Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wanken swV. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mac ein guot mensche sîn und doch berüeret werden und wanken von natiurlîcher liebe vaters, muoter, swester, bruoders minner und mê | |
rat,/ Swie ez mir dar vmbe ergat."/ Sin herze begunde wanke1n/ Vo1n manicfalde1n danken,/ Waz er tun wolde/ Oder waz er | |
vbel lebe1n dar=zv./ Beide spate v3nde fru/ Mvz min herze wanke1n/ Mit sulche1n gedanke1n./ Ich sehe wol, waz mir ist,/ V3nde | |
Daz ecuba were tot./ Iedoch begonde ir not/ Slifen vnd wanken./ Sie lac an den gedanke1n,/ Wie sie getete dem den | |
und mit tro/ Uberwindet er die kranken,/ Daz sie můßent wanken./ Die driten werdent verkort:/ Valsche rede s#;euße wort/ Kan er | |
sper/ und sluogens ûf die brust her,/ daz sî niene wancten./ sine bürten noch ensancten/ deweder ze nider noch ze hô,/ | |
tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte wanhte durh geschiht/ und daz man in ir gemüete/ hæten zuo | |
im das felt und flohen so sie meist mochten und wanckten herre und dare. Der meist und der starckst under den | |
slegen, und Margenor wert sich anders nit wann das er wanck vor sinen slegen. Da begreiff Hestor das schwert mit beiden | |
burlicher suchte/ noh mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit unrehten gedanken,/ daz neheine wile ne stet bi ime | |
rot mit alle,/ Wann den iht missevalle,/ Daz in die augen wankende gen,/ Die mak vil toblich mut besten./ Gra augen, die | |
haz./ Valscheit auch lurpende zunge tut./ Wer stammelt, der hat wankenden mut./ Auch tut die lispende zunge/ Vil manige smeichellunge./ Die | |
er mochte erz#;eihen./ Reinhart mochte niht gevliehen,/ Mit dem hovbte wankte er hin baz,/ an der zit tet er daz./ Der | |
slôzbant/ eine hât in sîner hant./ diz solt dû sunder wanken/ mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit | |
//Frowe Minne, ich wil dir danken/ iemer mêre, ân allez wanken,/ durh so fröiderîchen vunt,/ Daz du mir ze frowen funde,/ | |
kan besorgen,/ ob er rehter liebe gert./ Er sol âne wanken/ herzeliebes gern/ und unstæten muot verbern:/ kan er liebe lieplîch | |
an sî,/ wær mir Minne stæte bî/ mit gedanken/ âne wanken,/ daz mich Minne solte wern/ Mit ir süezzen meisterschaft,/ mîn | |
wart versagit./ nu lâz eht ez sîn wenken sin!/ ez wanke hin, ez wanke her: sist wider in./ //Kunde ich der | |
lâz eht ez sîn wenken sin!/ ez wanke hin, ez wanke her: sist wider in./ //Kunde ich der werden werdecheit/ gewirden | |
so dike sêre wart versaget./ nu lâze eht ez sîn wanken sin!/ ez wanke hin, ez wanke her: sist wider in./ | |
wart versaget./ nu lâze eht ez sîn wanken sin!/ ez wanke hin, ez wanke her: sist wider in./ //Wie hôhes muotes | |
lâze eht ez sîn wanken sin!/ ez wanke hin, ez wanke her: sist wider in./ //Wie hôhes muotes ist ein man,/ | |
si wil och dir ir herze lân, diu triuwen dir gewankte nie:/ Refr.: Die leist och ir, als ez dîn werder | |
han./ don wolt sis in niht danchen./ des begundens alle wanchen./ sus wart der kuniginne chraft/ vercheret mit der heidenschaft./ nu | |
milte?/ Erich uz Denemarkenlant,/ den gabe nie bevilte!/ /Des tugent wankte niht ein har,/ sist iemer staete, triuwe./ da bi nim | |
oder aber durch minne,/ daz machete sîne sinne/ in zwîvele wanken:/ er wancte mit gedanken/ wîlent abe und wîlent an./ iezuo | |
durch minne,/ daz machete sîne sinne/ in zwîvele wanken:/ er wancte mit gedanken/ wîlent abe und wîlent an./ iezuo wolt er | |
und seite im daz,/ sîn Blanscheflûr wær ime gehaz,/ sô wancte er und wolte dan./ zehant kam trôst und truog in | |
herze und ôren/ tumben unde tôren/ und ûz ir rehte wanken;/ dâ wurden gedanken/ in maneger wîse vür brâht./ dâ wart | |
und mit munde,/ mit rede und mit gedanken/ schranken unde wanken,/ ern kunde sprechen noch gelân,/ ern wiste, waz gebærde hân./ | |
stangen/ hin zime begunde swenken,/ //Tristan begunde wenken;/ und iedoch wancter niht alsô,/ ern würfe ime daz ors dô/ vor den | |
wider begunde/ mit muote und mit gedanken/ an sîner liebe wanken:/ er zwîvelt an Îsolde,/ ob er wolde oder enwolde./ ouch | |
und aber sînes herzen kiel/ begunde in ungedanken/ vlüeten unde wanken,/ und was dâ cleine wunder an;/ wan weizgot diu lust, | |
hiu eʒ ie baʒ unde baʒ./ er vorht, der vremde wancte,/ der im doch engegen sprancte./ er stach hern Keiînen sô,/ | |
schilde/ hin mit den sînen sprancte,/ daʒ her von im wancte/ als cleine vogele von dem arn:/ di enwænent niender sich | |
vîande/ von tiefe muosen swanken,/ dâ sach man eʒ niht wanken,/ daʒ eʒ im iht möhte werren./ dô fuorte sînen herren/ | |
not was daz div dritte. Der arme ſh#;ovhente uon not wancter in ein. ſinem meiſter harte brah er daʒ bein. an | |
niuwe oder alt,/ dâ mit die zinne wâren bestalt./ diene wancten niht durh zageheit:/ den selben was liep und leit/ iewederz | |
hiengen,/ die gein sunnen blic begiengen,/ swenne imz houbt wolde wanken,/ als ob im viuwers vanken/ vlügen ûz dem munde/ glüendic |