Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walt stM. (649 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| steine/ sente Egidien aleinen:/ der andere gotis holde/ was in den walde/ vn̄ worhte sine lipnare/ da her sich mite solde neren./ | |
| kinde./ Sanctus Egidius der gotis schalc/ streich uerre in einen walt/ (her uloch die uerltwunne),/ uerre in eine wustenunge,/ in ein | |
| daz rohe crut her sůchte/ swa her iz in den walde uant./ daz az her des tagis z#;ov einer stunt,/ dar | |
| gotis willen/ in der tougenen cellen/ die her in den walde hete./ da wonete der herre gůte/ manic iar vn̄ tac,/ | |
| habete,/ als ich iv ê sagete,/ uon hungere in den walde./ daz treip her vnce in sin alder/ daz is in | |
| so uetirlichen dingen./ des tages lief die hinde/ in d%-e walde ubir al/ unce die cit quam/ daz iz wesin solde:/ so | |
| selbin stunden/ rieten des kivninges holdin/ mit hunden in deme walde:/ vmme wilt sie woldin werbin./ sie sahen an ein%-e berge/ | |
| was daz herlichiste tier/ daz die iegire iemer/ in dicheinen walde ie gesahen:/ selbe sie des iahen./ z#;ov deme karten do | |
| uart/ die gerechten hunde./ sie uloch an der stunde/ den walt hiene vn̄ hare,/ da sie sih gerne wolde irneren./ do | |
| die celle trat:/ do horter allenthalben/ di hornir in d%-e walde,/ die iegere vn̄ die hunde./ do irkante her an der | |
| daz gebot min trechten./ sie giengen allinthalben/ schivhende in den walde,/ sie ne wisten war daz tier k#;ovmen was./ ouch gesweich | |
| tagis/ die iegere hůben sich abir/ mit flize hiene ze walde./ als ich iv e zalte/ wie iz des errin tagis | |
| sie uil mude./ gerne si sich wolde/ intsagen in den walde./ daz tete sie durch den gůten herren:/ sin%-e nedorften nuwit | |
| vn̄ sagete in manige note/ die her irstriten hete/ in walde unde in lande,/ sint her des begunde/ daz her sich | |
| uant,/ do gedachten sie ubir daz lant/ daz in d%-e walde were/ ein gůter merterere,/ ein war gotis holde./ min trechtin daz | |
| ist die ewige gabe./ Do der gotis holde/ also in d%-e walde/ alle wile gewas,/ der kuninc in dicke da sprah/ vn̄ | |
| her dicheinen gotis holden/ geeischete indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir iergen in gotelich%-e siete,/ der gewunnen sie so uiele/ | |
| trotinin bezeichenint. Ein iſt daz ſo ſer gat in demo uualde. un er de iagere geſtincit. ſo uertiligot er daz ſpor | |
| da íntphíengín:/ Vn̄ sach wie sie giengín/ Anz gebírge índen walt./ Do dit der mere helít balt/ Allíz wol bescouwíte,/ Harter | |
| daz riche allez vol, $s so vliehent die guoten ze walde in diu steinhol./ so nemach iu niemen gesagen $s die | |
| uns daz vihe chlagen./ so diu tier gent uz dem walde $s wider daz vihe uf dem velde,/ vil lute si | |
| stimm wider. alsô siht man diu kindleu schreien vor den wälden, wan die wænent, ain holtzman antwürt in auz dem wald. | |
| wälden, wan die wænent, ain holtzman antwürt in auz dem wald. der stimm ietwedreu ist zwairlai: schreibleich und unschreiblich. diu schreibleich | |
| umb, daz diu wilden tier dann her für gênt auz den wälden und auz den hölrn und ir waid dann suochent, diu | |
| grôzez und gar scharpf, daz gêt des nahtes auz den wälden und gêt in die gärten und zepricht die paum und | |
| ir die regentropfen in daz haupt und mag niht ze wald beleiben, dar umb wirt si wider zam. diu katz hât | |
| jäger hantschuoh und schuoh und legent die an in den wälden, daz ez die affen sehent, und ziehent si dan wider | |
| käuschen juncfrawen. wenne man die læt aine sitzen in den walt, sô ez dâ zuo kümt, sô læzt ez alle sein | |
| traurt in trüebem weter und verpirget sich dann in den wälden und in den puschen. er gêt des morgens und des | |
| puschen. er gêt des morgens und des âbends auz dem wald, und sô væht man in gar leiht. er verändert sein | |
| etleich walvisch sint sô grôz, daz si inseln dunkent oder wäld, wâ man si verr siht, oder scheinent als die grôzen | |
| auf dem land wonent, in den gärten und in den wälden. die andern sint mersneken, die in dem mer wonent und | |
| und ist mangerlai. ainz wehset auf pergen, daz ander in wälden, daz dritt ist haimisch und daz vierd wehset in wazzer, | |
| den geprechen habent von gewonhait, daz sint die in den wälden erzogen werdent verr von den vernünftigen läuten und lebent sam | |
| sich under daz wazzer. /Ez sint auch weip in etleichen wälden in dem land India, die habent pärt unz an diu | |
| nu/ er wirt @[@ $p/ /Do der chunich in den walt quam/ und der wenige man/ vil reht het vernomen,/ daz | |
| irvindin./ er neme sin gesin[de]/ und rite jagen in den walt./ so worde Tristrant so ba[lt],/ daz er niwt ne mide | |
| des frowede sich diu cůnigin.[/ //Do der cůning an den walt quam/ und der wenige man/ vil rehte hete vernomen,/ daz | |
| noch ne sî sô wilde $s ze velde noch ze walde,/ iz ne sî ime untertân $s swî er dermite welle | |
| liuf er sô balde $s sam daz tier dâ ze walde./ /Etlichiu bar daz chint $s daz mit allen vieren gie | |
| giench von ime vile balde $s mit sîneme geziuge ze walde./ /Diu muoter gehôrte $s wie er mit ime redite./ si | |
| sie heim zu lande./ sie riten in kurzer wile/ des waldes manige mile/ die nacht uber unde al den tach./ viele | |
| hat,/ Noch zv heiz noch zv kalt,/ Swe1nne saffet der walt/ Vn2de enspringet daz gras/ Vn2de der wint gut was./ Do | |
| bi mit sime her./ In daz gebirge kere kastor,/ Zv walde der alde nestor./ Ich wil mit telamone/ Sliche1n harte schone/ | |
| Beide roup vn2de brant./ Sie ware1n kvme1n zv gelde/ An walde vn2de an gefelde,/ Drizzic tusent marke wert/ Was ir gelt | |
| da mitte1n enspranc,/ Beide clar vnd kalt./ Vber allen den walt/ Sine adern klunge1n./ Da kulte ich mine zvnge1n,/ Mine auge1n | |
| gotinne./ Nv sehet, wes ich vch inne./ Keret in den walt z yda/ Vn2de klaget uwer not da./ Die hersten vnder | |
| wart gereit,/ Agomenno1n selbe reit/ Hin zv yda in den walt/ Vn2de brachte dar gift manicfalt./ Do er die hulde dar | |
| gwan,/ Do saz er vf vn2de quam/ Zv|hant vz dem walde/ Vn2de quam wider balde,/ Do er daz her solde bewaren,/ | |
| gebot, daz geschach./ Sie machte1n wende vn2de dach/ Von deme walde,/ Zv dem ersten einfalde,/ Sint baz vnd baz,/ Biz man | |
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