Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walgen swV. (11 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sô geswillet | si ein teil umbe den nabel unde walget ir daz geliberte bluot under den rippen alsô diu eiger | |
dem bouche unde sô dir der wê under den rippen walge, sô nim betonicam daz chrût unde siut ez in geizîner | |
gelich/ gaben, der gieng zu dem grab,/ den grozen stain wielger ab/ und saz oben uf den stain./ sin amplichk lieht | |
also lange facht,/ Daz in sin blut besprete,/ Als er gewalget hete/ Mitte1n vf der walstat,/ Da daz folc lac ertrat./ | |
noch ere/ Zv libe noch zv gute./ In hectoris blute/ Walget=er her vn2de dare,/ Biz sin harte schone vare/ Also sere | |
mereß fluß./ Der morner sach ainen düß/ Verre dort her walgen./ Auß der wolcken palgen/ Sach er dort here varen:/ ’Der | |
Zu dem morner gesprach,/ Ain wolken er dort herr sach/ Walgen als ain grosser pergk./ ’Nu greyffet an das scheff wergk!/ Stosset | |
unte ſcutit diu bere abe. ſo gât er nider unde waliget uber diu bere. unze er die dorne geuullet. die an$/ | |
gewan!’/ jâ sîne vinger wîze/ die giengen wol ze vlîze/ walgende in den seiten./ si begunden dœne breiten,/ daz der palas | |
warp daz man im bræhte ein gras,/ ‘und lât mich walgen als ein rint./ ob ich wart ie muoter kint,/ dô was | |
swerz iu baz nû künde./ seht wie des meres ünde/ walgen ûf und ze tal:/ sus vuor der strît über al,/ |