsô wæte ez iemer sît/ und wæt unz ûf der welte zil,/ als ez got gebieten wil./ | |
sol er in die erde slahen. Unde swie der wint wæt, alsô sol er stân gegen dem winde unde sol sîn | |
vil starchen winde./ der tet der rosen manigen stoz./ sin wæn, daz wart so groz,/ daz si diu bleter muse lan./ | |
als der niht anders mac./ /Die winde, die so sere waent/ gen mir von Barbarie,/ daz si so rehte unsuoze blaent,/ | |
Oster, $s die mir genennet sint;/ ein wint von Barbarie waet, $s der ander von Türkie,/ der Norten und der Metzot, | |
und daz daz bluot ûf schræte/ und after dem werde wæte./ ’wie dô?’ sprach Môrolt ’wiltû jehen?/ hier an mahtû wol | |
dâ;/ den helm den sluog er ime iesâ,/ daz er wæte al dort hin dan./ hie mite sô lief in Môrolt | |
daz tet der süezen mägde kint. / von des krefte wæte ein wint; / der sluoc den nebel vaste nider / | |
ír sîe besûochet mit s%/amo drâten terroribus. also der nórtuuint uuâiet: unte mít s%/amo smêhlîchen blandimentis. alsô líndo súndene uuínt $[*1*smethelichon | |
mít s%/amo smêhlîchen blandimentis. alsô líndo súndene uuínt $[*1*smethelichon *4*lisno$] uuâiet: mít neuuéderemo múgit ír íro get%/aran. sunter da mít m%/achot |