Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wārheit stF. (630 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 584 bischof/ bi rechtir gehorsamicheit./ do begunde her in sagen die warheit./ Do sie den gůten herren/ also tiure beswůren,/ durch not
AvaJG 22, 3 allem ir herzen, $s in allen ir werchen./ si sulen warheit phlegen, $s ir almuosen wol geben,/ mit mazen ir gewant
AvaJG 34, 5 ist vil guot ze lebene./ da wirt ir geloube sin warheit, $s ir gedinge mit habenne ein sicherheit,/ ir minne vil
AvaJo 4, 5 si dir lieb oder lait, $s ich sage dir diu warhait./ e iz allez si ergan, $s du nemaht der rede
BdN Reimvorr. 1, 5 werc an kainem end verhandelt;/ si stźt geladen schōn/ (diu wārhait pilleich ir des giht)/ reht als ain engadischer reb, ob
BdN Reimvorr. 3, 5 rede slüzzel./ kain red vāht redens vanch:/ ob ich der wārhait füezel spür,/ sleuzt si nicht auf gedenke gar, si rüert
BdN 61, 31 in mir ist alliu genād des rehten weges und der wārhait. diu sehst wirdichait ist, daz si irm sun gepeut als
BdN 106, 16 funden. aber gemain läut, die wźnik wizzent, slahent manger langen wārhait ainen snellen kahtz, si gelaubent auch wźnik, wie ainr auzwendik
BdN 107, 24 męr von dem ohsen Vehemot. dar umb schüll wir die wārhait sagen von dem ertpidem und von den wunderleichen dingen, diu
BdN 109, 11 beslozzen in der erden, wan die gruob sint offen. von wārhait geschāhen grōzeu dinch von dem ertpidem in Kärnden ze der
BdN 111, 19 sein dann innen wurden, sō was der schad ergangen. diu wārhait was mangem menschen verporgen und sprāchen etleich, ez węr von
BdN 124, 32 daz ez nu sein unkäusch volpręht, dō bevant ez die wārhait und liez dā von und ertōte den man, wan ez
BdN 209, 9 läut, sam diep, schācher, źprecher, die hazzent daz lieht der wārhait, als unser herr spricht: wer übel würkt, der hazzet daz
BdN 228, 36 Źren krōn in valschait ān manleichz herz und ān alle wārhait! //VON DEM GEIRN. /Vultur haizt ain geir. des vedern habent
BdN 246, 24 man scholt ainz vor ze red setzen, unz man die wārhait bevindet. dar umb spricht diu geschrift: dū scholt dein ōrn
BdN 274, 7 ainz verurtailent und sprechent, ez hab unreht, ź si die wārhait verhœrent. //VON DER EGDEHSEN. /Lacerta haizt ain egdehs und spricht
BdN 275, 5 die velscher, die daz wazzer der weishait und der źwigen wārhait vergiftent mit der valscher lźr, die si dar ein mischent.
BdN 286, 21 lesterst si mit worten und mit werken, ź dū die wārhait vindest. nim dir der weil: gęher man schol esel reiten.
BdN 319, 23 gar krank pei unsern zeiten, wan zucht, tugent, trew und wārhait sint auz der welt gevarn und habent vier swęr gesellen
BdN 338, 3 pin ich an dir betrogen, sō pin ich an der wārhait betrogen, diu niemd betreugt noch betriegen mag. ich verzag niht
BdN 361, 9 als ain wolsmeckender balsem.’ zwār, daz spricht si mit lauterr wārhait, wan si aller tugenden vol sträwet ir grōz parmherzichait auf
BdN 361, 18 nu schaw, wie wir ze himel komen. parmherzichait muoz der wārhait begegen und gerehtichait muoz sänftig sein und fridsam. dar umb
BdN 361, 20 spricht der weissag in dem salter ‘diu parmherzichait und diu wārhait sint anenander begegent, diu gerehtikait und der frid habent anenander
BdN 377, 26 daz ist ain irrung in der haidenschaft. aber diu ganz wārhait ist, daz die pœsen gaist des weirachs rauch fliehent und
BdN 393, 32 hin üppichait ain valscher gelust! dū hast weder trew noch wārhait, weder tugent noch kraft. hilf mir, helfęrinn auz diser valschait,
BdN 429, 20 ander stain vil wunderleicher kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wārhait diser geschrift. der wunder aller ist der götleich will ain
BdN 459, 2 des gewenden, wan ich sprich, daz ich daz zaichen der wārhait mźr dann ains māls hān gedruckt in mein sźl, und
Eckh 5:8, 11 diz buoch driu teil. In dem źrsten hāt man etlīche wārheit, dar ūz und dā von genomen wirt, daz den menschen
Eckh 5:9, 5 sol man wizzen, daz der wīse und wīsheit, wāre und wārheit, gerehte und gerehticheit, guote und güete sich einander anesehent und
Eckh 5:10, 12 daz ist ouch glīche wār von dem wāren und der wārheit, von dem gerehten und der gerehticheit, von dem wīsen und
Eckh 5:11, 19 und tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller dirre lźre, diu in dem heiligen źwangeliō geschriben
Eckh 5:14, 4 daz man wizzen mac und sol, ist, daz in natiurlīcher wārheit ein einiger brunne und āder aller güete, wesender wārheit und
Eckh 5:14, 4 natiurlīcher wārheit ein einiger brunne und āder aller güete, wesender wārheit und trōstes ist got aleine, und allez, daz got niht
Eckh 5:14, 11 zeichen, daz ich minne ūzerlīchiu dinc und minne in der wārheit leit und untrōst. Waz wunders ist danne, daz ich leidic
Eckh 5:18, 1 dich, wan dir ist unmęre, daz man mit dir, der wārheit, valscheit und trüge der crźatūren besitze». Er sprichet ouch anderswā,
Eckh 5:24, 6 und źwic leben.’ Sicherlīche getar ich daz sprechen in gotes wārheit und bī mīner sęlicheit, daz, swer durch got und durch
Eckh 5:25, 6 und wirt gewar, swer daz sihet und schouwet in der wārheit, wan ez wār ist in der wārheit, und dar umbe
Eckh 5:25, 6 schouwet in der wārheit, wan ez wār ist in der wārheit, und dar umbe muoz man sīn dā gewar werden und
Eckh 5:27, 8 sol ein mensche gedenken in sīnem leide, daz got die wārheit sprichet $t und gelobet bī im selben, der wārheit. Entviele
Eckh 5:27, 9 die wārheit sprichet $t und gelobet bī im selben, der wārheit. Entviele got sīnem worte, sīner wārheit, er entviele sīner gotheit
Eckh 5:27, 10 bī im selben, der wārheit. Entviele got sīnem worte, sīner wārheit, er entviele sīner gotheit und enwęre niht got, wan er
Eckh 5:27, 11 und enwęre niht got, wan er ist sīn wort, sīn wārheit. Sīn wort ist, daz unser leit sol gewandelt werden in
Eckh 5:31, 14 rehten vater, daz der himel ist; wan, swer bekennet die wārheit, der weiz wol, daz daz viur niht enist ein reht,
Eckh 5:33, 9 im ein würden, niht aleine vereinet. Dirre rede und dér wārheit hān wir ein offenlich bilde und bewīsunge in der natūre,
Eckh 5:34, 4 und geswīget daz holz. Und ich spriche mź in der wārheit, daz diu verborgen kraft der natūre hazzet verborgenlīche glīchnisse, als
Eckh 5:36, 13 enzürne niht. Er sol gedenken, daz der mensche nāch natiurlīcher wārheit niht von im selben enhāt dan bōsheit und gebresten. Allez,
Eckh 5:36, 15 hāt im got gelihen und niht gegeben. Wan, swer bekennet wārheit, der weiz, daz got der himelsche vater, dem sune und
Eckh 5:41, 16 noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der güete, der wārheit und allem dem, daz, joch in einem gedanke und in
Eckh 5:42, 22 die geschrift vernimet, der blōz alles geistes suochet sin und wārheit der geschrift in ir selben, daz ist: in dem geiste,
Eckh 5:47, 17 schaden vür den menschen. Ich spriche sicherlīche und in der wārheit, daz diz gelit sich selben alzemāle nihtes niht enminnet dan

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