Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wal stF. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mitelmæzig wein ist guot, den schol man nemen nâch der wal. Galiênus spricht, sô der wein ie elter ist, sô er | |
lîp,/ solde ein wîse man ein wîp/ wünschen nâch sîner wal/ von der scheitel hin ze tal,/ swes er im erdenken | |
die sie truogen./ wartâ, wie sie sluogen,/ ietweder nâch sîner wal,/ sêre unde vil gezal/ eine rîterliche tûre!/ und wâren tambûre/ | |
daz sich nie verruchte./ du stund dar an nach seiner wal/ sein antlutz liecht gemal;/ daz gab mir der suze do./ | |
was/ In dem guldin tal:/ Nu gebt im gerne ewren wal!’/ Do sprachen sy gemaine/ ’Was du wild, herre raine,/ Das | |
Dambůren mit den bucken,/ Flach ror und die schalmeyen,/ Mit richer wal schameyen,/ Rotten und metzkanone/ Waz in vil sůßem done:/ Auch | |
und der l#;eute zal/ Die da sint in der selben wal,/ Hat nieman minre dan sich/ Den andern: da ist freude | |
hôhen burcgraben ze tale./ er sprach: ‘nû hân ich die wale:/ wil ich dich verliesen oder neren,/ des enmaht dû dich | |
sprâchen, daz nie chint gewunne/ rîche sam junger./ ob diu wal frî wære,/ daz man ain chunich næme,/ der von sîn | |
morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter überal./ ‘swer nâch sînes herzen wal/ hie minne tougen $s sunder lougen/ ûf dem sal, $s | |
daz guot wart geholt,/ die gefrieschen bœsiu mære,/ daz diu wal niht ganz wære;/ wand der kurherren drî/ mit irer wal | |
___Dô sprach der junge Parzivâl/ "ich wil dir lâzen ander wal./ nu sicher der künegîn,/ der dîn hêrre hôhen pîn/ hât | |
man."/ dô sprach mîn hêr Gâwân/ "nim aller miner helfe wal."/ "hie nâhen stêt ein spitâl:"/ alsô sprach der rîter wunt:/ | |
mit hôher tât./ Feirefîz unt Parzivâl/ mit prüeven heten süeze wal/ jene frouwen unde dise./ man gesach ûf acker noch ûf | |
got noch künste kan genuoc./ ___da ergienc dô dehein ander wal,/ wan die diu schrift ame grâl/ hete ze hêrren in | |
sint weiz unde feizzet./ Sie hant an sterk die andern wal./ Daz hare ist in w#;eiz oder val/ Und ist meistilig | |
Augbrawen bie dez hares kal,/ Die hant auch kleiner krefte wal./ Die brawen mit den augen wagent,/ Vollich der kunste wol | |
die kurtz ist unde smal,/ Die hat auch kleiner tugend wal./ Sol diz buch in ein kloster kumen,/ Diz sol man | |
ir welle nemen,/ uorloufte ane zal,/ der gůten marhe di wal,/ tusent muzere,/ die sint ze$/ houe mere,/ siben hundert můle/ | |
wil./ si bietent schaz ane zale,/ der besten marhe die wale,/ uorloufte un(de) uederspil,/ al daz du is, herre, wil./ můle | |
ist/ unde daz du ime getruwe bist./ scolde ich die wale han,/ so ne irchunte ich nie deheinin man/ der ich | |
irhangen./ Iz was in ouele irgangin./ Sich hof der un cristine wal./ Die siechen lagen in den wal./ Sva sig ein we rief./ | |
stêt mir œde,/ daz ê gefüllet lag/ vil maniger frîer wal:/ nu stêt ez wale chal./ //Diu leit klage ich und | |
ê gefüllet lag/ vil maniger frîer wal:/ nu stêt ez wale chal./ //Diu leit klage ich und eine schulde,/ die ich | |
er sîn iht bedurfen mêr./ Dabî gab er ime eine wal:/ ^+die welt: gilüste iuch hie ie hôher sîn und vallen | |
meiste büezet; daz ist für die hant zehen pfunt. Diu wal stât an dem kläger unde niht an dem rihter. //Klaget | |
gesunde vihe lâzen an jenes stat; daz stât an sîner wal wederz er tuon wil. Ist auch daz er im daz | |
unde ahte rittere unde vier andere brûder, dî sulen die wale vollenbringen. Unde sô man alsô sunderlîche $t die welere eischet, | |
selbes lop ist niht zebreit./ ich han der herren gut wal,/ die hovart, ri(c)heit und schal/ erzeugen mugen harte wol./ swer | |
want,/ sô wil ich anderhalp gân/ und wil iu die wal lân./ ich nim daʒ iwer und ir daʒ mîn./ unser | |
schament./ er fuogte in allen sament/ gesellen nâch ir wunsches wale./ noch was der helde ein michel zale,/ die âne frowen | |
driu dinc zêren,/ daz si der einez næme mit der wal:/ daz si in dem mere viele ze tal,/ umb ir | |
haben mit der zal./ daz stêt nû an der wîsen wal.’/ der rœmischen küneginne solt/ wart nû mit prîse aldâ geholt,/ |