Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëc stM. (421 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gab her getruwen rat./ ouch begunde her sie wisen/ den wec z#;ov deme paradise/ mit siner sůzen lere./ giner kivninc here/ | |
mit ime nam./ do hůb sich der gůte man/ den wec hiene ze Rome./ sin uart die was schone,/ gotelich vn̄ | |
sínír scrundín,/ Do blůtín íme die wundín/ Vn̄ machíte den wec rot./ ’Wie mac ich iemír mínin tot/ An ichte baz | |
So ritin sie gnuoc trage/ Gegin der wurmlage,/ Wende der wec was kurt./ Vor ime irhoub sich der buhurt/ Von allin | |
ze Betlehem./ do si hurloup namen $s unde si ze wege quamen,/ do erscein in ein liehter sterne, $s den sahen | |
von Criste,/ daz er die sundigen diet $s nelieze under wegen niet./ dri chunige here $s die scolten Crist eren./ si | |
sconer engel in erscein, $s er zeiget in einen anderen wech hine heim,/ daz si niene chomen hine widere $s ze | |
si lewes $s des oberisten chuniges./ Do si chomen under wegen $s unde ir herren wolten phlegen,/ do vermisten si des | |
dahten si derzuo, $s du nahten si Jericho./ bi dem wege saz ein plinter man, $s vil lute er ruofen began./ | |
wes er gebeten habete./ do sprach der plint bi dem wege: $s "herre, daz ich gesehe!"/ unser herre lobte daz, $s | |
innen diu daz wip vur in gie, $s an dem wege si vur in viel./ si sprach: "fili Davit, $s erbarme | |
si newolten in darinne niht lazen./ Do er von dem wege quam, $s wie lute er brahten began!/ wie harte er | |
mit dir choset der iz ist."/ der plint da ze wege gie, $s fur got er nider viel./ er bette in | |
$s die brachen ab dem boume die este./ an den wech si sie legeten, $s dem esele si strouten./ di diu | |
wâr sint in den chriechischen buochen unt daz er den wech unt die rehten chunst gelêret hât, die wir vinden suln | |
niht. //Swer die verbenam bî im hât, der enwirt des weges nimmer müede unde enwirt nimmer irre. Verbena diu machet den | |
ir selber spræch: in mir ist alliu genâd des rehten weges und der wârhait. diu sehst wirdichait ist, daz si irm | |
und lauter und entsleuzt den leip und macht dem harmwazzer weg. aber daz wazzer, daz man in kupfer laitet, ist gar | |
mit andern sachen pringen. ez was auch verr von dem weg, daz si sprâchen, der sterb werte als lang, als lang | |
Jeremie: waz nu mensch, waz kraft hâst dû in dem wege Egipti, daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, | |
art ist, daz er die äcker versmæht und läuft auz weges an die pühel. sein grimmichait wirt gestillt mit dem, daz | |
wâ parias gêt, dâ machet si ain furch an dem weg irs ganges. //VON DER RUTELN. /Rutela haizt ain rutel. daz | |
dinen ougen zem/ unde unsern sunten widerwege/ uf dises ellendes wege./ enphahe ez von des priesters hant/ unde wis bi im | |
ſo ſi nemint daz niwe. di nidercleit diſ di in weg werden giſant vo1n giwangadi1n nemin div widerkominde giwaſſci1n da ſi | |
getrœstet an ûzerlîchem schaden und leide. Ein mensche vert einen wec oder tuot ein werk oder læzet ein ander werk, sô | |
siech. Wil er danne alles gedenken: hætest dû einen andern wec gevarn oder ein ander werk getân, sô enwære dir daz | |
Und dar umbe sol er gedenken: wærest dû einen andern wec gevarn oder hætest dû ein ander werk getân oder gelâzen, | |
heiliger vater, ich bin komen wol zwei hundert mîle swæres weges mit grôzer koste und bite iuch, dar umbe ich ouch | |
und ouch ûf ein ungewis sô verre landes, sô pînlîche wege, berge und tal, wiltnisse und mer, rouber, morder lîbes und | |
vindent, daz sie suochent. Sie gânt als einer, der eines weges vermisset: ie verrer er gât, ie mêr er irret. Mêr: | |
gemanet sîst; wan alle liute ensint mit nihte in éinen wec ze gote geruofen, als sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, | |
sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, $t daz dîn næhster wec niht enist in vil ûzwendiger werke und grôzer arbeit oder | |
und got aleine meinet; noch alle menschen enmügen niht éinem wege gevolgen. Und alsô ist ez ouch von dem nâchvolgenne der | |
Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus wegen, wan dâ envant er niht bereitschaft, aber er bereite in | |
an daz velt kâmen,/ sie kurn unde nâmen/ einn langen wec und ein zil,/ des si alle jâhen, sîn wære vil./ | |
got habe uns beide in sîner phlege!’/ Eraclîus reit after wege,/ schiere kam er, da er sie vant./ daz kint fuorte | |
iz an in hâte erhaben $s er hiez in sînen wech scaben./ /Duo genâht er sich Even, $s Adames winegen./ an | |
Egiptum, $s dâ besâzzen si michelen rîchtuom./ //Duo Jacob unter wegin chom $s des nahtes ime got harn began./ / /Jacob | |
nâtere bizeichinit hônchust, $s der hurnt wurm den Antichrist,/ der wech disin lîb, $s die werltlichin nôt der engi stîch,/ / | |
zvhe ich an de1n blinde1n ma1n:/ Er en=griffe, da er wec habe,/ Ich denke des, daz er besnabe./ Der blinde siht | |
Ich denke des, daz er besnabe./ Der blinde siht des weges niht./ Der gesehende dar ane siht/ Beide schade1n vnd frumen,/ | |
sich kan gemazzen/ An liebe vn2de an leide/ Vn2de die wege beide/ Nach irme rech gegan kan,/ Der ist ein follenkume1n | |
der zit,/ Daz ir ein mit flucht genas,/ Der kvrze wec im zv lanc was./ So dirre floch vn2de hinder sach,/ | |
daz swarze teil/ Allenthalbe1n zv gekart./ Mir sint die wizze1n wege verspart,/ Da ich wile1n ane ginc./ Nv stant leider mine | |
Vn2de ez vollen|brechte./ Dar nach schiede1n sie sich,/ An sine1n weg ir iegelich./ Antenor zv ime nam/ Sine1n gesellen eneam./ Priamvm | |
Ob ich vo1n ime sage1n sol,/ Waz im vf dem wege gescah,/ So horet, wie vlixes sprach:/ "Aiacis mage/ Hete1n mir | |
Eine stat er kos,/ Da er reit vo1n delfos./ Sin wec in vur in truc./ Pirru1n er zv tode sluc/ Harte | |
hanten,/ si n(e) erlénch%\ent sich níen%\er $s an den anewanten./ weg(e) unde brucke sint %/all%\e $s sleht unde sicher gemachet;/ alles | |
vile manige leider spate:/ die bedurfen arzate/ zir hineverte,/ ir wege die sint herte/ unde magen iedoch vil wol genesen;/ hart | |
der degenhaite,/ daz endunchet in arbaite./ wir haben noch zwaigere wege gewalt,/ also uns der apostolus vore zalt:/ der eine ist | |
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