Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
her is lob gewunne,/ daz gedachte her ime ce sunden;/ wander wole gehugete/ daz man uon den bůchen sagete/ daz man | |
tagis z#;ov einer cit:/ da mite nerte her sinen lip;/ wander wole irkante/ daz sie ime got sante./ minen trechtin her | |
iri mundi/ niman nicheini guoti redi vundi,/ niheini guoti antwurti/ wan mid iri scarphin swerti./ //‘Wazzir undi vuri/ mach in vili | |
Disím edilin kinde tochte/ In der werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín dínc stunt ebíne;/ Al líger nů zů houwín./ Er | |
han ich’ sprach der helít san/ ’Wer hetíz andírs getan,/ Wendích bín hír eíne?’/ Sie sprachín al gemeíne/ Daz wůrdíme al zů | |
kuonín lutín./ Athis ot síne trutín/ Rome uil scedeliche írwarb,/ Wendír uil dar um irstarb./ Prophilias der geherte/ Vbir Dionísin kerte/ | |
siez nícht wagín,/ Die bilasis phlagín,/ VoR sinis libis uvoRchte;/ Wend athis wundír woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er hete | |
Vndirz ochise er daz sper sluoc;/ Daz selbe tet absterne:/ Wender was eín kerne/ Zů tůne werde rittírscaft./ An den hals | |
hant:/ Bilase er íz brachte,/ Des not er uoR bedachte,/ Wender uíl truwín hate./ ’Wol uf’, sprach er uíl drate,/ ’Vn̄ | |
muoziclichir muoze/ So ritin sie gnuoc trage/ Gegin der wurmlage,/ Wende der wec was kurt./ Vor ime irhoub sich der buhurt/ | |
’neín dů níet’/ Sp#’ach er. ’son ist mir nicht geschiet,/ Wend daz ich oRsis nicht in hân’:/ Und spranc uf von | |
Wart er íntphangín dicke:/ Daz was ím als eín wicke,/ Wend er was wîs vn̄ starc./ Mitme schild er sich barc/ | |
bín eins tôdis swangir/ WoRdin, des muoz ouch ich bekoRn:/ Wendich durch sterbin wart geboRn,/ Do mín muotir mín genas./ Der | |
wânde die gůte/ Cardiones daz ich wêre/ Prophilias der romêre:/ Wende mich sín geselle trůc./ Don was sie leidir nicht so | |
Mit golde gemuosit reíne:/ Da legit uns beidin samt în/ (Wende wir tôt gesellin sîn)/ In also riche serke/ Daz man | |
ist recht iz hôste/ Daz die tôtín zůr erdin uarn,/ Wend ín daz níemín kan bewarn,/ Die lebíndín druffe sîn),/ So | |
er ist ir gnuoc geborn/ Und ist ir bidirue genuoc:/ Wende die werlt noch nie getruoc/ Not uestirn man zů degin heit,/ Und | |
Und dů machtiz uollin brengin/ Uil gerne durch díns selbis ur#;ovmin:/ Wend ich nie man baz uollinkůmin/ An allir slachte tůgínde/ Gesach | |
DEN AUGENPRAWEN. /Die augenprâwe sint den augen nôtdürftig, dar umb, wenn daz tier slâf, daz kain auzwendigz dinch in daz aug | |
den kinden, die in ir kinthait zärtlent, die lispent gern wenn si gewachsent. Diu zung wirt ain stumminn von zwairlai sachen. | |
und ist herter dan ain kruspel. der nagel enpfindet niht, wenn man in versneit, dann an der stat, dâ er dem | |
den juncfrawen klain sein und tapfer. ez spricht auch Aristotiles, wenn die juncfrawen habent prüstel zwaier twerhvinger lang, sô beginnent si | |
ob diu fraw ain knäblein trag, sô scholt dû wizzen, wenn des mannes sâm haiz ist und daz sein vil ist, | |
hebt si des êrsten den rehten fuoz. daz ainleft ist, wenn si auf stêt, sô steurt si sich auf die rehten | |
fünfzehend ist, daz auz dem rehten prüstel ê milich gêt wanne auz dem lenken. daz sehzehend ist, daz der frawen milich | |
aines zornigen menschen antlütz, der ist von nâtûr zornig, und wenn des menschen antlütz geleicht ains schämigen antlütz, der ist von | |
den spruch der gegenwürtichait für den spruch der künftichait, als wenn dû mich ladest auf den künftigen samstag zuo flaisch, sô | |
sünder erschreckt, und wirt wider enzunt von ringer sänfter anweisung. wenn des feurs lieht erlischt, sô stinket der rauch, der dâ | |
dem ding, dâ von der dunst kümt. dar umb wizz, wenn sich der dunst gesament in den luft, sô gestêt er | |
schriben mit den vingern an die erden auf den pergen. wenn si dann über ain jâr hin wider kômen, sô funden | |
diu in auf hât gehebt von der erden. dar umb wenn sich der dunst entsleuzt in haimleichez nidertropfen mit regen oder | |
man ain gezelt aufriht in raisen. daz geschiht ze stunden wenn sich diu wolken mangerlai schickent under der sunnen in den | |
daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt sô hôch ob unserm haupt, sô | |
den paumen gar schad. si machent auch den ölpaum unfruhtpær, wenn si den leckent. wenn die wilden gaiz geschozzen werdent, sô | |
und sô ez sich dâ gehengt, sô schreit ez vast. wenn ez dann der jäger hœrt, sô vâhet er ez. Alsô | |
leo niht leiht zürn, er sei dann gesêrt oder gelaidigt. wenn aber er erzürnt wirt, sô zerreizt er den zornmacher zemâl; | |
unz daz apostem zepricht und der unflât her auz fleuzt. wenn der hert wirt, sô haizt er ze latein muscus, daz | |
alsô scharpf, daz ez die mäus in grôzer vinster siht. wenn ez unkäuscht, sô wirt ez gern wild. si kriegent oft | |
nümmer guot ze pirmet noch kain vaizteu haut. Aristotiles spricht, wenn der wolf schâfwollen izt und die däwet, sô werdent mê | |
ist gar sänftig und hât neur ainen veint, den tracken. wenn ez gizt und sat wirt von mangerlai ezzen, sô verpirgt | |
gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich wenn der môn neu ist, ze mitelst und an dem end | |
ist, die andern tiern schadent, sam wolf sint und hund. wenn si vehtent, sô streckent si ir zungen her für und | |
dem nest, unz er sein federn vernewt und wider gewint. wenn im der snabel sô lang wirt, daz er daz ezzen | |
gar vleizig sei, wie er seineu kint lêr vliegen, und wenn er der schützen lâg fürht, sô tregt er seineu kint | |
ander vogel airn. man spricht auch, daz die raben zuogevâhen, wenn si ain rabenai ezzen. der rab ist schraiig und macht | |
des magen hitz sänftigen, wann si sint gar haizer nâtûr. wenn si mit enander vehtent, sô zestraubent si ir federn und | |
sô vogelt er si vor. diu taub wirt gar beswært, wenn si ir air gepirt, und ist daz si sich vertregt | |
nôt in ainer iegleichen gemain. der vogel hât die art, wenn ain küng sich schol verändern oder sterben in dem lande, | |
sich ze vil underwindent leipleicher werk. Johannes der maister spricht, wenn die hennen an verporgen steten airnt, sô stênt si auf | |
man erkent die jungen swalben alsô die den stain habent, wenn si die snäbel zuo einander habent in dem nest zuo | |
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